Die TECE Gruppe teilt mit, dass sich die Planungen zur Errichtung eines neuen Produktionsstandorts in Kroatien konkretisieren und noch in 2024 der Baubeginn des neuen Werkes starten soll. Bereits im März dieses Jahres konnte in der Stadt Novska im Osten von Kroatien ein Kaufvertrag für den Erwerb eines Grundstücks in der Größe von 100.000 qm unterschrieben werden.
Der Grundstückserwerb bildete den Startschuss für die Errichtung dieses neuesten Produktionsstandorts der TECE Gruppe. Mit einer Investitionssumme in einer Höhe von ca. 25 Mio. Euro entsteht in Novska ein hochmodernes Produktionswerk mit dem Schwerpunkt Metallverarbeitung, Kunststofftechnik und Montage für Produkte in der Entwässerungstechnik. Der Betrieb soll ab Frühjahr 2026 schrittweise aufgenommen werden.
Strategische Bedeutung für die Zukunft
Der Standort Kroatien hat für die TECE Gruppe eine wichtige strategische Bedeutung, da das Unternehmen zum einen weiter das Ziel verfolgt, von dort aus die Region Adria und Anrainer-Staaten zu bedienen und in diesen Ländern signifikant zu wachsen. Zum anderen bietet das neue Werk eine wichtige Erweiterung der technologischen Plattform durch seine flexible Ausrichtung in der Fertigungstechnik. Parallel zum Aufbau des neuen Werkes wird aktuell in Zagreb in ein neues Verwaltungs- und Logistikgebäude investiert, das in gleicher Weise die Wachstumspläne des Unternehmens untermauert. Einhergehend mit dem Aufbau in Novska wurde entschieden, den TECE Produktionsstandort der Wuppertaler Edelstahltechnik (WET) in Wuppertal bis 2027 aufzugeben und in das Werk in Novska zu integrieren. Aktuell sind ca. 70 Mitarbeiter/innen in Wuppertal beschäftigt, die zuletzt über die Pläne des Unternehmens informiert wurden. Am Hauptsitz der Gruppe in Emsdetten wird es zu keinen größeren Veränderungen kommen, denn es tangiert nur ein kleineres Segment des Werkes der TECE Kunststofftechnik (TCK).
Sicherstellung von nachhaltigem Wachstum
Die Investitionen in Kroatien unterstreichen die internationalen Wachstumsziele der TECE Gruppe, sind aber auch Ausdruck der herausfordernden Rahmenbedingungen in der Bau- und Sanitärbranche. Das Unternehmen sieht sich durch diesen Schritt gut gerüstet, ein nachhaltiges und profitables Wachstum sicherstellen zu können.