Klimadecken heizen und kühlen Räume nahezu ohne Staubverwirbelungen und Zugluft, denn sie arbeiten von allen Systemen mit dem höchsten Strahlungsanteil. Als Klimaprofile lassen sie sich im Gebäudebestand schnell und kostengünstig an Decke, Wand oder Dachschräge nachrüsten. Aufgrund ihrer niedrigen Vorlauftemperatur von 28 bis 35 °C sind sie prädestiniert für Wärmepumpen sowie Solaranlagen.
Je nach Bedarf zirkuliert warmes oder kühles Wasser durch die Schlauchleitungen. Die neue Breite des Klimaprofils von 18,5 cm beschleunigt die Montage.
Anbringen der Klimaprofile an der Unterkonstruktion, i.d.R. Dachlatten oder C-Profile.
Eindrücken der Schlauchleitungen in die raumseitigen Hohlkehlen der Aluminiumprofile.
Die Beplankung der Klimaprofile erfolgt meist mit Gipskarton– oder Gipsfaserplatten, die anschließend verspachtelt und gestrichen oder verputzt werden.
Das Klimaprofil-System lässt sich schnell an Decke, Wand oder Dachschräge nachrüsten. Aufgrund seiner niedrigen Vorlauftemperatur von 28-35 °C ist es prädestiniert für Wärmepumpen sowie Solaranlagen.
Bilder: Dennert Baustoffwelt Mit TWIN hatte Hersteller Dennert erst kürzlich die zweite Generation seines Trockenbauprofils für eine noch schnellere Montage auf den Markt gebracht, die es nun auch als Komplettlösung inklusive Montage, Heiz- und Kühllastberechnung und sogar Trockenbau- und Spachtelarbeiten gibt.
Bei dem System werden wassergeführte Schlauchleitungen von unten schlaufenförmig in raumseitige Hohlkehlen der Aluminiumprofile eingedrückt. Als Unterkonstruktion kommen Dachlatten bzw. C-Profile zum Einsatz. Nach dem Anbringen der Klimaprofile am Untergrund erfolgt die Beplankung – i.d.R. mit Gipskarton– oder Gipsfaserplatten, die anschließend verspachtelt und gestrichen oder verputzt werden. Die Profile lassen sich problemlos zuschneiden und an jede Raumsituation anpassen.
Geringe Aufbauhöhe
Das System ist inklusive Unterkonstruktion nur 5 bis 6 cm hoch. In der Ausführung als Deckenheizung kann Zugluft und damit auch Staubaufwirbelungen fast komplett vermieden werden. Denn Klimadecken heizen bis zu 98 % über Wärmestrahlung, Fußbodenheizungen dagegen nur zu ca. 50 %. Weiterer Vorteil: Anders als bei der Fußbodenheizung müssen weder der Boden aufgerissen noch Nuten gefräst werden, Türzargen und Fensterbrüstungen bleiben unverändert.
Hohe Wirtschaftlichkeit auch beim Kühlen
Beim Kühlbetrieb – in Kombination mit einer reversiblen Wärmepumpe – zirkuliert kühles Wasser durch die Leitungen und erzeugt eine umgekehrte Wärmestrahlung. TWIN arbeitet auch im Kühlbetrieb völlig geräuschlos und wirtschaftlich. Unterm Strich sind Klimadecken um circa 50 % sparsamer als Klimaanlagen beziehungsweise Kühlaggregate. Die Investitionskosten liegen mit circa 40 % und die Wartungskosten mit circa 60 % ebenfalls deutlich darunter.
Die neuen TWIN-Klimaprofile sind mit 18,5 Zentimetern fast doppelt so breit wie ihre Vorgänger. Das beschleunigt die Montage: Bei einer 80-Quadratmeter-Wohnung ist das System innerhalb eines Tages bereit für den Anschluss. Das Profil erreicht bei Delta 15 K (Differenz zwischen 35 °C mittlerer Vorlauftemperatur und 20 °C Zielraumtemperatur) eine Heizleistung von ca. 52 W/²m. Die Kühlleistung bei Delta 8 K beträgt ca. 49 W/m².
Der Hersteller kann gewährleisten, dass die Klimaprofile innerhalb von zwei Arbeitstagen nach Bestelleingang deutschlandweit ausgeliefert werden. Zum Service gehören auch eine Heizlast-Berechnung nach DIN EN12831, die Kühllast-Berechnung gemäß VDI 2078, der hydraulische Abgleich sowie die Einweisung durch Dennert.