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News vom 21.08.2024

Magnetitabscheider für Anlagen mit Wärmepumpen hat nur geringen Druckverlust

RBM, Partner des Heizwasserspezialisten ORBEN, führt mit dem MP1 einen Magnetitabscheider im Sortiment, der im Vergleich zu herkömmlichen Abscheidern durch einen vierfach kleineren Druckverlust punktet. Somit bleibt die Fließgeschwindigkeit des Anlagenwassers stabil und die Pumpeneinstellungen meist unverändert. Der Abscheider eignet sich insbesondere zur Installation in Anlagen mit Wärmepumpen oder Holzheizungen.

Der Magnetit- und Schlammabscheider ist mit einem 11.000 Gauss starkem Neodym-Magnet ausgestattet, nicht-magnetische Verunreinigungen werden mit einem Filtersieb mit nur 800 Mikron Maschenweite entfernt. <br />Bild: RBM
Der Magnetit- und Schlammabscheider ist mit einem 11.000 Gauss starkem Neodym-Magnet ausgestattet, nicht-magnetische Verunreinigungen werden mit einem Filtersieb mit nur 800 Mikron Maschenweite entfernt.
Bild: RBM

Geringer Druckverlust

Mit einem Kv-Wert von nur 17,3 m3/h filtert der Abscheider magnetische und nicht-magnetische Verunreinigungen aus dem Heizungswasser, sodass die Anlage langfristig geschützt arbeitet und z.B. ein Festsetzen der Umwälzpumpe verhindert wird. Der Koeffizient des Volumenstroms, kurz Kv-Wert, gibt an, wie stark der Durchfluss des Heizwassers beeinflusst wird und wie viel Druckverlust verursacht wird. Er ist die Durchflussmenge pro Zeit und wird meist in m³/h angegeben. Ein höherer Kv-Wert bedeutet dabei einen geringeren Druckverlust. Wird ein Magnetitabscheider in ein Heizungssystem eingebaut, beeinflusst er den Durchlauf des Heizungswassers innerhalb des Systems. Die plötzliche Querschnittsänderung der Filterkammer im Vergleich zur Rohrleitung verursacht einen Druckverlust.

Aufbau und Filterleistung

Die Magnetit- und Schlammabscheider sind mit einem 11.000 Gauss starkem Neodym-Magnet ausgestattet. Zusätzlich werden nicht-magnetische Verunreinigungen durch eine Direktfiltration mit einem Filtersieb mit nur 800 Mikron Maschenweite zuverlässig aus dem Anlagenwasser entfernt. Dieser engmaschige, spiralförmig aufgebaute Filtereinsatz rund um den Magnetstab sorgt für das mechanische Einfangen nicht magnetischer Schwebstoffe wie z.B. Sand oder Schlamm. Nach dem Passieren des Filtereinsatzes bleiben alle magnetischen Schwebstoffe des vorbeifließenden Wassers an dem Neodym-Magneten haften. Die magnetisch und mechanisch eingefangenen Schwebstoffe werden dann in der Abscheidekammer gesammelt. Dank der Bauart des MP1 werden bei diesem Vorgang weder der Fließdruck noch die Strömung nennenswert beeinträchtigt. Der Druckverlust ist extrem gering: Sein Kv-Wert von 17,3 m3/h entspricht einem Durchfluss von 50 l/min bei einem 30 mbar Differenzdruck. Der Pumpendruck bleibt konstant und muss somit nicht höher eingestellt werden.

Einfache Reinigung und Wartung

Abgefangenes Magnetit oder nicht-magnetische Verunreinigungen werden am Boden des großen Auffangbehälters gesammelt. Angesammelte Luft kann kontinuierlich über ein Entlüftungsventil von selbst entweichen. Zur Reinigung und Wartung sind Absperrvorrichtungen bereits im oberen Teil des Abscheiders integriert. Für eine vereinfachte Wartung ist der Entleer-Kugelhahn unten am Auffangbehälter vorhanden. Ohne den Filter öffnen zu müssen, kann der Neodym-Magnet nach Absperrung einfach nach unten herausgezogen und wahlweise auch der Filtereinsatz gereinigt werden. Dank der großzügigen Kapazität des Auffangbehälters sind längere Wartungsintervalle möglich.

Ausführungen

Mit einem 1“ Anschluss, einem maximalen Betriebsdruck von 10 bar und einer Arbeitstemperatur von bis zu 90°C verlängert der MP1 in horizontaler oder vertikaler Einbaulage ideal die Lebensdauer von Heizanlagen. Optional sind passende Wärmeisolierungen erhältlich.

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