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News vom 04.04.2023

Technik und Anschlüsse schon beim Hausbau beachten - So sollte ein Architekt planen

Die Anschlüsse sind für viele Geräte verantwortlich, die das Leben einfacher machen. Sei es der Wasseranschluss für die Waschmaschine oder die Fußbodenheizung unter dem Bodenbelag. Damit diese Geräte im fertig gebauten Haus angeschlossen werden können, müssen sie schon am Bebauungsplan eingezeichnet werden.

Anschlüsse müssen im Bebauungsplan genau bedacht werden.  

Da ein Architekt für die Erstellung der notwendigen Pläne zuständig ist, sollte er genau bedenken, welche Anschlüsse wo notwendig sind und wie die Leitungen und Rohre verlaufen.

Das Grundstück erschließen

Am Beginn der Bauphase steht nicht etwa der Bau des Kellers oder des Fundaments. An erster Stelle stehen Grabungen für den Wasserzufluss und -abfluss. Generell umfasst die Erschließung aber alle baulichen Maßnahmen, durch die das Grundstück nutzbar gemacht wird. Kompetente Architekten wie von a better place denken beim Bebauungsplan schon an die nötigen Anschlüsse für Wasser und Strom. Eine Gasleitung kann weggelassen werden, wenn stattdessen eine Pelletheizung eingebaut wird. Unverzichtbar ist hingegen das Telekommunikationsnetz. Als Architekt legt man fest, wo die Anschlüsse liegen sollen. Anschließend wird die nötige Länge von Rohren und Leitungen berechnet, die über das Grundstück laufen sollen. Für die Eigentümer ist ein Architekt auch ein Ansprechpartner für die zu erwartenden Kosten. Der Preis für die Erschließung kann zwischen 10.000 und 15.000 Euro liegen. Architekturbüros sollten sich jedoch erkundigen, mit wie viel Prozent sich die Kommune an der Erschließung beteiligt. Diese Beteiligung ist in jedem Wohnort unterschiedlich hoch.

An die zukünftigen Nutzer denken

Architekten wollen nicht nur ein schönes Zuhause erschaffen, sondern auch ein praktisches. Daher ist bei der Planung daran zu denken, wo die zukünftigen Bewohner das Wasser nutzen werden. Es ist also nicht damit getan, die Mauern des Badezimmers festzulegen. Architekten entscheiden auch, wo sich der Hauptwasseranschluss, die Anschlüsse für Waschbecken, Spüle und Waschmaschine befinden. Wird ein Garten angelegt, sollte auch ein Wasseranschluss im Außenbereich für den Gartenschlauch oder ein Bewässerungssystem verfügbar sein.

Technik unter dem Bodenbelag

Auch an die Heizung muss schon beim Erstellen des Bebauungsplans gedacht werden. Hierbei schlagen die Architekten den Bauherren verschiedene Heizmöglichkeiten vor und geben eine Empfehlung zur für das entsprechende Gebäude ihrer Meinung nach besten Heizmethode. Das kann bei Einfamilienhäusern beispielsweise eine Fußbodenheizung oder eine Kombination aus Fußbodenheizung und Heizkörpern an der Wand sein. Zur Regelung der Fußbodenheizung kann beispielsweise eine hydraulische Schaltung verbaut werden.

Sichtbare Heizelemente

Neben der Heizmethode ist auch die Bedienung der Heizung zu planen. Bei Heizkörpern ist zu bedenken, dass sie möglichst freistehen sollten. Ebenso sind weitere Geräte zur Regulierung des Raumklimas einzuplanen. Beispielsweise kann in Räumen mit Fenstern zur Südseite eine Klimaanlage sinnvoll sein. Im Badezimmer eines Einfamilienhauses ist darauf zu achten, dass es eine Trocknungsmöglichkeit für die Handtücher gibt, etwa den typischen Handtuchheizkörper.

Technik in den Wänden

Neben Wasser und Heizung wird in jedem Raum Strom benötigt. Daher werden noch vor der Verkleidung der Wände alle nötigen Stromleitungen verlegt. Damit die Handwerker wissen, wie diese verlegt werden sollen, zeichnen Architekten auch diese Leitungen am Bebauungsplan ein. Darüber hinaus planen Architekturbüros, an welchen Stellen die Bewohner später Steckdosen zur Verfügung haben. Dabei ist zu beachten, dass die Steckdosen möglichst nicht von der zukünftigen Einrichtung verdeckt werden und immer zugänglich sind.

An Smart Home Geräte denken

Die meisten Steckdosen sind für die Küche und das Wohnzimmer einzuplanen. Denn in diesen Räumen werden in der Regel die meisten elektronischen Geräte verwendet. Vom kleinen Toaster bis zum großen Smart TV müssen alle Geräte ans Stromnetz angeschlossen sein. Hinzu kommen mobile Geräte, die die Bewohner im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer aufladen wollen. Ebenso müssen Architekten heutzutage bedenken, dass eventuell smarte Geräte eingebaut werden. Zu den Smart Home Geräten zählen beispielsweise die individuelle Lichtsteuerung und das Heizkörperthermostat. Zudem wird smarte Sicherheitstechnik von Häuslebauern stark nachgefragt, etwa Rauchmelder und Einbruchsalarmsysteme.

Fazit

Ein Architekt sollte beim Planen in Gedanken schon das fertige Haus sehen können. So kann er einschätzen, wo am Grundstück Leitungen und Rohre verlegt werden sollen. Aber auch im Haus selbst gibt es einige Meter an Rohren und Kabeln zu verlegen. Diese müssen wiederum zu einem Wasserhahn, zu einem Heizelement, einer Klimaanlage oder einer Steckdose führen. Diese sichtbaren Elemente plant ein Architekt so ein, dass die Räume möglichst praktisch genutzt werden können. Zudem muss während der Bauplanung geklärt werden, ob auch Smart Home Geräte installiert werden sollen.

Bild: Ralphs_Fotos via pixabay.com
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