Der Vorstand der Hansgrohe AG hat entschieden, in diesem Jahr eine Rekordprämie von
1,6 Mio. Euro an die Beschäftigten an den deutschen Standorten auszuschütten.
Anerkennung für das große Engagement und die hohe Leistungsbereitschaft: Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den deutschen Standorten der Hansgrohe AG
erhalten 2011 die Rekordprämie von 1,6 Mio. Euro. Bild: Hansgrohe
„Die Hansgrohe AG hat 2011 ihren Wachstumskurs fortgesetzt“, erläutert Siegfried
Gänßlen, Vorstandsvorsitzender des global tätigen Armaturen- und
Brausenherstellers aus dem Schwarzwald, die Entscheidung. „Wir werden – so
viel lässt sich bereits jetzt sagen – bei Umsatz und Ertrag in diesem Jahr noch
einmal einen ordentlichen Sprung nach vorne machen und unsere bisherigen
Bestmarken übertreffen. Ohne den Einsatz und die große Leistungsbereitschaft
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dies nicht möglich gewesen. Es ist
daher für uns selbstverständlich, die Belegschaft am Erfolg des Unternehmens zu
beteiligen und ihr auch auf diesem Weg für die geleistete Arbeit zu danken.“ Mit
der diesjährigen Sonderzahlung summieren sich die Erfolgsprämien, die der Bad- und
Sanitärspezialist seit 2006 an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
ausbezahlt hat, auf 7,3 Mio. Euro. 2010 hat das Unternehmen mit Stammsitz in
Schiltach/Schwarzwald einen Umsatz von 693 Mio. Euro (2009: 610 Mio. Euro)
verbucht.
Weiterer Produktionsausbau geplant
„Die starke Nachfrage nach unseren Armaturen, Brausen und Duschsystemen“, so
der Hansgrohe CEO Siegfried Gänßlen, „hat uns vor allem in den ersten sechs
Monaten des Jahres ein dynamisches Wachstum beschert. Dass wir auch 2011
wieder den Zuschlag für die Ausstattung einiger toller Projekte, darunter auch das
Endspielstadion der Fußball-EM 2012 in Kiew, bekommen haben, ist Beleg dafür,
dass unser Produkt- und Serviceangebot, aber auch unsere Leistungskraft im
Markt überzeugen.“ Als besonders erfreulich bewertet die Hansgrohe AG, dass es
gelungen sei, sowohl im internationalen Geschäft – hier besonders in den
Wachstumsregionen in Asien, Lateinamerika, Osteuropa und im südlichen Afrika –
als auch im deutschen Heimatmarkt zuzulegen. „Obwohl wir gegen Ende des
Jahres gemerkt haben, dass die Konjunktur in vielen Teilen der Welt abflaut,
waren unsere Fabriken durchweg gut ausgelastet“, erklärt Siegfried Gänßlen. Die
Investition in den 2011 abgeschlossenen Ausbau der Werke in Schiltach und
Offenburg habe sich daher bereits ausgezahlt. Auf über 30 Mio. Euro beläuft sich
der Kapitaleinsatz, den die Hansgrohe AG für die Erweiterung ihrer globalen
Produktion bis Ende November 2011 aufgewandt hat. Mehr als 20 Mio. Euro
davon flossen in die deutschen Standorte. „Neben der Produktion in Deutschland werden wir 2012 das Hansgrohe Werk im chinesischen Songjiang ausbauen“, kündigt Siegfried Gänßlen an. „Damit tragen wir der Tatsache Rechnung, dass sich China inzwischen zum umsatzstärksten Auslandsmarkt für Hansgrohe entwickelt hat. Auch wenn sich mittlerweile selbst im ‚Reich der Mitte‘ die
Anzeichen für ein Ende der Boomphase mehren, hält das Land mit seiner Milliardenbevölkerung doch ein enormes Wachstumspotential bereit.“