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14.07.2013 08:45:47 |
Interessant sieht's ja aus (mal wieder), auf jeden Fall nette Animationen. Mich würden circa-Preise schon mal interessieren. Ist das günstiger als ein selbst erstelltes Holzhäuschen (mit bereits "genehmigter" Statik etc.), könnte ich mir fast schon vorstellen, so ein Ding auf die Wiese zu stellen. Für den kleinen 13 m² Container braucht man in den meisten Bundesländern wohl nichtmal ne Genehmigung, und bekommt da prima ein paar Gäste unter ;-) Auch auf unserer gepachteten kleinen Rebanbaufläche sind "Bebauungen/Versiegelungen bis 20 m² Fläche" grundsätzlich erlaubt.
Diese Fertighäuschen hätten durchaus Potenzial...
Spannend sieht das "High-End" Zeug aus, bin mal gespannt, ob man sowas mal real zu gesicht bekommt :-)
Gruß Phil
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14.07.2013 20:35:54 |
es wird nicht billiger sein, das wäre gegen jede wirtschaftliche vernunft. es wird teuerer als ein holzhäuschen sein da mit den paneelen ja die maler und dämmarbeiten (innen und aussen) abgegolten sind. Die heute üblichen wohncontainer werden mit sandwichpaneelen hergestellt, die kosten den m2 rund 30€ bei ca 10cm pu-dämmung. diese platten werden millionenfach hergestellt während die swisscell platten nicht mal eine kleinserie haben.
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14.07.2013 22:11:16 |
. mit dieser Argumentation könnte man jede Innovation totschlagen. Weil jede Innovation startet mit einer Kleinserie. Die Swisscell Waben wären schon toll: Z. Bsp für Balkone, für Sicherung von Hangrutschen und Dämmen, als Baumaterial etc etc.
Das Problem hier ist die Umsetzung einer genialen Idee in ein Produkt. Gruss delta97
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02.09.2013 20:28:05 |
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03.09.2013 01:11:48 |
@delta97, die Schweizer sammeln Geld ein ! Das System kann nicht funktionieren, wer einmal Vakuum Systeme gebaut hat weiß wie schwierig es ist diese dicht zu halten, die meisten Solarröhren-Hersteller haben dies schon leidvoll erfahren. Mit freundlichen Grüßen
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03.09.2013 09:31:01 |
Zitat von Ökologisch-ist-logisch  @delta97, die Schweizer sammeln Geld ein ! Das System kann nicht funktionieren, wer einmal Vakuum Systeme gebaut hat weiß wie schwierig es ist diese dicht zu halten, die meisten Solarröhren-Hersteller haben dies schon leidvoll erfahren. Mit freundlichen Grüßen ... deswegen soll es auch nur dort eingesetzt werden, wo es keine Probleme geben wird.
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03.09.2013 09:44:50 |
und schon bleibt fast nichts mehr von der sog Innovation übrig. Die Waben werden mit üblichen Deckschichten verkleidet und die Hohlräume mit PU ausgeschäumt.
Dann bin ich wieder bei den Sandwichplatten, 30€/m2 für 10cm (U ca. 0,24). Die sind deutlich billiger herzustellen (die Deckschichten sind verlorenes Schalmaterial) als die Waben und reichen für den Gebäudebau völlig aus.
Vorteile haben die Waben nur dort die Sandwichplatten z.B. zu schwer und zu instabil sind (z.B. Flugzeugbau), aber auch dort sind Wabenstrukturen nix neues, billige Zimmertüren haben heute bereits eine Wabenfüllung.
Ich bin sehr für Innovationn, urspünglich sollte ja die Wabe mit Vaakum als Dämmung herhalten. Davon ist keine Rede mehr, bleiben wohl nur die üblichen VIPs mit 100€/m2, d.h. nur für Nischen (z.B. Dämmung von Kühl-/Gefrierschränken), aber nichts für den Bau (zu teuer ggü EPS/MiWo)
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03.09.2013 10:10:04 |
Hallo, soll nicht die Innovation ggü. Sandwichplatten die statische Tragfähigkeit sein? Ob das dann der große Schritt voran ist, nur weil man sich eine statische Unterkopnstruktion aus Stahl oder Holz spart, wage ich auch zu bezweifeln. Grüße, Jojo_
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04.09.2013 21:54:27 |
. Ich sehe erhebliches Potential - Stabilisierung in der Natur: Deichböschungen, Hangrutsche, Uferverbauungen etc
Konkret könnte ich bei Hangrutschen sagen wir 100 m breit und 100 m den Hang hinauf Waben verlegen. Auch bei 100 % Neigung. Überall dort wo ich anpflanzen will lasse ich 1 m2 frei.
Deichböschungen dito: Wenn schon aufgeweicht Waben reindrücken & gut ist es.
Potential ist das eine - ein real existierendes Produkt das andere. Schon fast wie DDR Sozialismus. Da existierte in der Realität auch nichts.
Gruss delta97
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05.09.2013 07:02:24 |
Für diese Stabilisierungen gibt es doch schon seit Ewigkeiten diese grünen Rasengitterstein-Ersatzdinger aus Kunststoff.
Ist nichts anderes als eine Wabenstruktur. Und bepflanzen kann man sie auch. Und wenn ich etwas stabilisieren will ohne Bepflanzung dann wird das zugepflastert oder betoniert
All das mit etablierten und kostengünstigen Mitteln bereits machbar.
Grüße,
Jojo_
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05.09.2013 07:07:48 |
Außer eben für transportable Häuschen oder Wohnwagen/-mobile, Hausboot (wo man aus Platz- und Gewichtsgründen, aber auch wegen Wärmebrücken gerne das Ständerwerk sparen würde) sehe ich auch kaum sinnvolle Einsatzmöglichkeiten. Kühlschrank braucht keine Waben, bei den üblichen Größen hält die Kunstoff-PU-Kunstoffwand von alleine, ohne Waben. BoFrost-Kühlwagen wären dann wieder ne Anwendung ;-)
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05.09.2013 22:27:51 |
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05.09.2013 23:11:32 |
Zitat von delta97  Nun, die Rasendinger kann man bezgl Stabilität nicht vergleichen. Hallo delta, die Aussage ist zwar richtig, aber nicht so, wie sie von Dir gedacht war. Die Rasengitterwaben sind stabiler! Stabil wird eine Platte mit SwissCell-Waben erst durch die kraftschlüssige Verklebung mit den Deckschichten - also durch die Sandwichwirkung. Die Wabe selbst kannst Du mit der Hand zerbröseln. Die Hangabsicherung über "Phenolharz-getränkte Papierwaben" gehört eher zu den Träumen eines Waben-Gerds als zu den realistischen Anwendungen. Mal abgesehen von der Scharfkantigkeit der Waben werden sich diese bei Bodenfeuchte auch zersetzen bzw. zumindest ihre Materialeigenschaften verlieren. Selbst die hohe Luftfeuchtigkeit in tropischen Gebieten hat dafür gesorgt, dass die Waben (in diesen Gebieten) nicht das halten, was versprochen wurde. Gab Untersuchungen einer Uni dazu, die ich aber nicht mehr verfügbar habe. Für die Hangsicherung sind Geotextilien in Verbindung mit anderen Maßnahmen deutlich besser geeignet. Grüße Stefan
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05.09.2013 23:21:42 |
ok, ehrlich gesagt habe ich meine Zweifel ob überhaupt jemals ein Produkt am Markt auftaucht.
Gruss delta97
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01.10.2013 19:48:23 |
. Wie ist das eigentlich mit dem Patentschutz: http://www.swisscell.org/de_basics.htmDa steht: all SwissCell technologies are patent pending. Kann den ein Patent so 5 Jahre pending sein ? Der erste Eintrag hier ist 5j alt. Dann müsste ja der Patentantrag eingereicht gewesen sein. Gruss delta97
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01.10.2013 22:25:48 |
Hallo delta, das kann sich schon lange hinziehen. 10 Monate nach Anmeldung kann es sein, dass man vom DPMA (also bei Anmeldung eines Patents in Deutschland) immer noch keine Rückmeldung in Form eines ersten Prüfberichts hat. Wenn dieser vorliegt und darauf seitens des Anmelders reagiert wird, dann dauert es wieder - auch wenn es sich nur um Umformulierungen zum Stand der Technik handelt - viele, viele, viele Monate. Selbst dann, wenn die Ansprüche nicht verändert werden müssen. Dann noch 3 Monate Offenlegungsfrist (die beginnt allerdings spätestens nach 18 Monaten). Mehrfaches hin und her ist nicht ungewöhnlich. Hier kannst Du sehen, was "Waben-Gerd" bisher angemeldet hat: http://worldwide.espacenet.com/searchResults?compact=false&ST=advanced&IN=niemoeller+gerd&locale=de_EP&DB=EPODOCDie Patentstrategie mag durchaus sinnvoll sein, ob sie erfolgreich sein wird, kann man heute noch nicht abschließend beurteilen. Zumindest steht fest, dass viele Geldgeber ihr Geld nicht mehr wiedersehen werden... Das größte Problem bei SwissCell sehe ich darin, dass trotz (zeitweise) ausreichend vorhandener Finanzausstattung keine Produktion in Gang kam. Das lag daran, dass der Produktionsprozess für eine Serienfertigung mit den konzipierten Maschinen nicht in den Griff zu bekommen war. "Was man mit den Waben alles machen kann" ist eigentlich egal, wenn man die Waben nicht produzieren kann. Ich bin mir sicher, dass man die Waben (preiswert) auf andere Art und Weise produzieren könnte, als das angestrebt war. Das Ziel Vakuumdämmung wird mit dem angestrebten Material aber nur schwer umsetzbar sein. Grüße Stefan
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30.11.2013 14:29:04 |
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22.12.2013 12:26:37 |
Bei Swisscell nichts neues ? Gruss delta97
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22.12.2013 12:46:29 |
Moin,
DANKE für das monatliche nach oben schoeben.
Schade, es hörte sich anfangs echt brauchbar an....
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28.04.2014 20:22:27 |
Bei Swisscell nichts Neues ! Gruss delta97
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| Zeit:
28.04.2014 20:28:31 |
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06.09.2014 22:10:43 |
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02.01.2015 10:02:24 |
. Gut Ding will Weile haben, aber 6+ Jahre sind arg lang. Reale SwissCell sind nicht ersichtlich - 10m2 würde ich kaufen.
Gruss delta97
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| Zeit:
02.01.2015 11:27:23 |
Der Trabant wurde auch aus Duroplast gebaut. Vielleicht muss man deshalb so lange warten ;) Warum Duroplast jetzt so toll sein so, k.A., mittlerweile sind ja selbst Türen und Tische aus so einem "Billigzeug". Bitte nicht vergessen, leicht = hohe Frequenz, geringe Erregung Das Argument "Holz" zieht nicht, das Bindematerial ist: •PF Phenol- Formaldehyd(Phenolharz) •MF Melamin-Formaldehyd (Melamin-Harz) •UP ungesättigte Polyester•PUR Polyurethane (vernetzt) •EP Epoxid(-harz) •UF Harnstoff-Formaldehyd (Harnstoffharz)
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02.01.2015 12:34:14 |
. (m)eine Anwendung wäre Hangsicherung in unwegsamen Gelände. Wasserschutz & Verbauungen im Gebirge etc. Da spielen Gewicht und Stabilität eine zentrale Rolle. Leicht = hohe Frequenz ist korrekt, aber durch die Wabenstruktur sollte auch die Dämpfung hoch sein. Ausser man hat gerade Pech mit einer Resonanzfrequenz. Warten wir mal ab & Gruss delta97
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