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News vom 03.02.2025

Augen auf beim Hausbau – welche Fehler Bauherren unbedingt vermeiden sollten

Ein Haus zu bauen ist eine große Herausforderung, die sorgfältige Planung und präzises Vorgehen erfordert. Bereits kleine Versäumnisse können erhebliche Auswirkungen haben und hohe zusätzliche Kosten verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behoben werden.

Bild: Hausbauexperte.net GmbH
Bild: Hausbauexperte.net GmbH

Um unnötige finanzielle Belastungen zu vermeiden, sollten Bauherren sich im Vorfeld intensiv mit den typischen Fallstricken beim Hausbau auseinandersetzen. Eine fundierte Vorbereitung sorgt nicht nur für eine klare Kostenkontrolle, sondern legt auch den Grundstein für den erfolgreichen Abschluss des Bauprojekts. In diesem Beitrag erfahren Sie anhand echter Beispiele, welche drei Fehler Bauherren unbedingt vermeiden sollten, um teure Konsequenzen zu verhindern.

Fehler 1: Planen ohne Architekt

Der Verzicht auf einen Architekten gehört zu den gravierendsten Fehlern, die Bauherren machen können. Ein typisches Beispiel: Um sich einen günstigen Preis zu sichern, unterschreiben viele Bauherren voreilig einen Vertrag mit einem Anbieter, ohne zuvor mit einem Architekten zusammenzuarbeiten. Dabei können wesentliche Details übersehen werden, wie die Zustimmung der zuständigen Behörden. Ein aktueller Fall zeigt, wie Bauherren bei einem geplanten Schwedenhaus plötzlich vom Landratsamt mit der Forderung konfrontiert wurden, die Fassadengestaltung zu ändern – ein Punkt, den die Gemeinde zuvor genehmigt hatte. Die Nachbesserungen führten nicht nur zu Verzögerungen von zwei bis drei Monaten, sondern auch zu zusätzlichen Kosten für Mietzahlungen und Bereitstellungszinsen.

Ein Architekt bietet nicht nur den Vorteil einer individuellen und auf das Grundstück zugeschnittenen Planung, sondern auch die Möglichkeit, Angebote verschiedener Anbieter besser zu vergleichen. Ohne eine neutrale Planung geraten Bauherren schnell in die Situation, dass jeder Anbieter eigene Maße oder Standards ansetzt, die schwer vergleichbar sind. Ein weiteres Problem ist die Vertragsgestaltung: Wenn Maße als "Richtwerte" definiert werden, können Abweichungen von wenigen Quadratmetern plötzlich hohe Zusatzkosten verursachen. Das verdeutlicht, wie wichtig eine unabhängige Planung ist, die auf die Bedürfnisse der Bauherren zugeschnitten ist. Eine Zusammenarbeit mit einem Architekten bis zur Entwurfsplanung, also der Leistungsphase 3, ermöglicht es, den weiteren Prozess effizient zu gestalten, indem beispielsweise Bauantragspläne von der später beauftragten Firma erstellt werden.

Fehler 2: Unsaubere Angebotsvergleiche

Ein weiterer kritischer Punkt ist der unsaubere Vergleich von Angeboten. Häufig werden Angebote falsch interpretiert oder Details übersehen, die später zu erheblichen Problemen führen können. In einem Fall wurden von drei Anbietern zwei Angebote vorgelegt, die die Wünsche der Bauherren berücksichtigten, jedoch nicht mit den Vorgaben des Bebauungsplans übereinstimmten. Der dritte Anbieter hingegen hielt sich an die rechtlichen Vorgaben, was zu einer anderen Gestaltung führte. Während die ersten Angebote zunächst verlockend schienen, stellten sich die Bauherren später den unangenehmen Konsequenzen, als Änderungen vorgenommen werden mussten, um die Vorgaben einzuhalten. Das führte zu Nachfinanzierungen und höheren Kosten.

Ein weiteres Beispiel betrifft die Dachgestaltung. Ein Anbieter hatte die Dachneigung angepasst, um die Raumhöhe trotz niedrigerer Kniestockhöhe optimal zu nutzen, was höhere Kosten verursachte. Solche Unterschiede machen es schwierig, Angebote objektiv zu vergleichen, und führen oft dazu, dass Bauherren Entscheidungen auf unsicheren Grundlagen treffen. Um dies zu vermeiden, sollte immer eine durchdachte Planung vorliegen, die als Vergleichsgrundlage dient. Nur so können Bauherren sicherstellen, dass die Angebote nicht nur preislich, sondern auch hinsichtlich der baulichen Realisierbarkeit übereinstimmen.

Fehler 3: Werkverträge nicht prüfen und verhandeln

Die unzureichende Prüfung von Werkverträgen ist einer der folgenschwersten Fehler, den Bauherren machen können. Oft wird Bauherren suggeriert, dass Standardverträge nicht verhandelbar seien, da sie von einer Vielzahl anderer Kunden akzeptiert wurden. Dabei bietet fast jeder Vertrag Verhandlungsspielraum, insbesondere wenn er an die individuellen Bedürfnisse des Bauprojekts angepasst werden muss. Beispielsweise können Bauherren, die besonderen Wert auf Sicherheit legen, Vereinbarungen treffen, die höhere Zahlungsraten oder verlängerte Festpreisgarantien vorsehen.

Die Standardverträge der Anbieter sind häufig so gestaltet, dass sie die Interessen der Baufirmen stärker berücksichtigen als die der Bauherren. Eine Festpreisgarantie kann beispielsweise so knapp bemessen sein, dass sie bei Verzögerungen nicht mehr ausreicht. Hier sind individuelle Anpassungen unerlässlich, um finanzielle Risiken zu minimieren. Auch die Zahlungsmodalitäten sind oft verhandelbar. So gibt es Anbieter, die höhere Schlussraten oder flexiblere Zahlungspläne zulassen, wenn dies den Bauherren mehr Sicherheit gibt.

Ein Beispiel aus der Praxis verdeutlicht die Wichtigkeit der Vertragsprüfung: Ein Bauherr musste feststellen, dass die Festpreisbindung seines Vertrags abgelaufen war, weil Verzögerungen im Bauablauf auftraten. Da dies nicht im Vertrag berücksichtigt war, entstanden erhebliche Zusatzkosten. Solche Szenarien lassen sich durch eine gründliche Prüfung und Verhandlung des Vertrags im Vorfeld vermeiden.

Über Tobias Beuler:

Tobias Beuler ist der Gründer von den Bausachverständigenbüros Hausbauexperte und Fertighausexperte, der Architekturplattform "A Better Place" und Spiegel-Bestseller-Autor. Seit 2000 ist er in der Baubranche tätig und hat bereits europaweit Bauprojekte geleitet. Heute unterstützt er Bauherren durch die Prüfung von Angeboten, Baubeschreibungen und Werkverträgen sowie durch Baustellenkontrollen und Hausabnahmen. Seit 2018 ist er zudem als Bauexperte in TV und Print präsent. Mehr Informationen unter: www.hausbauexperte.net

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