Dynamische Tarife, Smart Meter, Gebäudeenergiegesetz, Zwangsdrosselungen durch Netzbetreiber: Den Überblick über die vielen Gesetzesänderungen zu behalten, fällt vielen Verbrauchern nicht leicht. Wie Haushalte trotzdem davon profitieren können, zeigen neue Online-Plattformen wie FreeHeat.
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Kaum ein Haushalt setzt sich mit den über den Tag schwankenden Strompreisen auseinander. Doch diejenigen, die sich für einen dynamischen Tarif entscheiden und bewusst Strom zu günstigeren Zeiten verbrauchen, sparen jedes Jahr mehrere Hundert Euro. Mittlerweile geht dies auch ohne umständliche Recherche zu Strompreisen und komplizierten Einstellungen an Heizung & Co. Wie, erfahren Sie in diesem Artikel.
Tägliche Strompreisschwankungen am Spotmarkt der EPEX Bild: epexspot.com Was viele Verbraucher nicht wissen: Der Strompreis schwankt über den Tag stark, denn Strom wird genau wie andere Rohstoffe an der Börse gehandelt. Am günstigsten ist der Strom in der Nacht, weil da die Nachfrage meistens sehr gering ist. Wenn die Sonne scheint und etwas Wind weht, ist Strom auch zur Mittagszeit zwischen 13:00 und 14:00 sehr günstig. Das liegt daran, dass Mittags die Produktion erneuerbarer Energien oftmals sehr hoch ist. Da Großstromverbraucher Ihren Strom direkt an der Börse kaufen, können sie so von den schwankenden Preisen profitieren. In Deutschland gab es in der vergangenen Woche sogar einen Tag mit über 4 Stunden, in denen der Strompreis negativ war. Großstromverbraucher haben also Geld bekommen, wenn sie in dieser Zeit Strom verbraucht haben.
Mit FreeHeat profitieren auch Sie von schwankenden Preisen:
Nach dem Erfolg ihrer initialen Testkampagne öffnet das Wiener Startup “FreeHeat” ihre Plattform nun für alle Haushalte und Kleinunternehmen in Deutschland und Österreich. Dazu haben FreeHeat Gründer Christoph Bernkopf und Moritz Schrader eine Software-Plattform entwickelt, mit der Verbraucher automatisiert bares Geld sparen. Alles, was man braucht, ist eine Wärmepumpe, ein Elektroauto oder einen Wechselrichter.
Der Strommarkt, auf dem die Preise vereinbart werden, ist für Normalverbraucher sehr intransparent. Haushalte und Kleinunternehmer sind den steigenden Stromkosten ausgeliefert. Währenddessen besitzen Großunternehmen wie am Finanzmarkt umfangreiche Softwaresysteme und spezielle Verträge, um am Strommarkt handeln zu können. Viele dieser Methoden um Kosten einzusparen sind für private und kleinere gewerbliche Kunden nicht frei zugänglich. Zusätzlich steigt die Volatilität am Energiemarkt durch den stärkeren Anteil erneuerbarer Energien wie Wind und Solar, die abhängig von Wetterbedingungen und Tageszeit variieren und somit zu unregelmäßigen Energieflüssen führen. Damit Verbraucher von diesen schwankenden Preisen profitieren können, müssen alle Energieversorger ab Januar 2025 Tarife anbieten, die den Strom auf Stundenbasis abrechnen. So kann das E-Auto etwa geladen werden, wenn der Strom an der Börse günstig ist. Damit Haushalte nicht selbst die Preise und den Verbrauch ihrer Geräte im Blick haben müssen, automatisiert FreeHeat diese Prozesse und erzielt so signifikante Einsparungen, ohne dass der Komfort eingeschränkt wird.
Stromkosten sparen und CO2-Emissionen reduzieren
“Man kann sich unsere Plattform wie eine automatisierte Preisbremse für den Strommarkt vorstellen. Wir berechnen mit unseren Algorithmen, ob Strom verbilligt, gratis oder sogar gegen Rückzahlung verbraucht werden kann. Mit dieser Information optimieren wir den Stromverbrauch von Wärmepumpen und anderen Verbrauchern, um Kosten zu senken. Damit kaufen Privatkunden Strom auf Augenhöhe mit Großkonzernen ein”, so das deutsch-österreichische Gründerduo. Über die FreeHeat Plattform werden Energiekosten bereits um bis zu 20% reduziert, ohne merkliche Veränderungen des Wohnklimas. ”Wir konnten durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz große Fortschritte bei unseren Steuerungsalgorithmen machen und so die Einsparungen von 10% auf über 20% steigern.” betont Schrader. Ebenfalls sehr stolz ist er auf die zahlreichen kompatiblen Hersteller, die über das letzte Jahr hinzugekommen sind. Über 45 Stück seien es. Eine komplette Liste aller Integrationen findet man unter http://www.getfreeheat.com/pilot-friends.
Neben Kosteneinsparungen wirkt sich die Lösung auch positiv auf das Klima aus. Bei 10% Energieeinsparungen werden die CO2 Emissionen um 8-10% durch das Verwenden von günstiger grüner Energie reduziert.
Wenn Sie als Haushalt oder Gewerbe mit Wärmepumpe, einem Elektroauto oder einem Wechselrichter an der Einsparung von Stromkosten und einem positiven Einfluss auf die Umwelt interessiert sind, sind Sie herzlich eingeladen, sich als Testkunde für die FreeHeat Plattform unter www.getfreeheat.com/pilot-friends zu registrieren. Als Dankeschön erhalten die 10 Testkunden einen 50€ Amazon Gutschein von FreeHeat. Bei Fragen und allen weiteren Anliegen, wenden Sie sich gerne an testkunden@getfreeheat.com.