Viele Verbraucher prüfen im Herbst den Kauf eines Wäschetrockners. Elektrische Wäschetrockner lassen die Stromrechnung schnell steigen, deshalb empfiehlt die Initiative EnergieEffizienz dabei unbedingt auf die Energieeffizienz des Gerätes zu achten.
Bei Neuanschaffungen sollte man sich auch bei Wäschetrocknern für ein Gerät der Energieeffizienzklasse A entscheiden
Viele Verbraucher prüfen im Herbst den Kauf eines Wäschetrockners. Elektrische Wäschetrockner lassen die Stromrechnung schnell steigen, deshalb empfiehlt die Initiative EnergieEffizienz dabei unbedingt auf die Energieeffizienz des Gerätes zu achten.
Denn: Ein handelsübliches Gerät der Energieeffizienzklasse C kann im Laufe seines Lebens bis zu 1.400 Euro Stromkosten
* verursachen. Deshalb ist es ratsam, sich bei Neuanschaffungen für ein Gerät der Energieeffizienzklasse A zu entscheiden. Die große Mehrheit der handelsüblichen Wäschetrockner erreicht lediglich die Energieeffizienzklasse C. Sie verbrauchen bis zu 4,4 kWh für eine Trocknung, was innerhalb von zwölf Jahren zu Stromkosten von 950 bis 1400 Euro führen kann. Dagegen trocknet ein gutes Gerät der Energieeffizienzklasse A genauso viel Wäsche für nur rund 500 bis 750 Euro*, denn der Stromverbrauch pro Ladung liegt hier bei vergleichsweise geringen 2,4 kWh. Auch wenn A-Klasse-Trockner in der Anschaffung teurer sind, rentiert sich der Kauf damit schon nach wenigen Jahren.
Für eine möglichst stromeffiziente Nutzung von Wäschetrocknern gilt folgendes: Wer richtig schleudert, braucht weniger zu trocknen - und zwar bis zu 40 Prozent. Zudem benötigt die Waschmaschine für das Schleudern der Wäsche nur einen Bruchteil der Energie, die der Trockner für das Entwässern aufbringen muss. Deshalb sollte beim Waschen eine Schleuderdrehzahl von mindestens 1.200 gewählt werden. Außerdem empfiehlt es sich, den Flusenfilter und bei Kondensationstrocknern auch den Wärmetauscher regelmäßig zu reinigen und die Füllmenge des Trockners stets voll auszunutzen. Angaben zur Füllmenge findet man in den Produktunterlagen.
Aber am kostengünstigsten trocknet die Wäsche nach wie vor auf der Leine oder dem Wäscheständer. Das dauert zwar manchmal länger, kostet aber sehr viel weniger und sorgt für ausgewogene Luftfeuchtigkeit im Raum. Wer aber trotz allem nicht auf die heiße Luft aus der Steckdose verzichten möchte, dem bietet die Initiative EnergieEffizienz unter www.stromeffizienz.de mit ihrer Gerätedatenbank eine wertvolle Hilfe. Hier finden sich Angaben zu Verbrauchswerten und den daraus resultierenden Kosten für rund 100 Wäschetrockner.
*Der Modellrechnung liegt ein Strompreis von 17 Cent/kWh, 12 Jahre Lebensdauer sowie die Annahme von zwei bzw. drei Trocknungsvorgängen pro Woche (Fassungsvermögen 6kg) von mit 800 Touren geschleuderter Wäsche zugrunde.