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News vom 12.10.2011

Energetische Sanierungen machen Fernwärme unrentabel - Wissenschaftliche Studie zu Wärmenetzen

Für die Wirtschaftlichkeit eines Wärmenetzes ist der Wärmebedarf der zu versorgenden Gebäude entscheidend. Mit sinkendem Energieverbrauch durch energetische Gebäudesanierungen werden Wärmenetze in der Zukunft zunehmend unattraktiver. Zu ihrer Bewertung sind korrekte Endenergiebilanzen unerlässlich.

Prof. Dr. Dieter Wolff<br /><br />Quelle: www.iwo.de
Prof. Dr. Dieter Wolff

Quelle: www.iwo.de
Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung an der Ostfalia-Hochschule Wolfenbüttel. Analysiert wurde neben der Wirtschaftlichkeit auch der ökologische und energetische Nutzen von Nah- und Fernwärmenetzen in unterschiedlich strukturierten Wohngebieten. In Auftrag gegeben hatten die Studie das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO), der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und das VdZ-Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik.

Fernwärme ohne KWK unwirtschaftlich
Die Untersuchungsergebnisse stellen energiepolitische Pläne zu einem pauschalen Ausbau des Fernwärmenetzes in der Bundesrepublik in vielerlei Hinsicht in Frage. Generell, so geht aus der Auswertung weiter hervor, sind Heizzentralen ohne einen hohen Anteil gleichzeitig erzeugten Stroms aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) weder ökonomisch noch ökologisch vertretbar.

Individuelle Bewertung ist wichtiger Planungsschritt
Aus den umfangreichen Untersuchungsdaten der Studie wurde eine schematische Bewertungsgrundlage als Entscheidungshilfe für den Neubau und die Erweiterung von Nah- und Fernwärmenetzen abgeleitet. Die wichtigsten Eckpunkte: In Neubaugebieten ist eine Fernwärmeversorgung wegen des niedrigen Energiebedarfs der sehr gut  gedämmten Häuser in der Regel unwirtschaftlich. Sie rechnet sich erst ab einer dichten Mehrfamilienhausbebauung mit jeweils mehr als 20 Wohneinheiten. Und das auch nur dann, wenn die gelieferte Wärme zu einem Großteil aus der KWK-Nutzung stammt.

Prof. Dr. Dieter Wolff, der die Studie federführend erstellt hat, betont: „Das A und O sind korrekte Endenergiebilanzen, die Strom und Wärme gemeinsam betrachten. Experten müssen stets die Gesamtsituation vor Ort analysieren – von Einzelfall zu Einzelfall.“ Das sei zwar mühsam, rechne sich aber unterm Strich. Nach seiner Einschätzung würde eine saubere Bilanzierung häufig das Aus für geplante Wärmenetze bedeuten.

Effiziente Gebäude stellen Nutzen in Frage
Im Gebäudebestand ist der Neu- oder Ausbau eines Wärmenetzes nur selten zu rechtfertigen. In ländlichen Gebieten mit überwiegender Ein- und Zweifamilienhausbebauung ist eine Wirtschaftlichkeit grundsätzlich nicht gegeben. Auch in kleinstädtischen Siedlungen mit mittlerer Anschluss­dichte sind Neuaufbau oder Erweiterung einer Nahwärmeversorgung kaum sinnvoll. Zumal analog zum Energiekonzept in den nächsten Jahren deutliche Verringerungen des Energiebedarfs durch energetische Modernisierungen zu erwarten sind. Alternativ bietet sich in ländlichen und mittleren Siedlungsstrukturen an, die Gebäude mit effizienter Anlagentechnik auszustatten und so die Wärmeverluste auf ein Minimum zu reduzieren.

Aus der Perspektive der angeschlossenen Haushalte stellen sich Wärmenetze dennoch häufig positiv dar. „Sie rechnen sich aber nur, weil sie extrem stark subventioniert werden“, sagt IWO-Geschäftsführer Prof. Christian Küchen. „Mit dem Geld könnte man mindestens genauso gut Maßnahmen wie Heizungserneuerung oder Gebäudedämmung fördern", so Küchen weiter.
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