Der beste Pumpenwirkungsgrad liegt im mittleren Bereich des Pumpenkennlinienfeldes. Die Hersteller haben diesen optimalen Auslegungspunkt (Berechnungspunkt, Arbeitspunkt) bei jeder Pumpe in den technischen Unterlagen besonders gekennzeichnet.
Bei der hydraulischen Berechnung (Auslegung) einer Kreiselpumpe stimmt dieser Punkt häufig nicht mit dem wirklichen Betriebspunkt überein, weil
- Unsicherheiten in der Bestimmung der Anlagenkennlinie,
- von der Berechnung abweichende Eigenschaften des Fördermediums,
- Bautoleranz,
- anlagenbedingte Regelung der Kreiselpumpe,
- Unsicherheit in der Berechnung und Kennfeldraster
von Serienpumpen vorhanden sind. Das Ziel sollte sein, den Auslegungspunkt mit dem Betriebspunkt des besten Wirkungsgrades oder Saugverhaltens zusammenfallen zu lassen.
Weichen die wirklichen Strömungszustände erheblich von denen des Auslegungspunktes ab, so ergeben sich für den Teillast- und Überlastbetrieb Wirkungsgradeinbußen und mögliche Störungen aufgrund von Schwingungen und Kavitation.