Mit dem SKG "electro" präsentierte Emco Klima auf der Bau 2009 in München eine neue Variante seines dezentralen Systemklimagerätes. Die TÜV-zertifizierte Flachlüftungseinheit ist mit einem elektrisch betriebenen Heizregister ausgestattet. Damit biete der Hersteller ein sehr flexibel einsetzbares, kompaktes Gerät zum Lüften und Heizen, das keinen wasserseitigen Anschluss benötigt.
Mit dem SKG "electro" bringt Emco Klima eine TÜV-zertifizierte Gerätevariante seines Systemklimagerätes mit elektrisch betriebenem Lufterwärmer auf den Markt. Foto:Emco
Für ein Höchstmaß an Betriebs-und Regelsicherheit sorgt eine integrierte, auf Sensorik basierende Dreifachüberwachung. Eine Erweiterung des Funktionsspektrums um das Filtern und/oder Kühlen der eingebrachten Außenluft sei problemlos umsetzbar. Sämtliche Systemkomponenten inklusive Sicherheits- und Regeltechnik befinden sich im Innern des Gehäuses, so dass die Installation von einem Elektrofachmann schnell und unkompliziert durchgeführt werden kann. Die integrative Bauweise sowie kompakte Abmessungen mit einer Höhe von lediglich 280 mm gewährleisteten eine Platz sparende Montage in Zwischendecken und Doppelböden genauso wie sichtbar im Raum, etwa über der Eingangstür oder am Oberlicht. Damit eigne sich das Gerät sehr gut für die Nachrüstung. Für eine harmonische Integration in die Innenraumarchitektur sorge ein optisch ansprechendes Gehäuse mit einer breiten Farbvielfalt.
Die neue Gerätevariante ist in drei Bautypen erhältlich, die insgesamt einen Luftvolumenstrombereich von 100 bis 1.800 m³/h abdecken. Die elektrische Wärmeleistung beträgt je nach Ausführungsart 6, 12 oder 18 kW. Hiermit ließe sich das Gerät ebenfalls sehr gut als Zusatz- bzw. Teilheizung einsetzen. Der Lufterwärmer besteht aus Edelstahl-Rippenrohrheizstäben mit aufgepressten Lamellen. Dabei könne jeder Stab mit einer Heizleistung von 2 kW einzeln zu- oder abgeschaltet werden, was eine bedarfsorientierte und energiesparende Betriebsweise zur Folge hat. Bei hoher Betriebsdauer empfiehlt der Hersteller zur Optimierung des Wirkungsgrades den Einsatz eines EC-Ventilators.
Die Sicherheitseinrichtung gegen Übertemperatur besteht aus drei voneinander unabhängig arbeitenden Erfassungssystemen. Die kontinuierliche Überwachung der Temperaturen erfolgt über Sensoren, die an strategisch ausgewählten Standorten im Gehäuse platziert sind. Im Falle einer Überhitzung reagiert das Gerät je nach Fehlermeldung mit einer entsprechenden Maßnahme: der Abschaltung der Heizstäbe, der Abschaltung des Hauptschützes oder gar der Verriegelung bis zur alleinigen Wiederinbetriebnahme durch autorisiertes Fachpersonal. Mit diesem Sicherheitskonzept habe das Unternehmen die Kriterien der aktuellen Prüfstandards weit übertroffen.
Der TÜV Nord hat der aus Vetilator, Heizelement und Überwachungseinrichtung bestehenden Systemeinheit eine mechanische und elektrische Sicherheit nach einschlägigen europäischen Normen und Richtlinien bescheinigt. Zu den Prüfungskriterien des umfangreichen Verfahrens gehörte ebenfalls die elektromagnetische Verträglichkeit mit besonderer Anforderung an Störaussendungen und Störfestigkeit. Damit sei das Gerät auch für Gebäude mit hoher technischer Ausstattung, wie dies bespielsweise in Rechenzentren oder Forschungslaboren der Fall ist, geeignet.
Das Systemklimagerät wurde speziell für die Luftbehandlung in kleineren Objekten, wie Gaststätten, Gewerbebetrieben, Verkaufsräumen, Verwaltungen, Bildungseinrichtungen oder auch privaten Haushalten konzipiert. Die kompakte Einheit ist sowohl einzeln mit direkt am Gehäuse angebrachten Ansaug- und Ausblaselementen als auch mit einem angebundenen Luftverteilersystem zur Versorgung mehrerer Räume einsetzbar. Hierzu stehen zahlreiche Luftdurchlässe oder ein Rundrohrsystem mit bereits voreingestellten Schlitzdurchlässen für eine Kanalverlegung im sichtbaren Bereich zur Verfügung.