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26.11.2008 09:04:30 |
Hallo,
Kessel ist Baujahr 1996 und wurde jährlich gewartet.
Fehlerbild: mal zündet der Kessel, mal nicht. Wenn er zündet, dann, gefühlsmässig, "auf dem letzten Drücker". Ab und an gab es, ich denke mal daher, eine Art "Verpuffung"
Es wurden bereits Feuerungsautomat, Zündtrafo und Doppelzündelektrode gewechselt. Erst hach Wechsel der Zündelektrode lief er dann zwei Tage, geht jetzt aber doch immer wieder auf Störung (allerdings ohne "Verpuffung").
Der Heizungsmonteur ist ratlos.
Wer hat einen Rat für mich? Vielen Dank vorab.
peterpeter
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26.11.2008 12:39:12 |
Hat keiner einen Tip zur Fehlereigrenzung? Ich muss alle Nase lang den Feuerungsautomaten entriegeln...
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26.11.2008 12:48:13 |
Was heißt denn... mal zündet er, mal nicht. Ist damit die Flammenbildung oder der Übertritt der Zündfunken gemeint?
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26.11.2008 13:14:37 |
Hallo Herr Schmitz,
vielen Dank für Ihr Interesse.
Mit "zünden" meine ich die Flammbildung. Da der Fehler zwar mehrmals täglich, aber sporadisch auftritt, kann ich derzeit nicht sagen, ob es an einem fehlenden Zündfunken liegt.
Mir ist noch etwas aufgefallen: mir ist so, als ob früher zuerst wenig Gas kam, gezündet wurde und dann mehr Gas kam (stärkeres Rauschen hörbar). Jetzt kommt der Zündfunke und etwas später dann das Gas. Sollte meine Erinnerung richtig sein?
Entschuldigung, ich bin kein Experte, dafür habe ich meinen Installateur. Ich versuche nur, mir selbst ein mögliches Fehlerbild anhand des zeitlichen Ablaufs zu machen. Bin halt Ingenieur ;)
peterpeter
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26.11.2008 15:43:44 |
Tut mir leid, dass ich nachfrage- aber das wird jetzt die dritte Nacht in kalter Bude...
Bleibt doch eigentlich nur Gasregelblock oder Ionisationselektrode übrig, oder? Bevor ich einen neuen Gasregelblock bestellen lasse, wollte ich halt sicher gehen, dass das keine Ausgabe wird, die mich nicht weiter bringt.
peterpeter
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26.11.2008 18:08:02 |
Mhh... Ionisation, glaub ich nicht, hat mit dem Zündvorgang an sich nichts zutun. Gaskombi könnt sein... würd aber erstmal auf die Zündkabel (werden so helle Teflondrähtchen sein) tippen Oft "schlagen" die schon außen an der Brennerplatte über.. insbesondere, wenn der Trafo ein wech hatte. Manchmal hilft hier schon ein wenig Isolierband oder dünner Schlauch.
Ggf. müssen auch die Zündelektroden noch ein wenig "nachgebogen" werden.
Gruß Norbert Schmitz
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27.11.2008 09:25:07 |
Zündtrafo samt Zündkabeln, sowie Doppelzündelektrode wurden bereits probeweise getauscht.
Ich habe mir das ganze gestern Abend noch einmal angeschaut und muss meine Aussage, dass erst der Zündfunken kommt, und dann das Gas, revidieren:
1. Normalfall: Der Feuerungsautomat schaltet Gaszufuhr und Zündtrafo gleichzeitig ein, man hört das ausströmende Gas und das Funkengeräusch, es dauert 2…3 Sekunden, der Brenner zündet und der Kessel läuft.
2.1. Fehlerfall: Der Feuerungsautomat schaltet Gaszufuhr und Zündtrafo gleichzeitig ein, man hört das ausströmende Gas und das Funkengeräusch, das Funkengeräusch wird leiser, der Brenner zündet nicht und der Kessel geht auf Störung.
2.2. Fehlerfall: Der Feuerungsautomat schaltet Gaszufuhr und Zündtrafo gleichzeitig ein, man hört das ausströmende Gas und das Funkengeräusch, das Funkengeräusch wird leiser, der Brenner zündet dann kurz vor Ablauf der Sicherheitszeit doch noch mit einer „Verpuffung“ und der Kessel läuft. Diese „Verpuffung“ tritt jedoch selten auf.
Ich habe folgende Vermutung zu den Fehlerfällen 2.1. und 2.2.: Kann es sein, dass das ausströmende Gas den Zündfunken sozusagen „wegbläst“ und der Brenner daher nicht oder fast zu spät zündet?
Was mir noch aufgefallen ist: Der Gasregelblock ist ein Honeywell VR4605C. Vom Feuerungsautomaten geht ein 3poliges Kabel elektrisch PARALLEL an 2 Ventile am Gasregelblock, steuert also beide Ventile gleichzeitig an. Das eine ist sicher das Gashauptventil und macht auf/zu. Welche Funktion hat das zweite Ventil? Kann es sein, dass es zuerst nur ein wenig auf ist, um für den Brennerstart wenig Gas zur Verfügung zu stellen und dann, für den Heizbetrieb, weiter aufgeht?
Meine Vermutung für den Fehlerfall sieht somit so aus: Wenn meine Betrachtung zum zweiten Ventil richtig sein sollte und das Ventil „hängt“ und ist im Fehlerfall bereits zum Zeitpunkt des Brennerstarts voll geöffnet, würde mir das das „Wegblasen“ des Zündfunkens erklären.
Kann mir jemand die Funktionsweise des Honeywell VR4605C bestätigen oder, wenn nicht, erklären? Kann mir jemand meine Vermutung für den Fehlerfall bestätigen?
Vielen Dank vorab für Eure Meinungen!
peterpeter
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27.11.2008 12:11:22 |
Dieser Kessel hat eben so wie der Typ Atmon einen Zündgasbrenner. In der Zündgasleitung befindet sich eine kleine Düse diese ist Verschmutz,dadurch ist die Zündflamme zu klein oder zu kurz und der Kessel Zündet schwer oder erst wenn sich ein Zündfähiges Gemisch gebildet hat.(Verpuffung) Nicht ganz ungefählich!!!!! Vom fähigen SHK Fachmann überprüfen lassen.!!!!!!!! Mfg Thomas
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27.11.2008 12:48:13 |
Der Kessel hat eine elektrische Zündung über Zündrafo und Zündelektroden. Und, ja, die Fehlerbehebung wird durch den zuständigen Fachmann erfolgen.
Kann mir jemand die Funktionsweise des Honeywell VR4605C bestätigen oder, wenn nicht, erklären? Kann mir jemand meine Vermutung für den Fehlerfall bestätigen?
peterpeter
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27.11.2008 15:19:34 |
ist der Gas-(Ruhe-u.Fliess)druck gemessen worden?
Gruß Norbert Schmitz
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27.11.2008 16:45:44 |
Der Heizungsmonteur wird sich die Sache morgen noch einmal unter dem Aspekt eines möglichen defekten Gasregelblocks anschauen und probeweise einen anderen einbauen, einstellen ud die Gasdrücke messen.
Die Funktionsweise des Honeywell VR4605C täte mich trotzdem mal interessieren. Hat keiner eine Funktionserklärung für mich?
peterpeter
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27.11.2008 19:26:56 |
Wurde eventuell der Abstand der Zündelektroden schon geprüft?
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27.11.2008 19:58:02 |
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01.12.2008 08:49:47 |
1. Freitag: Gasregelblock wurde getauscht- der Kessel lief, gefühlsmässig, etwas stabiler, aber immer mal wieder auf Störung.
2. Samstag: Zündelektrode gewechselt, 5 mm Elektrodenabstand eingestellt (die alte Elektrode hatte 3 mm), bisher ohne Störung.
peterpeter
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05.01.2009 12:39:25 |
Gestern hatte der Kessel wieder ein paar mal eine "Zündung mit Bumms".
Werde nun wohl doch neuen Zündtrafo, neue Doppelzündelektrode (die jetzige Zündelektrode war bereits im Gebrauch) und neue Zündleitungen einsetzen wollen - was denkt Ihr?
Elco Klöckner Targon 23 Öko Plus Baujahr 1996 Kann mir jemand mit den folgenden Teilenummern aushelfen (und eventuell eine Bezugsquelle nennen): - Zündtrafo - Doppelzündelektrode - Zündleitungen
Vielen Dank vorab peterpeter
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18.02.2009 21:23:17 |
habe das selbe problem , mit targon 23 öko plus bj 93
falls sie die störung beseitigt bekommen , bitte schildern , mein heizungsmonteur steht auch auf den schlauch .. ionisations elektrode getauscht , zündtrafo getauscht .. immer noch regelmässig störung , ab und an auch mit bums ..
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20.02.2009 14:41:09 |
Zwei wochen war Ruhe.
Am vergangenen Samstag ging es dann wieder los: Störung(en) und Bumm(s). Habe dann die Neuteile eingebaut, hat aber auch nichts gebracht. Entweder zündet er garnicht (Störung) oder auf dem letzten Drücker (Bumm).
Habe dann am Sonntag noch einmal den Feuerungsautomaten gegen ein Neuteil getauscht- auch nicht viel besser.
Erst die Verringerung des Elektrodenabstandes auf (derzeit) 2 mm hat was gebracht- bisher keine Störung / kein Bumm.
@rallemann55: berichte mal!
peterpeter
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20.02.2009 18:09:28 |
Hallo!
Ich kenne diesen Kessel zwar nicht, aber das ist ein athmosphärischer Gaskessel, oder?
Wurden schon die Gasdüsen geprüft? Insbesondere die Bohrungen von den Gasdüsen? Da setzt sich gern ein weisslicher Belag ab der die durchgelassene Gasmenge verringert und auch zu sochen Störungen führen kann. Das Reinigen sollte aber ein Fachmann machen, oder mal nen Satz neue Düsen einbauen.
LG Andre
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21.02.2009 14:46:11 |
Erst einmal denke , da die Heizung heute morgen wieder auf störung war , werde ich das bei der nächsten störung versuchen ...
manchmal hat die heizung im betrieb auch eínen lauten heulton , - ihre auch ? ... , ist das evtl eine vorstufe der störung ?
Ja es ist ein athmosphärischer Gaskessel aber an den düsen nix weißes
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23.02.2009 16:20:19 |
Einen Heulton hatte/habe ich nicht. Der Kessel wir jährlich gewartet- da ist die Begutachtung der Düsen mit drin...
peterpeter
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23.02.2009 18:44:24 |
ein Heulton deutet zu 99% auf die Düsen hin. Ich hatte vor kurzem nen Kessel den hat man außerhalb vom Haus heulen/pfeiffen hören....Düsen gesäubert und läuft ohne Probleme. Das weisse ist in den Bohrungen der Düsen drin, also sie müssen rausgeschraubt werden um das zu kontrollieren.
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03.03.2009 20:56:31 |
vielen lieben dank für eure hilfe , die heizung läuft seid dem 21.02.2009 störungsfrei (-:
Habe also die Zündelektrode näher zusammengeschoben
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14.11.2024 16:09:27 |
Guten Abend in die Runde,
Ich habe exakt das selbe Problem mit der späten Zündung. Die Doppelelektrode hat 2 mm Abstand, und trotzdem diese Verpuffungen. Was könnte es noch sein? Der Zündtrafo vielleicht? Hat schon mal jemand einen schlappen Zündtrafo gehabt, der dann dieses Fehlerbild zeigt?
Danke für eure Tipps Peter
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12.01.2025 11:59:12 |
Hallo in die Runde. Ich hoffe auf Eure Hilfe, mein Installateur ist mittlerweile ratlos. Der Kessel macht immer noch Probleme mit Verpuffung (späte Zündung) oder geht komplett auf Störung. Was wurde gemacht: - gründliche Wartung- alle Lanzen gereinigt und durchgeblasen, keine Löcher oder Risse - Düsendruck gemessen: 9,5 mBar - neue Zündelektrode mit 5 mm Wenn der Brenner nicht startet (oder fast zu spät = Verpuffung), hört man zwar Gas einströmen, aber kein (oder nur ganz schwaches) Zündgeräusch. Wo/wonach sollte der Installateur suchen? Ich danke Euch schon mal für Eure Meinungen! Peter
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| Zeit:
17.01.2025 16:39:26 |
Wir haben mittlerweile folgendes gemacht: - Ruhe- und Fließdruck messen lassen (vom örtlichen Gasversorger) - Düsendruck überprüft - mehrere Feuerungsautomaten getestet ---> gebraucht und auch einer fast neu ---> primärseitig die Spannung parallel zum Zündtrafo gemessen beim Zündvorgang - mehrere Doppelzündelektroden getestet ---> gebraucht und eine auch neu, mit 5 mm Originalabstand und auch mal mit auf 2 mm verkleinert - mehrere Zündtrafos getestet ---> gebraucht - mehrere Zündkabel getestet ---> gebraucht und ein Set auch neu Keine wirkliche Verbesserung beim Startverhalten bisher. Wir vermuten, es liegt an der elektrischen Zündung. Man kann aber leider den Zündfunken nicht beobachten, da er im Brennraum verbaut ist. Bleibt einem nur, sich das Zündgeräusch anzuhören. Hier die Analyse: Also beim Start hört man das Gas einströmen und dann entweder - Zündgeräusch ist sofort zu hören und der Brenner startet nach 1...2 Sekunden (ok), oder - Zündgeräusch ist erst nicht da und dann doch so nach 2 Sekunden, Brenner startet mit einem Bumm weil Brennraum schon gut mit Gas- Luftgemisch gefüllt (harte Zündung), oder - kein Zündgeräusch hörbar, Brenner geht auf Störung (Aus) Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte? Danke schon mal, Peter
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