Die Vaillant Group und die Waldgenossenschaft Remscheid eG haben ein gemeinsames Waldprojekt gestartet. Ziel der Kooperation ist die naturnahe Wiederbewaldung einer 13 Hektar großen Fläche an der Neyetalsperre in der Nähe von Remscheid, dem Hauptsitz der Vaillant Group. In Folge von Dürre, Stürmen und dem Befall durch Borkenkäfer ist der Baumbestand dort in den vergangenen Jahren stark geschädigt worden.
Vorstand der Remscheider Waldgenossenschaft Markus Wolff, Vaillant Group CEO Dr.-Ing. Norbert Schiedeck und OB Burkhardt Mast-Weisz (v.l.n.r.) setzen die ersten Bäume des Vaillant Zukunftswaldes an der Neyetalsperre. Die Vaillant Group und die Waldgenossen-schaft pflanzen 13 Hektar neuen Mischwald, der auch unter erschwerten Klimabedingungen gedeiht.
Bild: Vaillant Durch Aufforstung und natürliche Waldentwicklung entsteht in diesem Bereich der „Vaillant Zukunftswald“ aus mindestens fünf bis sieben heimischen Laub- und Nadelbaumarten, die auch bei sich weiter verändernden klimatischen Bedingungen gedeihen. Die Bäume ersetzen dort den jahrzehntelang dominierenden vormaligen Fichtenbestand.
Die Waldgenossenschaft Remscheid eG und das erfahrene Team des Remscheider Stadtforstamtes setzen auf ein bewährtes und nachhaltiges Waldbauverfahren. Die natürliche Wiederbewaldung von Flächen mit angepasstem Wildbestand spielt dabei eine zentrale Rolle. Bereits nach wenigen Jahren wandeln sich die Kahlflächen in einen üppigen, ökologisch wertvollen Mischwald. Der neue Wald an der Neyetalsperre entsteht im Rahmen von gemeinsam mit der Vaillant Group durchgeführten Pflanzaktionen. Das Kooperationsprojekt wird von Spezialisten der Fachhochschule (HAWK) Göttingen wissenschaftlich begleitet.
Waldprojekte ein Baustein der Vaillant Klimastrategie
Das Waldprojekt am Stammsitz Remscheid ist für die Vaillant Group eine Ergänzung zu den bereits laufenden Aufforstungsaktivitäten in Mittel- und Südamerika, die Teil der Klimastrategie des Unternehmens sind. Die Vaillant Group hat sich das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen im eigenen Verantwortungsbereich bis 2030 zu halbieren. Verbleibende Emissionen werden seit 2020 vollständig durch Zertifikate aus einem nach Gold Standard zertifizierten Aufforstungsprojekt in Panama ausgeglichen, das der Atmosphäre aktiv CO2 entzieht. Im Rahmen langfristiger eigener Projekte wird die Vaillant Group darüber hinaus zusätzliche Waldflächen in Mittel- und Südamerika aufforsten. Diese Wälder sollen bis 2030 alle CO2-Emissionen ausgleichen, die dann noch im operativen Geschäftsbetrieb der Vaillant Group entstehen. Damit leistet die Vaillant Group ihren Beitrag dazu, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.