Warmwasserzirkulation,
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Zu einem früheren Zeitpunkt war man mit dieser Problematik mit einer ganzen Reihe interessanter Vorschläge schon gut voran gekommen um
Energie nicht zu "verzirkulieren".
Ich würde zwei Ansätze machen: einmal die Heizwasserbereitstellung außerhalb der Heizsaisnon und logischerweise innerhalb der Heizsaison.
Während die
Wärme außerhalb der HS durch die Zirkulation trotz
Dämmung in die Umwelt geschickt wird ist sie innerhalb der HS Bestandteil der Gebäudeheizung und damit nicht als Verlust zu betrachten - meine Ansicht.
In älteren Beiträgen wurde auf die
Legionellenproblematik hingewiesen - aberdas Risiko muß jeder selbst abwägen.
Ich für meinen Teil ignoriere diese Geschichte.
Wesentlich besser als besagte Schaltuhr ist die bedarfsgerechte Zirkulationssteuerung.
Minweis: man nehme zwei Anlegetemperaturfühler und ein 220 V- Steuerrelais, ein Fühler als Zirkulationsrücklaufkontrolle vor die
Pumpe ein Fühler an den WW-
Boilerabgang.
Durch die Verschaltung der Fühler und das Relais muß erreicht werden, daß mit einer WW-Anforderung bei kaltem Zirkulationsrücklauf die Z-Pumpe gestartet wird und solange läuft, bis der Fühler an der Z-Pumpe anspricht (Sollwert der Umlauftemp).
Bei einer erneuten WW Entnahme ist in der Regel die Temp an der Z-Pumpe noch so hoch, daß keine erneute Z. notwendig ist.Anderenfalls läuft die Z-Pumpe wieder wie vorher beschrieben aber nicht so lange wie bei Zeitvorgabe mit Schaltuhr.
Dieses Verfahren hat zum großen Mangel, daß die Zirkulation zu einer Zeit einsetzen kann, in der niemand sie braucht und außerhalb der Einstellzeit dauert es mitunter ewig bis man duschen kann.
Das beschriebene Verfahren ist u.A. als industrielle Lösung beziehbar oder man kann es sich basteln. Aber es ist allemal teurer als eine Zeitschaltuhr, die in jedem Baumarkt rumliegt - aber der ökon. Umgang mit der kostbaren Heizenergie und der Komfort der WW- Bereitstellung gleicht dies locker aus.
Gruß
Gejoho