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News vom 11.03.2025

Warum auch kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe große Ziele sind

Cybersicherheit für KMU

Cybersicherheit ist binnen eines Jahrzehnts zu einem entscheidenden Faktor für den Unternehmenserfolg geworden – und das unabhängig von der Größe des Unternehmens. Während medial nämlich oft große Konzerne im Fokus stehen, wenn es um Cyberangriffe geht, sind es weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen geraten.

Bild: pixabay.com / AhmedAlMaslamani
Bild: pixabay.com / AhmedAlMaslamani

KMU, definiert als Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro, bilden das Rückgrat vieler Volkswirtschaften. Ihre Größe und oft begrenzten Ressourcen machen sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle. Umgekehrt bedeutet das: Auch kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe kommen nicht länger darum herum, in ihre Cybersicherheit zu investieren.

Welche Bedrohungen sind aktuell besonders relevant?

Cyber-Bedrohungen befinden sich ständig im Wandel. Zu den aktuell größten Gefahren zählen:

  1. Ransomware-Angriffe: Hierbei verschlüsseln Angreifer die Daten des Unternehmens und fordern ein Lösegeld für deren Freigabe. Diese Art von Angriff stellt für Unternehmen aller Größen eine ernsthafte Bedrohung dar, kann aber für kleinere Unternehmen besonders verheerend sein, da es oft an regelmäßig durchgeführten, vollständigen Backups mangelt.
  2. Phishing und Social Engineering: Diese Methoden zielen darauf ab, Mitarbeiter zu täuschen und sie zur Preisgabe sensibler Informationen oder zur Durchführung schädlicher Aktionen zu verleiten.
  3. Datenlecks und -diebstahl: Der Diebstahl sensibler Kunden- oder Geschäftsdaten ist keine neue Bedrohung. Da mittlerweile aber in buchstäblich jedem Unternehmen, unabhängig von der Branche, große Mengen an Informationen in digitaler Form gespeichert vorliegen, sind die Folgen heute wesentlich weitreichender und schwerwiegender.

Aktuelle Statistiken unterstreichen die Brisanz der Situation: Laut einer Erhebung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurden im Jahr 2023 mehr als 180.000 Cyberangriffe gemeldet. Über 40 Prozent der deutschen Unternehmen sind bereits mindestens einmal Ziel eines Angriffs geworden. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der tatsächlichen Vorfälle sogar noch deutlich höher liegt, da aus Angst vor Imageverlusten längst nicht jeder Angriff öffentlich gemacht wird.

Warum sind KMU besonders gefährdet?

Das Risiko, Ziel eines Cyberangriffs zu werden, ist für alle Unternehmen deutlich gestiegen. KMU sind aus mehreren Gründen allerdings besonders anfällig:

  1. Mangelndes Problembewusstsein: Oft unterschätzen kleine Unternehmen die Gefahr von Cyberangriffen und glauben fälschlicherweise, sie seien zu klein, um ins Visier von Hackern zu geraten.
  2. Begrenzte Ressourcen: Viele KMU verfügen nicht über ein dediziertes IT-Sicherheitsteam oder ausreichende finanzielle Mittel für umfassende Sicherheitsmaßnahmen.
  3. Fehlende Vorbereitung auf den Ernstfall: Während sich in großen Unternehmen IT-Notfallpläne inzwischen durchgesetzt haben, gibt es in kleineren Betrieben und im Handwerk oft keinerlei Vorbereitung. Im Ernstfall geht deshalb wertvolle Zeit mit Klärungen, Absprachen und der Recherche nach spezialisierten Notfalldienstleistern wie Experten für RAID Datenrettungen verloren.
  4. Veraltete Systeme: Aufgrund begrenzter Budgets arbeiten viele KMU mit veralteter Hard- und Software, die leichter angreifbar ist.
  5. Attraktivität als "Sprungbrett": Cyberkriminelle nutzen KMU häufig als Einstiegspunkt, um an größere Unternehmen in der Lieferkette heranzukommen.

Gleichzeitig verfügen heute auch kleine Unternehmen oft über sensible Kunden- und Geschäftsdaten oder wertvolles geistiges Eigentum, was sie zu lohnenden Zielen macht.

Welche Folgen drohen bei einem erfolgreichen Cyberangriff?

Nicht jeder Angriff bedroht direkt die wirtschaftliche Existenz. Aber auch kleinere Vorfälle mit weniger drastischen Konsequenzen zwingen zum Einsatz von zeitlichen und finanziellen Ressourcen, die besser an anderer Stelle investiert wären.

  1. Finanzielle Verluste: Direkte Kosten durch Lösegeldzahlungen, Wiederherstellung von Systemen und Daten sowie indirekte Kosten wie Produktionsausfälle können schnell in die Hunderttausende gehen.
  2. Reputationsschäden: Der Vertrauensverlust bei Kunden und Geschäftspartnern kann langfristige negative Auswirkungen auf das Geschäft haben.
  3. Betriebsunterbrechungen: Ausfallzeiten können zu Lieferverzögerungen und Vertragsstrafen führen.
  4. Rechtliche Konsequenzen: Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO können hohe Bußgelder nach sich ziehen.

Welche grundlegende Schutzmaßnahmen können KMU ergreifen? 

Trotz begrenzter Ressourcen sind KMU Cyberangriffen keineswegs schutzlos ausgeliefert. Mit einem Paket aus niedrigschwelligen Maßnahmen, die gut skalierbar sind, lassen sich das Risiko und die potentiellen Folgen solcher Attacken bereits drastisch vermindern.

  1. Regelmäßige Software-Updates und Patch-Management: Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendungen sollten zeitnah geschlossen werden. Ein automatisiertes Patch-Management kann hier helfen.
  2. Implementierung starker Authentifizierungsmethoden: Die Verwendung von Zwei-Faktor-Authentifizierung und komplexen Passwörtern sollte Standard sein. Passwort-Manager können die Verwaltung erleichtern.
  3. Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter: Cybersicherheit ist kein Spezialthema für die IT-Abteilung mehr, sondern geht alle Mitarbeitenden im Unternehmen an. Regelmäßige Schulungen können das Risiko menschlicher Fehler minimieren. Simulierte Phishing-Angriffe können das Bewusstsein schärfen.
  4. Datensicherung: Regelmäßige Backups, die offline oder in der Cloud gespeichert werden, können die negativen Folgen eines Angriffs signifikant abschwächen. 
  5. Disaster-Recovery-Pläne: Ein gut durchdachter, auf die spezifischen Voraussetzungen im Unternehmen zugeschnittener IT-Notfallplan kann im Ernstfall einen gewaltigen Unterschied machen und Schäden sowie Ausfallzeiten minimieren.
  6. Einsatz von Firewalls und Antivirensoftware: Diese grundlegenden Schutzmaßnahmen sollten auf allen Geräten installiert und stets aktuell gehalten werden.
  7. Verschlüsselung sensibler Daten: Sowohl bei der Übertragung als auch bei der Speicherung sollten sensible Daten verschlüsselt werden. Dies gilt besonders für mobile Geräte und Cloud-Speicher.

Gibt es weiterführende Strategien für einen noch besseren Schutz?

Für KMUs, die mit besonders sensiblen Daten arbeiten oder aus anderen Gründen ihre Cybersicherheit auf ein noch höheres Niveau heben möchten, gibt es weitere Strategien. Dazu gehören beispielsweise:

  1. Implementierung eines Information Security Management Systems (ISMS): Ein ISMS hilft, Sicherheitsmaßnahmen systematisch zu planen, umzusetzen und zu überwachen. Standards wie ISO 27001 können als Orientierung dienen.
  2. Durchführung regelmäßiger Sicherheitsaudits und Penetrationstests: Diese Tests decken Schwachstellen auf, bevor Angreifer sie ausnutzen können.
  3. Zusammenarbeit mit externen IT-Sicherheitsexperten: Managed Security Service Provider (MSSPs) können KMUs mit Expertenwissen und fortschrittlichen Sicherheitslösungen unterstützen.
  4. Nutzung von Cloud-Sicherheitslösungen: Cloud-basierte Sicherheitsdienste können KMUs Zugang zu Enterprise-Level-Sicherheit zu erschwinglichen Preisen bieten.

Fazit

Die zunehmende Digitalisierung macht Cybersicherheit zu einem kritischen Faktor für den Geschäftserfolg von KMUs. Die Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter, und kleine Unternehmen sind keineswegs vor Angriffen gefeit – im Gegenteil, sie werden immer häufiger zum Ziel.

Die Implementierung grundlegender Schutzmaßnahmen wie regelmäßige Updates, Mitarbeiterschulungen und robuste Backup-Strategien bildet die Basis für eine effektive Verteidigung. Fortgeschrittene Strategien wie die Einführung eines ISMS oder die Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten können den Schutz weiter verstärken.

Dabei gilt ist, gut durchdachte Investitionen in Cybersicherheit nicht länger als notwendiges Übel, sondern als Wettbewerbsvorteil betrachten. Ein Unternehmen, das seine digitalen Assets effektiv schützt, gewinnt das Vertrauen von Kunden und Partnern und ist besser für die Herausforderungen der digitalen Zukunft gerüstet.

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