Beim Energieverbrauch wissen knapp zwei Drittel der Deutschen um die erheblichen Sparpotenziale im eigenen Haushalt. Doch wie energieeffizient leben wir tatsächlich?
Erhebliche Sparpotentiale sind im eigenen Haushalt zu finden. Foto: ddp direkt
41 Prozent der Deutschen beherzigen Energiespartipps beispielsweise nur dann, wenn sie auch einfach umzusetzen sind - so das Ergebnis einer aktuellen emnid-Umfrage. Zudem wissen die wenigsten, dass die so genannte "Weiße Ware", also Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen, die wahren "Stromfresser" sind. Während mehr als die Hälfte der Deutschen ungeahnt großzügig mit Strom, Wasser und Gas umgehen, meinen jedoch 61 Prozent der Befragten, dass sich mit den richtigen Tipps Energiekosten reduzieren lassen. Dabei gilt, je größer der Haushalt, desto größer auch das vermutete Sparpotenzial.
Dass mit 78 Prozent ein erstaunlich hoher Anteil der Befragten an erneuerbaren Energien interessiert ist und rund die Hälfte bereits in die Senkung ihres Energieverbrauchs investiert, wird nicht nur von der Industrie erkannt. Wer hier ebenfalls aktiv werden will, wird nämlich jetzt auch schon in Internetauktionshäusern fündig. So werden unter der Kategorie "erneuerbare Energien" eine Menge Alternativen zu klassischen Energie-Versorgungen, von Solar-, Wind- und Wasseraufbereitungsanlagen bis hin zu ungewöhnlichen Anlagen wie Hackschnitzelheizungen oder Brennstoffzellengeneratoren angeboten. Nach der Bestellung werden auch sperrige Produkte einfach nach Hause geliefert. Und wem das eigene Kraftwerk eine Nummer zu groß ist, findet aber auch Inspiration für Energiesparen im kleineren Rahmen. Von der Glühlampe über schaltbare Steckdosenleisten bis hin zur weißen Ware ist alles dabei.