Das Energiesparen fängt bereits beim Hausbau an. Deswegen müssen sich die künftigen Hausbesitzer frühzeitig Gedanken machen, wo sie beim Sparen ansetzen können. Es gehören die richtige Wahl des Hauses, Finanzierungsmöglichkeiten und die gesamten Entscheidungen dazu, was zu einem Haus gehören soll und welche Materialien beim Bau verwendet werden.
Bild: pixabay Dieser Artikel setzt den Fokus auf Energie und zeigt, wie gerade die Einsparung derselben wichtig ist und welche Möglichkeiten dazu in Frage kommen. Neben den Einsparungen gibt es auch finanzielle Zugewinne, die ebenso nachstehend beleuchtet werden.
Erste Sparmaßnahmen gleich zu Anfang
Im Wesentlichen sprechen gleich drei Argumente für das Energiesparen bei einem Haus. Diese sind wie folgt:
- Steigende Energiekosten für Gas oder Öl später zu reduzieren bzw. zu deckeln.
- An umweltschonenden Maßnahmen teilhaben.
- Späteren energetischen Sanierungsmaßnahmen vorbeugen.
Die Kostenersparnis, das Nutzen von weniger Heizmittel und die Schonung der Umwelt gehören im Prinzip zusammen. Mit einem Energiesparhaus können die künftigen Hausbesitzer gleich die richtigen Maßnahmen einleiten, um diesen drei genannten Ansprüchen mit nur einer Maßnahme gerecht zu werden. Im Prinzip zeichnen sich einige Materialzustände dafür verantwortlich, dass es Energiesparhaus genannt werden kann. Das liegt insgesamt an einer entsprechenden Dämmung, die sich beispielsweise an einer Doppel- oder Dreifachverglasung der Fenster festmachen lassen. Innerhalb dieser Häuser gibt es nochmals Abstufungen bezüglich der Einsparung.
Auf jeden Fall sollte auch der dritte Punkt unbedingt beachtet werden. Denn der Gesetzgeber hat immer wieder in der Vergangenheit gezeigt, dass er höhere Auflagen eingeführt hatte. Dieser Weitblick der künftigen Hausbesitzer schützt vor spätere Investitionskosten, damit sie nicht nachträglich energetische Sanierungsmaßnahmen durchführen müssen.
KfW - Sparen durch Förderungen
Das Sparen kann auch ganz einfach gehen, wenn die Haubesitzer weniger eigene Ressourcen einsetzen müssen. Das passiert, wenn sie sich beispielsweise für ein KfW-Effizienzhaus entscheiden. Nach einem erfolgreichen Antrag bei der KfW erhalten sie entsprechende Fördermaßnahmen, die weniger ihre eigene Geldbörse belasten. Je nach der Energieeffizienzklasse wird unterschiedlich hoch gefördert. Die KfW unterscheidet dabei gemäß der Einteilung 40, 40 plus sowie 55, die die unterschiedlichen KfW-Effizienzhaus-Standards definieren.
Eine ähnliche Förderung wird im Übrigen von demselben Geldinstitut bezüglich dem Baukindergeld gewährt. Dieses sollte der Vollständigkeit halber in diesem Atemzug genannt werden, wenngleich sie speziell für Eltern ausgerichtet ist. Es sollte dann ebenso bei der KfW beantragt werden, sofern die Voraussetzungen der eigenen Kinder und Eigennutzung des Hauses vorliegen.
Einspeisegesetz – Einsparen durch Einnahmen
Neben den Ausgaben in der Energienutzung können auch spätere Einnahmen erzielt werden. Die Hausbesitzer sollten dazu eine Photovoltaik-Anlage vor dem Hauskauf einplanen und folglich installieren lassen. Eine regelmäßige Energiegewinnung schafft über das Einspeisegesetz Einnahmen. Davon können die Nutzer bis zu 20 Jahre profitieren. Es lohnt sich, mit den Hausbauern über die Möglichkeiten zu sprechen und entsprechende Förderanträge zu stellen. Zwar fallen die vergüteten Preise seit ihrer Einführung. Aber eine Installation sollte dennoch in Betracht gezogen werden, da die angesprochene Förderung durch die KfW die Investitionskosten gleichsam reduziert und nahezu gleichbleibende Einnahmen garantiert.