Eine gute Ausleuchtung eines Raumes fördert eine hohe Sehleistung, steigert den Sehkomfort führt zu einem Wohlbefinden bzw. einer Behaglichkeit. Hier sind die Beleuchtungsstärke und die Reflektionen der angestrahlten Gegenstände die Hauptfaktoren.
Das Tageslicht enthält alle Spektralfarben (rot, orange, gelb, grün, blau/indigo, violett), wodurch farbige Gegenständesehen besser zu sehen sind. Da dieses Licht vom Wetter, der Tages- und Jahreszeiten abhängig ist, schwanken die Beleuchtungsstärken zwischen 5.000 Lux im Winter bis zu 20.000 Lux im Sommer. Die Lichtstärke und der Lichtfarbe gibt dem Menschen ein Gefühl für die Tages- und Jahreszeit und eine kontinuierliche unterbewusste Information über das Außenklima, was den Wohlfühlfaktor fördert.
Da die Tageslichteinstrahlung von den Fensterflächen und der Himmelsrichtung abhängig ist, kann es zu viel oder zu wenig Helligkeit geben. Wenn die Einstrahlung zu groß ist, sind Beschattungssysteme notwendig, die auch notwendig werden, wenn mit dem Licht auch zu viel Wärme eingebracht wird. Wenn die erforderliche Ausleuchtung der Räume durch Tageslicht nicht gewährleistet ist, muss Kunstlicht eingeschaltet werden. Um das Behaglichkeitsgefühl beibehalten zu können, sollte ein Beleuchtungskonzept erstellt werden, in dem die richtige Kunstlichtquelle ausgewählt wird. Hier kann auch der Einsatz von Lichtkaminen und Spanndecken sinnvoll sein.