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News vom 18.11.2024

Realer Irrsinn erklärt: VOB-Profi erklärt, warum eine Parkbank manchmal 100.000 Euro kostet – und was Deutschland dringend besser machen muss

Ob Brücken, Straßen oder Internet – in Deutschland herrscht Sanierungsstau auf allen Ebenen. Überall muss gebaut und modernisiert werden, doch die Realität sieht düster aus. Städte wie Paderborn, Travemünde oder Wuppertal haben in den letzten Jahren teilweise Hunderttausende Euro allein für Parkbänke ausgegeben. Bürokratie, schlechte Planung und fehlende Effizienz treiben die Preise in die Höhe.

Herr Scheibe<br />Bild: Continu-ING GmbH
Herr Scheibe
Bild: Continu-ING GmbH

Die Kosten steigen unaufhörlich, weil Projekte schlecht geplant und schlecht umgesetzt werden. Doch das muss nicht so bleiben – es gibt klare Ansätze, wie wir wieder effizient und bezahlbar bauen können. In diesem Beitrag erfahren Sie, was Deutschland dringend besser machen muss.

Fehlende Praxiserfahrung und ineffiziente Planung: Warum die Baukosten explodieren

Die Stadt Paderborn investierte 148.000 Euro in neue Bänke, Travemünde zahlte 20.000 Euro – und in Wuppertal wurden für die neuen Sitzmöglichkeiten sogar 400.000 Euro in die Hand genommen. Das plakative Beispiel der völlig überteuerten Parkbänke zeigt: Die Hauptursache für die kontinuierlich steigenden Kosten liegt in ineffizienten und vor allem oberflächliche durchgeführten Planungsprozessen. Einer der Gründe dafür ist der demografische Wandel: Die Architekten und Fachplaner werden immer jünger, haben immer weniger Erfahrung und sind oft reine Theoretiker. Da viele von ihnen keine handwerkliche Ausbildung durchlaufen haben, fehlt es ihnen an fundiertem Wissen aus der Praxis.

Diese fehlende Praxiserfahrung führt häufig dazu, dass sie versuchen, Unsicherheiten und mangelnde Erfahrung durch umfangreiche Vorbemerkungen in Leistungsverzeichnissen auszugleichen, was den Handwerksbetrieben zusätzlichen Aufwand verursacht. Dabei wird oft massiver Verwaltungsaufwand betrieben und die Regeln der VOB/B werden verletzt, was unwirksame Klauseln zur Folge hat und erhebliche Mehrkosten für den öffentlichen Auftraggeber mit sich bringt. Vielen Beteiligten ist diese Problematik nicht bewusst, weswegen eine gezielte Thematisierung dringend erforderlich ist.

Was Handwerksbetriebe und Auftraggeber wirklich brauchen

Der Auftraggeber will letztendlich planbare, sichere Kosten von den Planern, die auch in der Realität umsetzbar sind. Gleichzeitig benötigen Handwerksbetriebe die Möglichkeit, ihre Leistungen zum kalkulierten Preis und innerhalb der vorgesehenen Fristen auszuführen, ohne in ständigem Nachtragsaufwand und finanziellen Verlusten zu versinken. Stattdessen erfordert es eine fundierte Kostenkalkulation, die den realen Bedingungen entspricht und die tatsächlich im Rahmen des Budgets und der Zeitvorgaben umgesetzt werden kann.

In der Praxis jedoch ist dies oft nicht gegeben, da unzureichende Planungsprozesse und eine mangelnde Koordination der Abläufe häufig zu zusätzlichen Nachträgen führen. Diese sind für die Handwerksbetriebe allerdings unerlässlich, um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Was Handwerksbetriebe und Auftraggeber tun können

Ein erster klarer Ansatz ist, dass Handwerker viel mehr und besser über die VOB/B informiert sein müssen, um dieses Wissen auch klar nach außen zu kommunizieren – idealerweise bereits im Vorfeld eines Projekts, bevor der Auftrag erteilt wird. Zudem sollten Auftraggeber dazu angehalten werden, Ausschreibungen gegebenenfalls zurückzuziehen und mehr Planungszeit zu investieren, um ein durchdachtes Leistungsverzeichnis (LV) zu erstellen – auch, wenn das mehr Zeit in Anspruch nehmen sollte. Ein solches detailliertes LV bildet eine verlässliche Grundlage, auf der ein Projekt realistisch und effizient umgesetzt werden kann.

Auch ein zeitbewusstes Denken wird für Handwerksbetriebe immer wichtiger: Wenn sich Bauprojekte beispielsweise um mehrere Monate verzögern und die Kosten um das Doppelte steigen, führt das nicht nur zu Mehrkosten, sondern auch zu einem erheblichen Verlust an planbarem Umsatz. Solche Verluste lassen sich über das Jahr hinweg nur schwer ausgleichen. Daher sollte das Augenmerk darauf liegen, durch eine detaillierte Planung und Koordination langfristig liquide zu bleiben und alle anfallenden Kosten zuverlässig decken zu können.

Über Andreas Scheibe:

Andreas Scheibe ist geschäftsführender Gesellschafter mehrerer Unternehmen in der Baubranche und Gründer der Continu-ING GmbH aus Wittlich, einer Unternehmensberatung, die auf echte Lösungen für Handwerksunternehmen fokussiert ist. Er konnte schon zahlreiche Handwerksunternehmen dabei unterstützen, Verlustprojekten den Rücken zu kehren und Sicherheit in Bauabläufen zu erlangen. Die Mission von Andreas Scheibe und Continu-ING ist, das Handwerk zu neuer Stärke zu führen und Handwerkern zu helfen, Bauprojekte endlich stressfreier und profitabler durchzuführen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.continu-ing.com/

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