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SzeneNews vom 13.09.2013

Bosch-Standort mit längster Historie
400 Jahre Werk Eibelshausen

– Das Bosch Thermotechnik-Werk in Eibelshausen (Mittelhessen) feiert im September sein 400jähriges Bestehen und ist damit einer der ältesten Industriebetriebe in Deutschland und der älteste Standort der Bosch-Gruppe. Die Wurzeln des Standorts liegen im Jahr 1613, in dem ein heftiger Sturm über das Dillenburger Land gezogen war und zahlreiche Bäume entwurzelt hatte. Um die Holzmengen verwerten zu können, wurde mit Genehmigung des Grafen von Nassau-Dillenburg in der zweiten Jahreshälfte in Eibelshausen ein Hochofenwerk in Betrieb genommen, das mit Holzkohle arbeitete. Seit 400 Jahren wird an diesem Ort Metall verarbeitet.

Die Eibelshäuser Hütte mit Holzkohlenhochofen (höchstes Gebäude) Ende der 1870er Jahre. Bild: Bosch Thermotechnik GmbH
Die Eibelshäuser Hütte mit Holzkohlenhochofen (höchstes Gebäude) Ende der 1870er Jahre. Bild: Bosch Thermotechnik GmbH
Neben die Roheisengewinnung trat spätestens im 18. Jahrhundert der Eisenguss. So entstanden Öfen und Ofenplatten, die eine erstaunliche Kunstfertigkeit erkennen lassen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das Werk zu einem lokalen Zentrum der Eisengewinnung und -verarbeitung. Für den wirtschaftlichen Aufschwung stand der 1791 errichtete neue Hochofen, der größte und leistungsstärkste im gesamten Dillrevier.

Eibelshäuser Öfen waren bereits im 19. Jahrhundert begehrt. Sie dienten zum Kochen und Heizen. Eindrucksvolle Exemplare wie der Bayerische Plattenkochofen konnten sogar beides: Familien mit gekochten Mahlzeiten versorgen und die Wohnung heizen. Daneben hatte die Eibelshäuser Hütte auch ein nur 35 Kilogramm schweres „Frühstück-Herdchen“ im Angebot, das mobil – zum Beispiel auf Baustellen – eingesetzt werden konnte. In Eibelshausen war man innovativ und passte sich schon damals den Erfordernissen des Marktes an.

Im 1883 gegründeten Unternehmensverbund Hessen-Nassauischer Hüttenverein der aus dem Siegerland stammenden Familie Jung, konzentrierte sich die Eibelshäuser Hütte weiterhin auf die Herstellung von Öfen. Neben den traditionellen gusseisernen Produkten mit Verzierungen wurden auch emaillierte Öfen für den gehobenen bürgerlichen Wohnkomfort hergestellt.

In den 1920er Jahren nahm der Hüttenverein umfangreiche Modernisierungsinvestitionen in seinen Gießereibetrieben vor und geriet während der Weltwirtschaftskrise in eine finanzielle Schieflage. 1932 vereinbarten die Buderus’schen Eisenwerke, die zum größten Unternehmen im Lahn-Dill-Gebiet aufgestiegen waren, und der Hüttenverein eine „Interessengemeinschaft“ mit Wirkung vom 1. Januar 1933. Faktisch übernahm Buderus den Hüttenverein. Ende 1935 ging das Unternehmen ganz in Buderus auf.

Während des Zweiten Weltkriegs mussten die Buderus’schen Eisenwerke und damit auch die Eibelshäuser Hütte wie alle metallverarbeitenden Betriebe ihre zivile Produktion weitgehend zugunsten von Rüstungsmaterial einstellen.

Schon unmittelbar nach dem Ende des Kriegs wurden im Werk Eibelshausen wieder Öfen hergestellt. Auch Haushaltsgegenstände vom Kartoffelsammler bis zum Maulkorb gehörten in diesen Jahren zu dem Produktprogramm. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre wurde Eibelshausen zum zentralen Kohleofenwerk der Buderus-Gruppe. Bis 1975 wurden dort 2,5 Millionen Kohleöfen gefertigt. Dann war aufgrund des Siegeszuges der Zentralheizung die Zeit der Einzelöfen endgültig vorbei und in Eibelshausen entstanden zunächst verschiedene Heiztechnik-Komponenten, bis Buderus entschied, die Fertigung von Warmwasserspeichern in diesem Werk zu konzentrieren.

Seit 2003 gehört Buderus zur Bosch-Gruppe. Das Werk Eibelshausen ist Teil des Geschäftsbereichs Thermotechnik von Bosch und produziert seit 2007 Warmwasserspeicher für verschiedene Marken wie zum Beispiel Buderus und Junkers. Vor kurzem wurde im Werk Eibelshausen der viermillionste Warmwasserspeicher gefertigt. Am Standort sind rund 310 Mitarbeiter in Entwicklung, Produktmanagement und Fertigung von Warmwasserspeichern beschäftigt.

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