Weichen für 9. „Tag des Bades“ gestellt / Bundesweiter Branchenauftritt am 14. September 2013 / Aktuelle und generelle Mitmach-Argumente / Hauptthema „Barrierefreie Bäder“ / VDS: Kompetenztrümpfe ausspielen / Erfolg durch Engagement und Verbrauchernähe / Aktionsfolder, Aktionsmittel und Aktionsmotiv / Alles im und übers Netz / Realisierte Ideen für gute Geschäfte.
Countdown läuft: 2013 findet der bundesweite „Tag des Bades“ zum 9. Mal statt. Nach Überzeugung der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) kommt es derzeit „mehr denn je“ auf einen starken gemeinsamen Branchenauftritt an. Die Notwendigkeit, Flagge zu zeigen, ergebe sich schon aus der wieder gebotenen konjunkturellen Vorsorge. Bild: VDS
Der Countdown läuft: Am 14. September 2013 bläst die Sanitärbranche wieder zur gemeinsamen Verbraucheroffensive. Mit einer Mischung aus bewährten und neuen Elementen will der Initiator mobilisieren – und hofft auf die entsprechende Resonanz. „Die ‚Badmusik’ spielt vor Ort. Sorgen wir zusammen dafür, dass ein großes Publikum im ganzen Bundesgebiet sie auch hört.“ Und: „Wir müssen die Verbraucher begeistern. Wenn wir das nicht in den Ausstellungen schaffen, wo dann?“ Und: „Die Bevölkerung billigt uns eine hohe Badkompetenz zu. Machen wir was draus.“ Mit diesen klaren Appellen brachten Vertreter aller drei Vertriebsstufen ihre Unterstützung eines speziellen Branchenvorstoßes zum Ausdruck. Es ging um den ersten bundesweiten Bad-Aktionstag, der 2005 Premiere feierte. Acht Jahre und acht Events später haben die Bekenntnisse weder etwas von ihrer Aktualität noch von ihrer Notwendigkeit verloren. Das zumindest meint die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), die damals wie heute Idee, Konzept und Maßnahmenpaket entwickelt(e).
Kein Wunder, dass Geschäftsführer Jens J. Wischmann die Veranstaltung als „lebendige Institution“ bezeichnet. Auch bei seiner 9. Auflage verfüge der „Tag des Bades“ über eine zentrale Parallele mit der Pilotaktion 2005. Danach war und ist es das Hauptziel, den Verbrauchern das Bad vom Profi in seiner ganzen sozialen, ästhetischen, technischen, funktionalen und ökologischen Vielfalt zu demonstrieren – und zwar in den ständigen Ausstellungen von Fachgroßhandel und Fachhandwerk. Im Übrigen komme es derzeit mehr denn je auf einen starken Branchenauftritt an. Die Devise „Flagge zeigen“ resultiere nicht nur aus der wieder gebotenen konjunkturellen Vorsorge. Sie trage z. B. auch dazu bei, sich gegenüber „erschreckend niveauloser Werbung aggressiver Internetshops“ abzugrenzen und zu profilieren. Leistung, Qualität und Service seien schon immer die besten Antworten auf „billige Polemik und Verunglimpfung“ gewesen.
Vorsprung halten und ausbauen
So passe es gut, dass die Aktion 2013 mit dem demografischen Wandel und damit altersgerechten bzw. barrierefreien Bädern ein für die Branche „extrem wichtiges Kompetenzfeld“ in den Fokus rücke. Die Marktforschung lasse keinen Zweifel daran, dass das Bad bei den Bundesbürgern unangefochten auf Platz 1 rangiere, wenn es um unabhängiges Leben und Wohnen im Alter gehe. Konkrete Beweise dafür lieferten etwa repräsentative Studien des forsa-Institutes und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). So habe Letztere ermittelt, dass die uneingeschränkte Nutzung im Alter für die Deutschen der relevanteste Badaspekt sei. Die Realität sehe indes ganz anders aus: Über 70 % der Bürger stufen ihr jetziges Bad beim Kriterium „Für ältere Menschen bequem zu nutzen“ im Prinzip als untauglich ein.
Das in diesem Segment liegende große Marktpotenzial verbindet sich mit einem besonderen Branchen-Plus, betont Wischmann. Einer Untersuchung zufolge verfügen Sanitärfachbetriebe bei den Verbrauchern hier nämlich über einen „signifikanten Kompetenzvorsprung“. Die Profi-Schiene habe also die Trümpfe in der Hand, die sie aber nicht verspielen dürfe. Deshalb greife der nächste „Tag des Bades“ das Thema gezielt auf. Die VDS entspreche damit im Übrigen einem einstimmigen Beschluss ihrer letzten Mitgliederversammlung und daher aller Vertriebsstufen.
Kompaktes Porträt
Das Aktions-Dachmotiv visualisiere und emotionalisiere den zentralen Veranstaltungsaspekt. Es zeige zwei authentische Personen aus dem Zielgruppen-Spektrum, werbe mit ihrer (doppeldeutigen) flotten Aussage „Wir haben uns nochmal getraut“ für „Bäder zum Verlieben“, bilde die Basis aller Aktionsmittel, komme in sämtlichen Medien und Instrumenten zum Einsatz und profiliere in sympathischer Form die Profi-Kompetenz zum Bau barrierefreier Bäder.
Die Branchen-Homepage www.sanitaerwirtschaft.de sei für die Betriebe eine stets aktuelle Informations- und Download-Quelle rund um den „Tag des Bades“. Wischmann empfiehlt daher ihren „regelmäßigen Besuch“. So enthalte sie den – außerdem als Print-Version realisierten – vierseitigen Aktionsfolder. Er beschreibe kurz und kompakt
- das Dachmotiv
- die schon gestarteten überregionalen Ankündigungsaktivitäten in den Sektoren PR und (Internet-)Werbung
- die permanente Begleitung durch die Verbraucherplattform www.gutesbad.de
- das dank des Engagements der 12 Mitglieder des IndustrieForum Sanitär (IFS) deutlich aufgestockte nationale Gewinnspiel (mindestens 180 Produkt-Gutscheine im Wert von je 1.000 Euro)
- das umfangreiche Aktionsmittel-Paket zur lokalen Vermarktung
- die Details der erstmals und ausschließlich online abgewickelten Teilnahmemodalitäten.
Ein Muss und viele Alternativen
Für ihre Aktivitäten „vor Ort“ können die Betriebe, wie es heißt, wieder auf eine modulare Palette zurückgreifen. Verbindlich sei die Bestellung eines Aktionspaketes, das für Fachgroßhändler 59,90 Euro und für Fachhandwerker 39,90 Euro kostet. In ihm befänden sich Poster, Infoblätter, Gewinnspielkarten, der 52-seitige Marketing-Ratgeber „RAN an die Verbraucher“ u. a. mit praktischen Umsetzungstipps sowie die Aktions-CD. Letztere sei – wie die wichtigsten Aktionsmittel selbst – auch separat zu beziehen und umfasse:
- Checkliste „Argumente Internetpreise“
- Aktionslogo
- (Koop-)Anzeigenvorlagen in drei Formaten in s/w und Farbe
- Poster in den Formaten A0 und A2 (nur mit Aktionslogo)
- Muster-Werbebrief
- Muster-Presseinformation inklusive Fotos
- Ratgeber „RAN an die Verbraucher“ als PDF-Datei
- Druckdaten der im Aktionspaket enthaltenen Materialien.
Zwei – ganzjährig einsetzbare – Verbraucher(beratungs)-Broschüren runden das Unterstützungssortiment laut VDS ab. Komplett neu aufgelegt und um Deko-Tipps erweitert werde bis zum Aktionstag der 28-Seiter „Rein & Fein“. Er informiere über alles Wissenswerte für die Reinigung moderner Bäder. Der Praxis-Leitfaden „Ihr Weg zum Traumbad“ wiederum zeige ebenfalls auf 28 Seiten, wie Bauherren und Renovierer in 10 Schritten zum individuellen Wohlfühl-Bad vom Profi kommen.
Only online
Zu den zentralen Neuerungen des diesjährigen „Tag des Bades“ gehöre das Internetanmeldebestellsystem (IABS). Was sich dahinter verbirgt und wie es funktioniert, beschreibt die VDS so: „Mit dem Verfahren können die Betriebe ihre Teilnahmeerklärung erstmals und zugleich ausschließlich online abgeben. Eine Anmeldung wie bisher per Fax ist nicht mehr möglich. Das gilt auch für die Bestellung des für die Teilnahme verbindlichen Aktionspaketes sowie weiterer Vermarktungsunterlagen. Der Eintrag der Adresse(n) der Ausstellung(en), die mit von der Partie ist/sind, erfolgt in diesem Jahr ebenfalls nur noch über das Internet.
Der klare Pluspunkt: Das gesamte Prozedere beschleunigt und vereinfacht sich für alle Beteiligten. Außerdem kommen die Firmen schneller zu den Aktionsmitteln. Ein Klick beim Bestellen in einem entsprechend ausgewiesenen Feld reicht, um automatisch eine Benachrichtigung per Mail zu erhalten, sobald die Inhalte der Aktionsmittel-CD zur Verfügung stehen. Erster Schritt und bequemster Weg zugleich: Download des Aktionsfolders.
Das IABS ist unter der Adresse www.tagdesbades.de/anmeldung zu erreichen. Smartphone- und Tablet-PC-Nutzer kommen auch über den QR-Code im Aktionsfolder auf die Internetseite. Übrigens: Wer schon einmal am ‚Tag des Bades’ teilgenommen hat, bekommt automatisch per Post eine Kundennummer bzw. PIN, mit der man sich einfach in das System einloggen kann.“
Fundgrube in Stichworten
„Machen auch Sie Nägel mit Köpfen“ steht ebenso offensiv wie ermunternd auf der Titelseite des Folders. Genau das taten viele Unternehmen in der Vergangenheit und schufen damit die Grundlage für gute Geschäfte, erinnert sich Wischmann gerne an zahlreiche Erfolgsbeispiele aus der noch relativ jungen Chronik des Badevents. Sie dokumentierten, dass sich mit Kreativität, Engagement, Kooperationsbereitschaft und eigenem Mitteleinsatz besonders gelungene Veranstaltungen realisieren ließen.
Jedenfalls sei die „Best Practice-Liste“ eine wahre Fundgrube. Postwurfsendungen in großem Stil, kombinierte Anzeigen- und PR-Auftritte, komplette Gebäudefassaden mit Ankündigungsplakaten, Badewannen-Rennen, Musik- und Tanzspektakel, Familien- und Kinderbetreuung, Gewinnspiele, Prosecco-Frühstücke, exklusive „VIP-Programme“, Stil- und Farbberatung, Malwettbewerbe, Hubschrauberflüge, Roulettetische, Kutschfahrten, Modeschauen, Neuheitenpräsentationen und natürlich jede Menge kulinarische Genüsse von der Strandbar mit Cocktails über frische Waffeln bis zur deftigen Currywurst – der verdiente Lohn blieb nicht aus.
Wie sagte doch der Verkaufsleiter eines nordrhein-westfälischen Fachgroßhändlers nach dem „Tag des Bades“ 2012 als Fazit einer Projektkooperation mit Fachhandwerksfirmen: „Wir und unsere Kunden haben den Tag sehr genossen und erfolgreich abgeschlossen.“ Deshalb gilt, glaubt Wischmann, auch für den 14. September 2013: „Wer ganz nah am Verbraucher ist, gewinnt.“