Privatsphäre-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Dienste von anderen Unternehmen (Google AdSense)
Beim akzeptieren dieser Option erlauben Sie unserer Webseite Google AdSense zu verwenden. Google AdSense verwendet Cookies, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf Ihren Interessen basieren können.Bitte beachten Sie, dass durch das Akzeptieren der entsprechenden Cookies Daten an Google LLC in den USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzhinweise
Unsere News können Sie auch bequem als Newsletter erhalten!

News vom 31.10.2025

Handwerk im Wandel – wie Betriebe die Generation Z gewinnen

Über Jahre galt das Handwerk als Branche mit Nachwuchsproblemen: zu wenige Bewerber, zu viele offene Ausbildungsplätze. Inzwischen kehrt das Interesse junger Menschen langsam zurück – getrieben vom Wunsch nach Sinn, Nachhaltigkeit und praktischer Arbeit. Immer mehr Jugendliche wollen etwas schaffen, das Bestand hat, und ihre Arbeit als unmittelbar wirksam erleben.

Bild: HTD
Bild: HTD
Michael Bendl <br />Bild: BM Digital GmbH
Michael Bendl
Bild: BM Digital GmbH

Doch mit diesem neuen Interesse ändern sich auch die Erwartungen. Generation Z legt Wert auf Selbstverwirklichung, Beteiligung und Arbeitgeber, die ihre Werte leben – nicht nur bewerben. Sicherheit und Bezahlung bleiben wichtig, reichen aber nicht mehr aus. Betriebe, die ausschließlich auf traditionelle Ausbildungsmuster setzen, verlieren an Attraktivität, selbst wenn sie handwerklich exzellent sind.

Neue Erwartungen im Handwerk

Für junge Menschen bedeutet Arbeit heute mehr als Erwerbstätigkeit. Sie wünschen sich Freiräume, Mitgestaltung und Transparenz. Flexible Arbeitszeiten, eine Vier-Tage-Woche oder digitale Zeiterfassungssysteme schaffen Vertrauen und zeigen Wertschätzung. Ebenso selbstverständlich ist der Einsatz moderner Technologien: Tablets auf der Baustelle, 3D-Planung oder digitale Projektkoordination stehen für Fortschritt und Anschluss an ihre Lebensrealität.

Gleichzeitig wollen Auszubildende verstehen, wofür ihre Arbeit steht. Sie suchen Sinn, Verantwortung und echte Entwicklungsperspektiven. Wer ihnen eigene Projekte überlässt, sie an Entscheidungen beteiligt oder sie in Social-Media-Aktivitäten einbindet, stärkt Motivation und Identifikation. Ergänzend dazu braucht es klare Strukturen durch individuelle Ausbildungspläne, Feedbackrunden und nachvollziehbare Aufstiegsmöglichkeiten.

Praxisbeispiele aus Betrieben

Viele Betriebe reagieren bereits auf diese Entwicklung. In der Elektrotechnik nutzen Unternehmen digitale Lernplattformen, auf denen Auszubildende Lernvideos abrufen, Aufgaben dokumentieren und Fortschritte festhalten. Das fördert Selbstständigkeit und Transparenz. Auch im Azubi-Marketing setzt sich Neues durch: Junge Mitarbeitende zeigen auf Instagram oder TikTok ihren Berufsalltag – authentisch, nah und glaubwürdig. Das stärkt das Image und vermittelt potenziellen Bewerbern ein realistisches Bild.

Ebenso wichtig sind Mentorenmodelle. Erfahrene Gesellen begleiten neue Kollegen, vermitteln Wissen und erleichtern den Einstieg. Diese persönliche Begleitung schafft Vertrauen und sichert zugleich Know-how im Betrieb. In Kombination mit regelmäßigen Rückmeldungen entsteht eine Kultur, in der Lernen und Weiterentwicklung selbstverständlich sind.

Kommunikation als Erfolgsfaktor

Neben strukturellen Anpassungen braucht es auch neue Formen der Ansprache. Generation Z erwartet direkte, digitale und wertschätzende Kommunikation. Wer Bewerbungen wochenlang unbeantwortet lässt oder ausschließlich telefonisch erreichbar ist, verliert Talente frühzeitig. Schnelle Rückmeldungen, klare Informationen und ein offener Dialog auf Social Media gehören heute dazu.

Zugleich ist die Wertekommunikation entscheidend. Junge Menschen achten darauf, ob Betriebe tatsächlich das leben, was sie versprechen, beispielsweise ob Nachhaltigkeit, Teamgeist oder Respekt im Alltag sichtbar werden. Diese „weichen“ Faktoren sind längst harte Entscheidungskriterien bei der Wahl des Arbeitgebers.

Zukunft gestalten statt verwalten

Das Handwerk erlebt einen Aufbruch, doch Erfolg hängt davon ab, wie gut Betriebe auf die neuen Bedürfnisse eingehen. Ausbildung muss heute erlebbar, digital und werteorientiert sein. Sie soll Wissen vermitteln, aber auch Begeisterung wecken – für das Handwerk und für eine Arbeitswelt, die Sinn, Technik und Gemeinschaft verbindet.

Wer Generation Z versteht und ihr Verantwortung überträgt, gewinnt nicht nur Auszubildende, sondern engagierte Mitgestalter. Damit kann das Handwerk seine größte Stärke – die Verbindung von Tradition und Zukunft – neu entfalten.

Über Michael Bendl:

Michael Bendl ist Geschäftsführer der BM Digital GmbH und unterstützt Handwerksbetriebe im Social-Recruiting. Er entwickelt digitale Strategien, um die Sichtbarkeit seiner Kunden zu erhöhen und passende Fachkräfte zu gewinnen. Dabei setzt er auf Werbekampagnen, Social-Media-Marketing und den gezielten Einsatz von Videobeiträgen. Mehr Informationen unter: https://www.bewerber-magnet.de/

Aktuelle Forenbeiträge
dwalin12 schrieb: Hallo in unserer sehr kleine Haus ( Familie 3 Personen) würde...
Mario Haferstroh schrieb: Seit Ewigkeiten Fummel ich an der Arotherm herum um die Kompressorstarts...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
Hochleistungsfähige, intelligente Systeme und Produkte für Bad und Sanitär
Environmental & Energy Solutions
Website-Statistik