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News vom 11.05.2023

Bauphysiker verrät, worauf man achten muss, um wirklich von der Förderung zu profitieren

Kritik am neuen Förderprogramm der KfW

Das neue Förderprogramm der KfW-Bank ist frisch gestartet - doch nicht alle sind von diesem Programm überzeugt. Kritiker bemängeln, dass es zu kompliziert und die Förderung nicht immer ausreichend sei, um die hohen Kosten einer energetischen Sanierung zu decken. Auch wer eine Bestandsimmobilie kauft, geht bei der Förderung leer aus.

Luca Arenz<br />Bild: ARCenergie GmbH<br /><br />
Luca Arenz
Bild: ARCenergie GmbH

"Viele Hausbesitzer meinen, dass sie uneingeschränkt von der Förderung profitieren - dem ist leider nicht so. Zudem müssen viele damit rechnen, erst mal selbst tief in die Tasche zu greifen", sagt Luca Arenz. Der Bauphysiker weiß genau, was es bei der neuen KfW-Förderung zu beachten gilt und verrät in diesem Artikel, wer wirklich davon profitiert und wie man das Maximum herausholt.

KfW-Förderung für nachhaltigen Neubau: Worauf Hausbesitzer achten sollten

Das neue Förderprogramm der KfW-Bank für den klimafreundlichen Neubau ist eine gute Möglichkeit für Hausbesitzer, ihre Projekte nachhaltiger und energieeffizienter zu gestalten. Allerdings ist zu beachten, dass die Förderung nicht mehr so großzügig ist wie zuvor. Der Zinssatz liegt zwar bei nur 0,01 Prozent, aber es gibt keine direkten Zuschüsse mehr.

Für die Förderung muss das Bauvorhaben den Standard Effizienzhaus 40 erfüllen und gemäß den Kriterien des Qualitätssiegels "Nachhaltiges Gebäude" zertifiziert werden. Ohne dieses Siegel müssen Bauherren auf 50.000 Euro Fördermittel verzichten. Außerdem werden nur Neubauprojekte gefördert, während Bestandsimmobilien nur dann förderfähig sind, wenn sie saniert werden. Außerdem werden Neubauten nach dem Standard EH 55 nicht mehr gefördert. Dieser ist seit Anfang 2023 zur Pflicht geworden und schreibt vor, dass der Wärmeenergiebedarf eines Gebäudes 45 Prozent unter dem Referenzwert EH 100 liegen muss.

Um wirklich von der KfW-Förderung zu profitieren, sollten Hausbesitzer darauf achten, dass ihr Bauvorhaben den genannten Anforderungen entspricht und sie sich frühzeitig über die Fördermöglichkeiten informieren. Eine sorgfältige Planung und Beratung kann dazu beitragen, die Förderung bestmöglich zu nutzen und die Kosten für den nachhaltigen Neubau zu minimieren.

Einsparpotenziale durch attraktive Kredite trotz Wegfall der Zuschüsse

Das neue Förderprogramm der KfW-Bank für den nachhaltigen Neubau hat bei vielen Hausbesitzern Kritik hervorgerufen, da die Zuschüsse komplett wegfallen und der Kauf fertiger Immobilien nicht gefördert wird, es sei denn, diese entsprechen dem gleichen Standard und wurden noch nicht gefördert. Für Bauherren, die auf Kredite angewiesen sind, stellt die Förderung jedoch eine attraktive Option dar, wirtschaftlicher zu bauen. Ein endfälliges KfW-Darlehen zu einem Zinssatz von 1,01 Prozent bietet einen Zinsvorteil von rund 3 Prozent gegenüber dem aktuell marktüblichen Zinssatz für Bankdarlehen. Hochgerechnet auf die volle Fördersumme für ein Einfamilienhaus und eine Laufzeit von 10 Jahren können Bauherren somit rund 45.000 Euro Zinsen sparen.

Allerdings ergeben sich aus den strengen Fördervoraussetzungen auch zusätzliche Kosten, um sicherzustellen, dass das Bauprojekt dem Standard EH 40 entspricht. Hierfür wird ein Energieberater benötigt und die QNG-Zertifizierung muss aus eigener Tasche bezahlt werden. Diese Kosten sind jedoch förderungsfähig und können kostengünstig beschafft oder später erstattet werden. Trotz der strengen Voraussetzungen und zusätzlichen Kosten kann die KfW-Förderung somit eine sinnvolle Option für Bauherren sein, um wirtschaftlicher und nachhaltiger zu bauen.

KfW-Förderung als Anreiz für mehr Energieeffizienz beim Bau - Kosten-Nutzen-Abwägung lohnt sich

Während es sicherlich gerechtfertigte Kritik am neuen KfW-Förderprogramm für den nachhaltigen Neubau gibt, bieten die Fördermittel für private Bauherren, die ohne Darlehen nicht bauen könnten, einen wirksamen Anreiz für mehr Energieeffizienz beim Bau. Die Förderung stellt somit eine simple Abwägung zwischen Kosten und Nutzen dar.

Wer bereits jetzt nach dem Standard EH 40 baut, nimmt zwar anfangs höhere Kosten auf sich, profitiert jedoch von einem maßgeblichen Zinsvorteil und kann langfristig Heizkosten sparen. Insofern lohnt es sich, bei Neubauprojekten auf höchste Standards der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu achten, um langfristig von den Vorteilen zu profitieren - und nicht nur, um die meisten Fördermittel zu erhalten.

Über Luca Arenz:

Luca Arenz ist der Geschäftsinhaber der ARCenergie GmbH, einem rund 30 Personen starken Ingenieurbüro für Bauphysik, spezialisiert auf Fördermittel und Kostenreduktion bei Sanierungen und Neubauten. Im ARCenergie-Team befinden sich Bauingenieure, Architekten, Physiker, Wirtschaftsingenieure, Dachdecker, Maurer und Zimmerleute, die sich um die technischen Aspekte des Bauprojektes kümmern können. Auf diese Weise kann die ARCenergie GmbH Projekte ganzheitlich planen und optimale Lösungen für jeden Bedarf finden. Weitere Informationen unter: https://www.arcenergie.de/

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Ramona13 schrieb: Hallo :) wir bauen bald unser Holzhaus im KfW 40 Standard und haben vom Heizungsbauer nun das erste Angebot erhalten. So viel vorweg, nächste Woche steht bereits der Termin um das alles mit ihm zu besprechen. Im...
Lipa schrieb: Hallo, ich habe heute dieses Forum bekommen empfohlen. Ich habe einen ziemlichen Knoten im Kopf, vielleicht habt ihr Tipps. Hintergrund: Wir haben ein Altbauhaus gekauft, 100 Jahre alt, bis auf Fenster...
Gebäudetechniker SHK (m/w/d)
ConSoft, gegründet 1983, gehört heute mit 30 Mitarbeitern zu den beständigen Arbeitgebern in der Gebäudetechnik und gestaltet durch Programme, Sensorik und IoT-Lösungen die digitale Zukunft rund um das Gebäude. Unser Ziel ist es, die beste Unterstützung für die Umwelt schonende Gebäudebeheizung zu liefern. Sind Sie bereit mit uns den nächsten Schritt zu gehen?
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