Für Personen mit eingeschränkter Mobilität ist die Toilettenbenutzung sehr mühsam, wenn das WC in Standardhöhe angebracht ist. Komfortabler für diesen Personenkreis ist ein höher angebrachtes WC.
Das „VariTEC“-System ist werkseitig vorgefertigt. Bei barrierefreien Lösungen bedeutet dies auch, dass die Holzplatten zur Befestigung der Stützklappgriffe bereits integriert sind.
Deshalb wird laut DIN 18030 (Entwurf) „Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen“ eine Sitzhöhe von 48 cm empfohlen.
Werden Sanitärräume von mehreren Personen benutzt, die sich nicht nur aufgrund ihrer Größe, sondern auch im Hinblick auf die Art ihrer Behinderung voneinander unterscheiden, sind höhenverstellbare WCs die optimale Lösung. Diese erlauben individuelle Einstellungen für jeden Benutzer.
Wesentlich kostengünstiger als mit speziellen WCs aus dem Sanitätshaus kann eine nachträgliche Anpassung der Sitzhöhe vom Installateur durch Einsatz spezieller Vorwandelemente realisiert werden – ein intelligenter Lösungsansatz, der zum Beispiel bei der Ausstattung der Sanitärräume des neuen Wohnheims für behinderte Kinder in Hagen praktiziert wurde.
Mit der Planung und Ausführung der Sanitärräume wurde der Hagener Fachbetrieb Brincker Sanitär- und Heizungstechnik beauftragt. Für die Sanitärinstallation in den Pflegebädern setzte der Fachbetrieb das Vorwandinstallationssystem „VariTEC“ des Rheinbreitbacher Unternehmens MEPA – Pauli und Menden GmbH ein. „VariTEC“ empfahl sich für das Bauvorhaben in Hagen vor allem aus folgenden Gründen:
Genereller Vorteil des Systems ist sein hoher werkseitige Vorfertigungsgrad, wodurch sich die Montage vor Ort stark reduziert und viel Zeit eingespart werden kann. Die „VariTEC“-Vorwandelemente werden im MEPA-Zweigwerk Pegau nach Maß entsprechend der jeweiligen Einbausituation gefertigt und mit fix und fertig vormontierten Komponenten direkt auf die Baustelle geliefert. Bei barrierefreien „VariTEC“-Lösungen werden die entsprechenden Holzplatten zur Befestigung der Stützklappgriffe ebenfalls schon seitens des Herstellers an den C-Profilen des Systems angebracht. Die fertigen Vorwandelemente müssen vom Monteur beim Einbau nur noch ausgerichtet und montiert werden.