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News vom 02.01.2025

Die niedrige Sanierungsquote: So beeinflusst sie den Immobilienmarkt

Die Immobilienbranche zeichnet sich durch ein hohes Angebot unsanierter Objekte aus. Die Sanierungsquote liegt momentan lediglich bei 0,69 Prozent im Jahr. Sowohl für Immobilieneigentümer als auch für Kaufinteressierte kann dies mit mehreren Problemen einhergehen.

Bild: www.pixabay.com/ Hans
Bild: www.pixabay.com/ Hans
Bild: Gerlach Verwaltungs- und Beteiligungsges.mbH
Bild: Gerlach Verwaltungs- und Beteiligungsges.mbH

Dass so wenig saniert wird, liegt laut der Meinung von Insidern vor allem an einer zu geringen Förderung von politischer Seite aus. Dabei zieht die geringe Sanierungsquote erhebliche Folgen nach sich und beeinflusst auch die Preise, die für Bestandsobjekte auf dem Markt aufgerufen werden. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Ursachen der fehlenden Sanierungen und zeigt auf, was dies für die Immobilienwirtschaft bedeutet.

Gründe und Folgen geringer Sanierungsaktivitäten

Der Modernisierungsbedarf des Immobilienbestands in Deutschland ist erheblich, doch die bisherigen Sanierungsmaßnahmen erfüllen die Anforderungen bei Weitem nicht. Experten sehen dafür mehrere Gründe. Zum einen sind die Regulierungen äußerst komplex, zum anderen herrscht große politische Unsicherheit in Bezug auf staatliche Förderprogramme. Förderzusagen gelten als wenig verlässlich und bieten keine Planungssicherheit, da sich die Rahmenbedingungen häufig und teils sehr kurzfristig ändern. Diese Unsicherheit führt dazu, dass Eigentümer nur zögerlich in die energetische Modernisierung ihrer Immobilien investieren. Sie fürchten, zugesagte Fördermittel letztlich doch nicht zu erhalten und womöglich durch neue Vorschriften mit zusätzlichen Kosten belastet zu werden.

Gerade die letzten Monate, in denen über mögliche Heizungsverbote und die Installation von Wärmepumpen diskutiert wurde, haben viele Eigentümer verunsichert. Oftmals wird eine Sanierung als finanziell riskant angesehen und aufgeschoben. Es ist erforderlich, die Sanierungsquote deutlich zu erhöhen, da ansonsten Wertverluste, hohe Energiekosten und verfehlte Klimaziele drohen. Hier ist die Politik gefragt, die Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern und Sanierungsprojekte besser planbar zu machen.

Finanzielle Unsicherheiten durch eine instabile Wirtschaftslage

Nicht nur die politische Lage sorgt dafür, dass die Sanierungsquote nicht steigt. Auch immer höhere Baukosten sowie das strenge Mietrecht führen dazu, dass nötige Investitionen in eine Modernisierung ausbleiben. So können Mieten im Anschluss an Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen nur zu einem gewissen Grad erhöht werden. Dadurch lassen sich die steigenden Kosten nicht immer abfedern. Strengere Energieeinsparverordnungen, Materialkosten und der Mangel an Fachkräften führen zudem dazu, dass Sanierungen zunehmend teurer sind.

Gleichzeitig ist der Bedarf an Wohnraum hoch und es herrscht Knappheit auf dem Markt. Daher können unsanierte Immobilien häufig ohne weiteres vermietet werden, da Mieter nur wenig Auswahl haben, vor allem bei begrenzten finanziellen Möglichkeiten. Dadurch sind Eigentümer auch kaum motiviert, teure Modernisierungen vorzunehmen, vor allem, wenn sie die Rendite kaum steigern.

Ideen und Impulse für eine Steigerung der Sanierungsrate

Um die Sanierungsquote deutlich und langfristig zu steigern, bedarf es der richtigen Anreize für Eigentümer. Gleichzeitig ist es notwendig, die Regulierung weniger komplex zu gestalten und Hürden zu senken. Ein entscheidender Aspekt betrifft die Förderungen. Entsprechende Programme müssen verlässlich zugesichert und umgesetzt werden, um die Planbarkeit von Sanierungen zu erhöhen. Auch ein leichterer Zugang zu Förderprogrammen würde die Bereitschaft steigern, Immobilien zu sanieren. Zudem schaffen steuerliche Vorteile Anreize, etwa indem die Sanierungskosten steuerlich geltend gemacht werden können.

Planungsunsicherheiten können durch klare und transparente Regelungen zu energetischen Standards und Heiztechnologien deutlich reduziert werden. Zudem könnte eine größere Flexibilität in den starren Bauvorschriften dazu beitragen, Sanierungsvorhaben kosteneffizienter umzusetzen. Schließlich ließe sich die Bereitschaft zur Sanierung auch steigern, indem die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erleichtert wird.

Über Stephan Gerlach:

Stephan Gerlach ist der Gründer der Gerlach Immobiliengruppe und spezialisiert auf den Kauf, die Renovierung und den Verkauf von Immobilien. Sein Ziel: Er möchte so vielen Menschen wie möglich zu Immobilien verhelfen, die eine sichere und renditestarke Möglichkeit des Vermögensaufbaus und der Altersvorsorge darstellen. Dazu bietet er seinen Kunden ein Komplettpaket für Immobilien als Kapitalanlage – sein Team übernimmt den gesamten Prozess mit allen damit verbundenen Aufgaben. Dabei setzt er auf ein Konzept, das mehr Rendite bei weniger Risiko und ohne Aufwand gewährleistet. Mehr Informationen unter: https://gerlachgroup.de/

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