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Foren
Sanierung einer Fußbodenheizung mit Kunsstoffrohren (keine Systemtrennung)
Verfasser:
Jörg Kraus
Zeit: 14.12.2002 10:23:19
0
4997
Wer hat Erfahrung mit Sanierung einer FB-Heizung, wenn
auf Grund von Stahlrohrleitungen und Verteiler(Stahl)
keine Systemtrennung möglich ist.
Im Handel werden diverse Sauerstoffbindemittel und
Korrosionsschutzmittel zur Zugabe in das Heizungswasser
angeboten. Wir selbst haben schon öfter das Produkt "Cillit HS-Combi 2" eingesetzt, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg.

Verfasser:
Alex
Zeit: 14.12.2002 15:20:40
0
4998
Hallo Jörg

hast Du schon einmal über den Einbau von Fußbodenheizungen aus Kupferrohr nachgedacht? Da wohl bei deiner Sanierung keine Systemtrennung möglich ist, würde ich den Einbau einer Kupferrohr-Fbh gegenüber der Verwendung von Kunststoffrohren und Sauerstoffbindemitteln vorziehen.
Vorteile: Keine Systemtrennung notwendig; kein Einsatz von Sauerstoffbindemitteln erforderlich - wobei dann auch die Gefahr der Falschdosierung dieser Bindemittel(ob bei Erstbefüllung oder auch späterer Reparatur an der Anlage) nicht gegeben ist.

In meinem Haus habe ich das Kupferrohr-Heizsystem Cuprotherm der Firmen KME und Wieland eingebaut und habe keine Probleme damit.

Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.
Gruß Alex

Verfasser:
Udo Radtke
Zeit: 14.12.2002 19:02:47
0
4999
Hallo

Die Empfehlung meines Vorredners würde ja bedeuten, alles rausreißen und neu machen. Die Aufgabenstellung lautet aber, was ist zu tun ohne die Fußbodenheizung zu erneuern.

Wenn die Zuleitungen zu den Verteilern und die Verteiler aus Stahl bestehen, dann müssen Sie die Verteiler gegen korrosionsbeständige, z.B. Messing oder Edelstahl austauschen. Die Zuleitungen zu den Heizkreisen werden Sie vermutlich mit Kupplungen und einigen Rohrstücken verlängern müssen.

Sie beschaffen sich bitte Laing Wärmetauscherpumpen.
Das sind Wärmetauscher mit integrierter Umwälzpumpe
für den neuen Sekundärkreis zum Verteiler.

Die alten Stahlzuleitungen zum ehemaligen Stahlverteiler schließen Sie primär an der Laing-Station an.

Der Umbau je Verteiler hat bei mir ca. 8h gedauert incl. Spülung der Fußbodenheizkreise. Auf Wunsch maile ich Ihnen gerne ein Foto eines solchen Umbaus.

U. Radtke


Verfasser:
Jörg Kraus
Zeit: 14.12.2002 21:44:31
0
5000
Die Vorschläge sind zwar o.K. aber meine Vorgabe war,
daß die Rohrleitungen in dem vorh. Gebäude nur mit
hohem Aufwand auszutaschen sind und deshalb mit der
Chemie Abhilfe geschaffen werden soll.
Wer hat diesbezüglich Erfahrungen?
Mit freundl Gruß
J.

Verfasser:
H.Rank
Zeit: 20.12.2002 08:41:41
0
5001
Hallo Jörg,
wenn Du Dir ein besonderes Weihnachtsgeschenk machen
willst, kannst Du Deine Anlage sanieren, in dem Du
eine kathodische Korrosionsschutzanlage einbaust.
Ohne Chemie und Fremdstrom wird der Sauerstoff gebunden, der pH-Wert erhöht und die elektrische
Leitfähigkeit des Heizungswassers gesenkt.
Das Thema wurde ausführlich diskutiert,wenn Du
unter "suchen" gehst, findest Du im Forum unter
Michael Koch " Verschlammte Fußbodenheizungen"
vom 14.1.2002.
Weitere Info unter: Tel.07134-4509.
Hat jemand Erfahrung mit kathodischer Wasserbehandlung?
Frohe Weihnachten
H.Rank

Verfasser:
Jörg Haas
Zeit: 21.12.2002 17:46:23
0
5002
Hallo Jörg,
obwohl namhafte Hersteller einen Wärmetauscher empfehlen, der nur den Kessel schützt,
empfehle ich Dir als kathodischen Korrosionsschutz einen ELYSATOR einzubauen, dieses Gerät wird seit über 35 Jahren in der Schweiz und seit über 10 Jahren in Deutschland mit Erfolg eingesetzt. Dein Heizsystem wird dann auch sekundär geschützt, da der Sauerstoff gebunden wird und eine Wasserbehandlung stattfindet. Mit Chemie haben wir schon alles
erlebt, undichte Heizkessel und Heizkörper etc. Die Stellungnahmen und Argumente von Michael Koch habe ich inzwischen auch gelesen, diese sprechen eine deutliche Sprache. Wenn Du zusätzlich den Spirovent einsetzen kannst, wird der Istzustand Deiner Anlage konserviert.
Fröhliche Weihnachten
J.Haas

Verfasser:
J.Kempf
Zeit: 26.12.2002 16:57:11
0
5003
Sehr geehrter Herr Kraus,

bitte holen Sie sich die Info's auf der Seite www.korex-herrsching.de
Tel.08152/3033
dort kann man Ihnen sicher weiterhelfen.
Ich selbst habe kürzlich erst ein Mehrfamilienhaus mit nicht sauerstoffdiffusionsdichtem Rohr sanieren müssen.
Habe dafür den AIR-SEP der Firma Korex eingebaut.Die Anlage funktioniert problemlos.Einfach die Info's anfordern und sich selbst informieren.Kost nix.

Schöne Grüße

J.Kempf

Verfasser:
Franz-Josef Bronder
Zeit: 09.01.2003 12:18:57
0
5004
Stehe vor einem ähnlichen Problem. Kennt jemand ungefähre Preise für den Elysator, Einbaumaße etc?

Verfasser:
Hans Hartl
Zeit: 09.01.2003 20:12:59
0
5005
Fußbodenheizungen und auch andere Heizungssysteme müssen mit dem richtigen Wasser gefüllt sein.
Die Hersteller der verschiedenen Heizungsteile
(Kessel,Pumpen,usw.)verlangen dies, dazu gibt es die verschidenen Normen(ÖNORM 5195-1),ich habe schon einige Heizungsysteme saniert und das Systemwasser der Heizungen in den richtigen Zustand gebracht.
Anschließend waren die Probleme behoben.

Verfasser:
Jörg Kraus
Zeit: 09.01.2003 21:56:48
0
5006
Wie kann denn das "richtige Wasser" eingefüllt werden,
wenn immer wieder Sauerstoff in das System gelangt.
Meine Frage hinsichtlich einer Chemikalie die Sauer-
stoff bindet ist bisher noch nicht beantwortet.
M.f.G
Jörg

Verfasser:
Peter Otto
Zeit: 08.03.2003 10:55:28
0
5007
Hallo,
habe gleiches Problem mit meiner Fussbodenheizung.
Das System wurde 1990 eingebaut. Die Plastikrohre von damals sind nicht Sauerstoffdicht. Sie neigen zu Korrosion und Inkrustation. Das führt bis zum Totalausfall der einzelnen Heizstränge. Nur zu dumm, dass man dann neue Rohre verlegen müsste. Ich suche ein chem. Mittel, um die vorhandene Kruste zu lösen , bzw. mittels spülen entfernen zu können und dann eine wirksame Chemikalie, um einen Neuansatz dauerhaft zu verhindern. Sogenanntes richtiges Wasser ist absoluter Blödsinn, da jedes Wasser beim abkühlen den drang hat, Sauerstoff aufnehmen zu wollen. Wenn dann die Rohre den Sauerstoff liefern, ist das Dilemma fertig. Ich bitte um brauchbare Hinweise. Selbst Anfragen bei sogenannten Heizungsspezialisten haben mich keinen Schritt weiter gebracht.

Mit freundlichen Grüßen

Peter

Verfasser:
Sonja Wilde
Zeit: 10.03.2003 11:59:26
0
5008
Hallo,

ich bin auch betroffen.
Mein Sanierungsplan sieht folgender naßen aus :
entweder Systemtrennung mittels Wärmtauscher (wobei das Wasserproblem dann eigentlich nicht gelöst ist, d.h. die Ursache an der Wurzel gepackt) oder der Einsatz eines Elysator (Wasseraufbereitungsgerät).
Beides ist schon kostenintensiv mind. 2000 €. Aber besser wie herausreisen der Rohre, da eine Umstellung auf Radiatoren auch nicht möglich ist.
Bei mir stellt sich nun die Frage. Wer hat Erfahrung mit diesem Elysator ?

Mit freundlichen Grüßen

Sonja


Verfasser:
Sonja Wilde
Zeit: 10.03.2003 12:06:26
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5009
Hallo Herr Bronder,

zu Ihren Fragen mit dem Elysator gehen Sie in die Internetseite:
www.elysator.de. Da bekommen Sie alle gewünschten Angaben bzw. können direkten Kontakt mit der Firma aufnehmen.
Nur die Firmen können viel erzählen. Man möchte endlich Ruhe haben und nicht nur für die Heizung arbeiten gehen. Deshalb wenn man mal wieder soviel Geld für die Heizung ausgibt dann möchte man ein paar Jahre Ruhe haben. Mich interessiert die Praxis.

Mit freundlichen Grüßen

Sonja Wilde

Verfasser:
Heizungs Reini
Zeit: 30.11.2006 18:23:48
0
521651
Den AIR sep der Fa. Korex würde ich nicht einbaun. es giebt mittlerweile viele Analgen mit Korrosionsproblemen. Fa. Viessmann und Kermi könnten ein Lied davon singen - dürfen aber nicht

Verfasser:
heiznix
Zeit: 30.11.2006 18:40:31
0
521663
Nachhaltigkeit wird ausschließlich durch eine Systemtrennung mittels Wärmetauscher erreicht. Alle anderen Maßnahmen können nur ergänzend, aber nie zielführend sein.

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