Der enercity-Fonds proKlima hat seinen Förderkatalog erweitert und die Bedingungen für die Antragsteller verbessert. Das Förderprogramm „proKlima-Altbau“ berücksichtigt seit diesem Jahr beispielsweise auch Innendämmungen.
Die Angebote des enercity-Fonds sind mit Neuerungen wie bspw. Förderung von Innendämmungen ins Jahr 2012 gestartet. Bild: proKlima
„Bei der energetischen Modernisierung sind eigentlich
Außenwanddämmungen die erste Wahl, um Heizenergie zu sparen“, erklärt
proKlima-Geschäftsführer Harald Halfpaap. An zahlreichen Gebäuden im
Fördergebiet sei jedoch eine Außenwanddämmung, beispielsweise aus
Denkmalschutzgründen, nicht möglich. Damit auch diese Häuser besser
gedämmt werden, bezuschusst proKlima jetzt auch Innendämmungen mit
fünf Euro pro Quadratmeter plus Zuschuss für die Qualitätssicherung.
Eine weitere Änderung betrifft die Energieberatung: Bisher war der Zuschuss
für den
„Energielotsen Altbau“ an die Umsetzung von mindestens
einer energetischen Modernisierungsmaßnahme gekoppelt. Ab 2012 verzichtet
proKlima auf diese Bedingung, um den Anreiz für potenzielle Modernisierer
zu erhöhen. proKlima übernimmt bei Einstiegs- und Umsetzungsberatungen
75 Prozent der Kosten. Der Energielotse hilft als unabhängiger
Berater bei einer gewerkeübergreifenden Planung von Energiesparmaßnahmen.
Übrigens: Das neue Förderprogramm „proKlima-Altbau“
kann jetzt auch für Wohn- und Vereinsgebäude in Anspruch genommen
werden, die nach dem 1. Januar 1995 errichtet wurden.
Solarenergie: proKlima fördert Beratung durch PV-Lotsen
Immer mehr Hauseigentümer lassen eine Photovoltaikanlage installieren,
um aus Sonnenenergie Strom zu produzieren. Ein solches Vorhaben sollte
gut und professionell geplant sein. proKlima fördert deshalb erstmals die
Beratung durch einen sogenannten PV-Lotsen mit 75 Prozent der Kosten.
Der Photovoltaik-Fachmann kennt sich mit allen technischen Details und
finanziellen Fragestellungen aus. Das neue Beratungsangebot aus dem
Programm „proKlima-Erneuerbare“ flankiert unter anderem eine Initiative
der Stadt Hannover, die den Ausbau der Solarenergienutzung vorantreibt:
So zeigt ein neu eingerichtetes Internetkataster unter www.solaratlashannover.
de sämtliche Dächer Hannovers aus der Vogelperspektive. Anhand
einer farblichen Markierung können die Eigentümer erkennen, ob ihr
Haus für eine Solaranlage geeignet ist.
Außerdem hat proKlima die
Zuschüsse für Solarwärmeanlagen angepasst.
Hierdurch wird die maximale Kumulierungsmöglichkeit mit der Solarwärmeförderung
des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
erreicht. Auch die Zuschüsse für Holzheizungen wurden an die BAFABedingungen
mit einem maximalen Fördersatz angepasst.
Information und Service
Sämtliche Förderprogramme und -anträge des enercity-Fonds stehen im
Internet unter www.proklima-hannover.de bereit. Die Experten von
proKlima sind montags bis freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr telefonisch über
die Nummer (0511) 430-1970 erreichbar. Die Zuschüsse des enercity-
Fonds gibt es für Maßnahmen im Gebiet der Städte Hannover,
Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze.