Immobilien gelten als krisenfestes Investment in die Zukunft. In den letzten Jahren zeichnete sich der Immobilienmarkt jedoch auch durch große Unsicherheiten aus.
Herr Odoy
Bild: RIOD Immobilien GmbH Insbesondere die anhaltenden Schwankungen bei den Zinsen und die schwer kalkulierbare Nachfragesituation wirken sich auf beide Marktseiten aus – Käufer und Verkäufer. Angesichts der Tatsache, dass die deutsche Wirtschaft zuletzt erneut geschrumpft ist, gerät vor allem der wohnwirtschaftliche Immobilienmarkt stärker in den Fokus. Dabei wird deutlich, dass der Bedarf an Wohnraum nach wie vor besteht, jedoch differenzierter betrachtet werden muss.
Das wirft bei vielen Menschen die Frage auf, ob sich eine Immobilieninvestition gerade lohnt. Die Antwort lautet: Ja, wenn man den Markt stets im Blick hat und flexibel reagiert. Wer strategisch vorgeht und aktuelle Entwicklungen bei Preisen und Finanzierungen einbezieht, kann weiterhin von stabilen Marktsegmenten profitieren. Welche Kriterien hierbei entscheidend sind, wird nachfolgend näher betrachtet.
Das sollten Investoren trotz der Chancen berücksichtigen
Nachdem die vergangenen Jahre auf dem Immobilienmarkt durch eine hohe Dynamik geprägt waren, zeichnet sich nun eine leichte Stabilisierung ab. Dabei eröffnen sich in einzelnen Marktsegmenten vielversprechende Wachstumsperspektiven – jedoch nur, wenn Investoren flexibel bleiben und schnell auf Veränderungen reagieren. Eine positive Entwicklung zeigt sich etwa bei den Zinsen: Die leichte Entspannung schafft sowohl für Investoren als auch für Projektentwickler günstigere Rahmenbedingungen.
Dennoch gibt es weiterhin Herausforderungen, die Investoren berücksichtigen sollten:
Komplexe Genehmigungsverfahren: Verzögerungen durch langwierige bürokratische Prozesse erschweren den zügigen Bau neuer Projekte. Eine Reform könnte hier Abhilfe schaffen und die Schaffung von Wohnraum beschleunigen.
Steigende Bau- und Materialkosten: Globale Lieferkettenprobleme und die anhaltende Inflation haben die Baukosten deutlich erhöht. Warten auf sinkende Preise ist hierbei kaum zielführend – Handeln ist gefragt und Investoren sollten jetzt investieren.
Regulatorische Anforderungen: Strengere Umwelt- und Energiestandards erfordern neue Ansätze, können jedoch durch innovative Technologien auch Wettbewerbsvorteile schaffen.
Darüber hinaus besteht ein erheblicher Bedarf, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, während gleichzeitig moderne und nachhaltige Konzepte gefragt sind. Die Mietpreisbremse hat keine spürbare Entlastung gebracht, da sie die zentrale Herausforderung – eine unzureichende Wohnbauaktivität – nicht adressiert. Der bestehende Mangel an neuen Wohnungen bleibt ein zentrales Hemmnis, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.
Langfristige Lösungen
Die Lösung liegt in der stärkeren Förderung des Neubaus. Durch ein höheres Wohnungsangebot durch Neubauprojekte könnten Mietpreise stabilisiert werden, während zugleich attraktive Investitionsmöglichkeiten entstehen. Besonders in Städten mit stark wachsender Bevölkerung bleibt die Nachfrage nach Mietwohnungen konstant hoch. Neubauprojekte schaffen zudem die Möglichkeit, zeitgemäße Wohnbedürfnisse zu erfüllen, etwa durch smarte Konzepte oder barrierefreie Wohnlösungen.
Nachhaltigkeit nimmt hierbei ebenfalls eine zentrale Rolle ein. Der Einsatz ressourcenschonender Materialien wie Holz, recyceltem Beton oder innovativen Dämmstoffen verringert die Umweltauswirkungen von Bauprojekten. Zusätzlich erhöhen energieeffiziente Technologien die Attraktivität von Immobilien – sowohl für Mieter als auch für Investoren. Nachhaltige Gebäude gelten als langfristig wertbeständig, da sie den steigenden Anforderungen an Energieeffizienz und Klimaschutz gerecht werden. Steuerliche Anreize für nachhaltige Bauvorhaben steigern ihre Attraktivität für Investoren weiter.
Darüber hinaus können Investoren mit innovativen Wohnkonzepten, beispielsweise mit kompakten Micro-Apartments, attraktive Mieten einnehmen. Durch ihre effiziente Raumnutzung erfreuen sie sich besonders bei jungen Berufstätigen, Pendlern und Studierenden wachsender Beliebtheit und sind für Investoren eine lukrative Option.
Ausblick auf das Jahr 2025
Auch im Jahr 2025 gilt: Immobilien sind eine wichtige Komponente, wenn es darum geht, eine kluge Strategie für den Aufbau von Vermögen zu entwickeln. Die Finanzierung können Investoren mithilfe der Mieteinkünfte und dem Einsatz des Bruttoeinkommens zu großen Teilen decken. Der Immobilienmarkt ist zudem nicht nur für Großinvestoren attraktiv. Auch Kleinanleger können langfristig Eigenkapital aufbauen, indem sie in kleinere Einheiten investieren und sich die Marktentwicklung so zunutze machen. Dabei bleibt Deutschland auch international weiterhin als Investitionsstandort attraktiv. Die besten Chancen bieten innovative und nachhaltige Projekte, denn hiervon profitieren Investoren und Bewohner in gleichem Maße.
Über Marc Odoy
Marc Odoy ist Geschäftsführer der RIOD Immobilien GmbH, die Privatanleger beim Vermögensaufbau durch gezielte Immobilieninvestitionen unterstützt. Gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern Tim Segler und Arber Shatri setzt er auf innovative und transparente Immobilienlösungen, die Kunden langfristigen Mehrwert bieten. Mehr Informationen unter: https://www.riod-immobilien.de/