Der hydraulische Abgleich von Einrohranlagen ist selbst für echte Handwerksprofis oftmals eine Herausforderung. Eine wahre Arbeitserleichterung stellt das bewährte Strangventil AB-QM von Danfoss dar. In Kombination mit den zwei Produktneuheiten des dänischen Herstellers - dem selbsttätigen Temperaturregler QT und dem elektronischen Regler CCR 3 - lässt sich nun auch diese Aufgabe bewältigen und der Energiebedarf der Heizungsanlage um bis zu 25 Prozent verringern.
Durch die Ergänzung des selbsttätigen Temperaturreglers QT (schwarz) wird das Strangventil AB-QM (gold) zu einem Regelventil für den lastabhängigen hydraulischen Abgleich aufgerüstet. So lässt sich in erheblichem Umfang Energie einsparen.
Foto: Danfoss
Der hydraulische Abgleich ist eine der wichtigsten Maßnahmen zum energieeffizienten Betrieb von Heizungsanlagen. Relativ einfach ist er bei Zweirohrheizungsanlagen umzusetzen. Eine besondere Herausforderung stellt jedoch der Abgleich von Einrohranlagen speziell in älteren Mehrfamilienhäusern dar. Kennzeichen dieser Systeme ist, dass alle Heizkörper eines Stranges in Reihe hintereinander geschaltet sind. Die einzelnen Stränge laufen mit konstantem Volumenstrom. Diese Tatsache stellt Handwerksprofis vor eine komplexe Aufgabe. Mit dem bewährten Strangventil AB-QM von Danfoss ist sie mit wenigen Handgriffen lösbar. Dadurch können die einzelnen Einrohrkreise untereinander dynamisch abgeglichen werden.
Die spezielle Eigenheit der Einrohrheizung ist, dass im Teillastfall die Rücklauftemperatur in den einzelnen Strängen ansteigt. Ein Problem, dem man bislang nicht entgegenwirken konnte. In Kombination mit zwei Neuheiten des dänischen Herstellers – dem selbsttätigen Temperaturregler QT und dem elektronischen Regler CCR 3 – lässt sich nun auch diese Aufgabe bewältigen und der Energiebedarf der Heizungsanlage um bis zu 25 Prozent verringern.
Die höchste Einsparung erreicht ein lastabhängiger hydraulischer Abgleich durch AB-QM mit Stellantrieben und dem elektronischen Regler CCR 3. Dabei misst er die jeweilige Vorlauftemperatur in der Anlage sowie die Rücklauftemperatur von bis zu 16 Strängen. Anhand dieser Informationen ermittelt CCR 3 die optimale Rücklauftemperatur. Für sie wird in der Anlage quasi eine „zweite Heizkurve“ gefahren. Die Rücklauftemperatur sowie die Strangmassenströme reduzieren sich dadurch. Eine vorhandene Vorlauftemperaturüberhöhung kann zurückgenommen und die Heizkurve neu eingestellt werden. Diese Maßnahmen führen zu einer besseren Regelung der Raumtemperatur, einer gerechteren Heizkostenabrechnung sowie geringerem Energieverbrauch. Die hocheffiziente Lösung erfordert eine Verdrahtung von Ventilen mit Stellantrieben und zentralem Regler. Mehr Informationen zum CCR 3 finden Sie hier (PDF).
Ist das nicht realisierbar, ist ein Zusammenspiel des AB-QM Strangventils und des selbsttätigen Anlegefühlers QT ideal. Da er ohne Fremdenergie funktioniert, sind keine Verkabelungen notwendig. Zunächst sind die Stränge wie gewohnt für den Volllastfall abzugleichen, am AB-QM wird der maximale Strangvolumenstrom eingestellt. Durch die Ergänzung von QT erfolgt eine Aufrüstung des AB-QM zu einem Rücklauftemperaturbegrenzer. Übersteigt nun die Rücklauftemperatur des Stranges den eingestellten Maximalwert, drosselt AB-QM den Strangmassenstrom automatisch. Mehr Informationen zum AB-QM finden Sie hier (PDF).
Durch diese modernen Regelkonzepte lassen sich mit geringem finanziellen Aufwand erhebliche Mengen Energie einsparen. Die überwiegend in den 60er und 70er Jahren errichteten Einrohranlagen werden ohne großen Aufwand auf den Stand der Technik gebracht und fit für die Zukunft gemacht.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.waerme.danfoss.de.