Der Hauptgeschäftsführer des ZVSHK, Herr Esser, wurde abberufen. Der Präsident des ZVSHK, Herr Stather, ist zurückgetreten. Die zentrale Standesorganisation des SHK-Handwerks ist in bemerkenswerten Turbulenzen.
Wenn Geschäftsführer und Vorstand einer Organisation nicht mehr miteinander können, sind sicher viele Unstimmigkeiten und Enttäuschungen prägend gewesen. Die Mitgliederversammlung am 27.10.2016 hat den Vorstand (s.u.) in seiner Entscheidung, Herrn Esser von seinem Posten abzuberufen, bestätigt. Sicher ist es nicht einfach, mit 16 Gebietsfürsten der Mitgliederversammmlung Einigkeit zu halten. Aber so krachend zu scheitern ist schon eine besondere Sache.
In dieser Situation verlässt nun auch der Präsident des ZVSHK, Herr Stather, das Schiff. Daraus muss nicht geschlossen werden, dass dieses sinkt. Aber das Schiff fährt keinen einfachen Kurs, auch wenn der stellvertretende Präsident, Herr Budde aus Niedersachsen, seit kurzem auch VdZ-Präsident, erst einmal die Präsidentschaft vertretungsweise übernimmt.
Quo vadis ZVSHK, wie geht's weiter? Soll der Kurs nach Berlin eingeschlagen werden, dort, wo sich viele Verbände bereits tummeln? Wer hat ein passendes Kapitänspatent? Und wer ist als Geschäftsführer kompatibel genug, um bei dem Vorstand Akzeptanz und Gehör finden zu können?
Klar ist, dass die SHK-Handwerker fühlbare Unterstützung brauchen in Zeiten des Wandels vom einfachen dreistufigen Geschäftsmodell zum Wettbewerb im und mit dem Internet. Der Weg von der Zentrale zum Mitgliedsbetrieb war lang, in einem Neuanfang werden auch Chancen zum Besseren stecken.
Der Vorstand des ZVSHK besteht weiterhin, die Mitglieder sind und waren: Herr Budde Landesinnungsmeister Niedersachsen, Herr Kössel LIM Thüringen, Herr Borgmann stv. LIM NRW, Herr Hilger LIM Bayern und Herr Schellhorn LIM Hamburg.
Wir beobachten und werden berichten - es ist und bleibt spannend.