|
|
Zeit:
03.09.2011 11:49:53
|
Die betroffene Wand ist wirklich sehr uneben. Dazu läuft sie auch noch unten schräg nach aussen. Das spricht gegen ein ursprüngliches Vergiessen des Betons gegen Erdreich. Keine Ahnung, was die Betonbauer da als Schalung gebraucht haben? "Schnitzen" scheidet aus. Ich werde an den Enden Plattenstreifen quer zur Wand mit Kleber setzen, dazwischen die Perimeterplatten aufstellen und wechselseitig Perlite-Schüttung und Erdreich einfüllen. Oben schließt die Sache dann an eine vorhandene Perimeter- dämmung an, die schon ca. 40 cm ins Erdreich ragte. Grüße winni
|
|
Zeit:
03.09.2011 11:18:20
|
Zitat von clevertherm  Das ist aber eine Sauarbeit (wenn´s gut werden soll) und macht wegen der Styrodur-Schnipsel auch reichlich Dreck. Bei der hier betrachteten Wand wohl mit einem heißen Draht und ohne "Schnipsel" machbar. Bruchsteinmauern sind ein anderes "Kaliber" ;-) Gruss Frank F.
|
|
Zeit:
02.09.2011 20:02:02
|
Moin! Zitat von RoBIM  P.S.: Arnts Idee, mit dem schräg zuschneiden, könnte man auch andenken. Das ist aber eine Sauarbeit (wenn´s gut werden soll) und macht wegen der Styrodur-Schnipsel auch reichlich Dreck. Wie oben schon geschrieben: Das war natürlich eine Sauarbeit, die man nur einmal im Leben auf sich nimmt. :-)viele Grüße Arnt
|
|
Zeit:
02.09.2011 19:56:31
|
Zitat von Rincewind  Hallo, misapor bietet so wallbags an. Vielleicht kann man das benutzen. http://www.misapor.ch/sites/index.php?PID=23-49-0&NID=23-49-0&lyd=1&lang=DE Wenn man natürlich mit nassem Schaumglassschotter rechnen muss, bleibt nicht mehr so viel vom U-Wert[...] Das scheint wirklich die perfekte Lösung für unebene Kellerwände zu sein. Merk ich mir für den nächsten Keller... Danke winni
|
|
Zeit:
02.09.2011 17:57:32
|
Zitat von R.B.  Bei 5cm verwendet man ein Montagesystem für WDVS. Google liefert Hersteller und Details dazu. Bei diesen groben Unebenheiten gibt es ein System: Dies hier (fast ganz runterscrollen). Das ist aber nicht für die Montage unter der Erde gedacht und zugelassen (Erddruck, Beständigkeit des Materials). Gruss Frank F. P.S.: Arnts Idee, mit dem schräg zuschneiden, könnte man auch andenken.
|
|
Zeit:
02.09.2011 17:41:17
|
Hallo, misapor bietet so wallbags an. Vielleicht kann man das benutzen. http://www.misapor.ch/sites/index.php?PID=23-49-0&NID=23-49-0&lyd=1&lang=DE Wenn man natürlich mit nassem Schaumglassschotter rechnen muss, bleibt nicht mehr so viel vom U-Wert übrig... Gruß Timm
|
|
Zeit:
02.09.2011 14:44:59
|
Zitat von Sickboy123  Zitat von R.B.  [...] welches dann auch für Erddruck ea ggf. eo (Verdichtungserddruck) zugelassen ist? Müsste man anfragen. Falls dies durch die Zulassung nicht abgedeckt ist, haben die vielleicht noch einen anderen Vorschlag. Gruß Ralf
|
|
Zeit:
02.09.2011 14:19:27
|
Zitat von R.B.  Bei 5cm verwendet man ein Montagesystem für WDVS. Google liefert Hersteller und Details dazu.
Gruß Ralf welches dann auch für Erddruck ea ggf. eo (Verdichtungserddruck) zugelassen ist? Ich hatte die 5cm überlesen, dann würde ich auch zu Franks Methode tendieren, aber die Schale sollte dann konstruktiv mit Ankern an die Wand "angehangen" werden.
|
|
Zeit:
02.09.2011 14:01:18
|
Bei 5cm verwendet man ein Montagesystem für WDVS. Google liefert Hersteller und Details dazu.
Gruß Ralf
|
|
Zeit:
02.09.2011 13:41:50
|
Moin! Vor dem gleichen Prblem stand ich vor drei Monaten auch. Nur ging es nicht um eine unebene Betonwand sondern ein Fundament aus Grantitblöcken. "Das" ist wirklich uneben. So habe ich es gemacht: Die Dämmplatten wurden eine Nummer dicker als berechnet eingekauft. Bei der Montage wurde jede einzelne Platte von Hand entsprechend den Unebenheiten exakt ausgehöhlt. Bei kleineren "Löchern" ging das mit dem Messer (Kratzen bzw. Schaben und NICHT scheiden); bei größeren "Löchern" wurde mit einem Winkelschreifer mit extrem grober Scheibe ( Widia-bestückte Beton-Schruppscheibe) vorgearbeitet. Die Befestigung erfolgte mittels Bitumen-Dickbeschichtung (Remmers 2K). Keine Dübel.... Das war natürlich eine Sauarbeit, die man nur einmal im Leben auf sich nimmt. :-) Im Ergebnis ist die Wand eben und gut isoliert. In deinem Fall dürften die Unebenheiten "relativ gerade" sein und man könnte die Platten evtl. auch mit einem Plattenschneider (= heißer Draht) vorbereiten. viele Grüße Arnt
|
|
Zeit:
02.09.2011 12:22:32
|
Zitat von Rohrmuffel  wenn du die wannd verfüllst, kannst doch immer schritt für schritt die hohlräume mit feinen sand füllen. die dämmwirkung vom styrodor bleibt dabei ja erhalten. dann brauchst keine teures zeug kaufen. eventuell musst du deine abdichtung vor beschädigung schützen. das ist das eigentliche[...] Stimmt, mit Sand ging das eigentlich viel preiswerter. Manchmal denkt man(n) zu kompliziert.. Für die Dämmwirkung könnte man die Perimeterplatten entsprechend dicker wählen. Ich hatte die Schüttung aber eben schon bestellt, da mein örtlicher Baustoffhändler die nicht vorrätig hatte. Mal sehen, ob ich die wieder abbestelle? Abdichtung ist kein Problem, weil es keine gibt. :-) (weiße Wanne) Danke und Gruss winni
|
|
Zeit:
02.09.2011 11:52:17
|
wenn du die wannd verfüllst, kannst doch immer schritt für schritt die hohlräume mit feinen sand füllen. die dämmwirkung vom styrodor bleibt dabei ja erhalten. dann brauchst keine teures zeug kaufen. eventuell musst du deine abdichtung vor beschädigung schützen. das ist das eigentliche problem.
|
|
Zeit:
02.09.2011 11:39:49
|
Dank an alle für die Anregungen! Das Aufstellen einer Schalung und anschließendes Vergiessen mit Beton scheint mir auch die professionellste Lösung oder das vergiessen hinter der Perimeterplatte. Da es sich aber um einen Bereich von nur ca. 7 m2 handelt, werde ich, trotz fehlender Zulassung wohl bei der Perlite-Idee bleiben. Das ist vom Handling wesentlich einfacher, da der Bereich für Bagger oder Betonmisch- fahrzeuge nicht anfahrbar ist und ich die Sache in Eigenleistung bearbeite. Der Bereich ist maximal erdfeucht und Sickerwasser wird wohl nicht auftreten. Vielleicht lege ich noch eine Perimeterplatte im oberen Bereich schräg ein, um Oberflächen- wasser vom Haus weg zu führen. (In Art einer Frostschürze) Grüsse winni
|
|
Zeit:
02.09.2011 10:20:55
|
Zitat von Jojo_  Unterm Strich denke ich, dass die Platten durch den Erddruck so fest an die Wand gedrückt werden, dass sie sich den Unebenheiten anpassen. Selbst bei einer sehr geringen Dämmstärke ist das keine gute Idee, bei Unebenheiten bis zu 5 cm! Zudem ist es bei einer so unebenen Wand unmöglich die Platten fachgerecht auf dem Untergrund zu verkleben ( Verdübelungen bei vorhandener Wandabdichtung sind ein No-go!) Eine Verklebung ist in jedem Fall erforderlich. Die Idee mit dem Vorstellen einer Schalung und dem Ausbetonieren ergibt am Ende das professionellste Ergebnis. Mit ist keine Perliteschüttung bekannt, die für diesen Anwendungsfall eine Zulassung besitzt. Wenn mit zeitweilig aufstauendem Sickerwasser zu rechnen wäre, würde eine durch Hohlräume mögliche Hinterströmung die Dämmwirkung minimieren/aufheben. Gruss Frank F.
|
|
Zeit:
02.09.2011 08:05:51
|
Hallo,
ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man ohne Begradigen das ganze dämmen kann. Man müsste sich mal schlau fragen, wie weich Perimeterplatten überhaupt sein dürfen. Unterm Strich denke ich, dass die Platten durch den Erddruck so fest an die Wand gedrückt werden, dass sie sich den Unebenheiten anpassen. Wenn irgendwo nur kleine spitze Bereiche hervorstehen, so würde ich diese Abschlagen, da die ansonsten ggf. durch die Platten durchstossen. Wenn es eher wellenförmige Unebenheiten sind, so denke ich, dass moderat dicke Platten sich denen anpassen.
Das ist zumindest die Erfahrung, die wir beim Kellerdämmen gesammelt haben.
Grüße,
Jojo_
|
|
Zeit:
01.09.2011 23:04:55
|
Hallo Winni
um die Unebenheiten am Fundament auszugleichen haben wir die größten Vorsprünge und Nasen abgebrochen und anschließend die Perimeterdämmung davor gestellt. In den Bereichen, die zum Ankleben geeignet waren wurde die Perimeterdämmung ans Fundament geklebt und mit Dübeln befestigt. Plattenstöße und vorhandene Fugen wurden ebenfalls verklebt. Beim Anfüllen der Grube vor der Drainagematte wurden gleichzeitig die Lücken zwischen Dämmung und Fundament/Mauerwerk reihenweise mit Beton ausgegossen.
Wie groß sind die Unebenheiten und die gesammte Fläche?
Grüße Bernd S
|
|
Zeit:
01.09.2011 22:12:31
|
Wie wärs mit Betonspachtel die Wand zu begradigen ?
|
|
Zeit:
01.09.2011 20:34:43
|
Ein ähnliches Problem hatte ein Bekannter von mir auch, die Kellerwand glich einer Berglandschaft.
Laut baubegleitenden Architekt müsste die Perimeterdämmung aber an der Wand anliegen, sonst würde die zerdrückt. Also haben die eine Schalung gestellt und die Wand "geradegegossen" und dann die Dämmung angebracht.
|
|
Zeit:
01.09.2011 19:53:41
|
Hallo, ich bräuchte eine Idee, wie ich eine sehr unebene, gegossene Beton-Keller- wand mit einer Perimeterdämmung versehen kann? Die Wand ist zum Teil eben, z.T. gibt es größere Bereiche, die vielleicht mehr als 5 cm vorstehen. Abstemmen wäre eine Heidenarbeit.... Meine Idee wäre, Perimeterplatten mit Nut und Feder als eine Art Schalung davor zu stellen, und den Hohlraum mit Perlite- schüttung auszufüllen. Gefällt mir nicht so richtig, weil da könnte ja auch mal Wasser in die Perliteebene laufen. Die betroffene Kellerwand ist Teil eines offenen Treppenhauses, das ein optimistischer Architekt in den Zeiten des billigen Öls ohne Dämmung ausführte. Grüsse winni
|