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Viel schöner ist es doch dann, eine eigene Sauna zu haben, die Sie nach Lust und Laune nutzen können. Ganz ohne sich die Sauna mit anderen Menschen teilen zu müssen, ohne Anfahrtswege oder hohe Eintrittspreise. Ähnlich wie ein eigener Kamin verströmt eine Sauna gerade im Winter ein ganz besonderes Flair im eigenen Zuhause. An dieser Stelle erfahren Sie, wie Sie in 5 Schritten zur eigenen Sauna kommen und welche Kriterien Sie in diesem Zusammenhang beachten sollten.
Vorteile der eigenen Sauna erkennen
Der Besuch in einer Sauna bringt einige Vorteile für die Gesundheit mit sich. Die Stärkung des Immunsystems ist gerade im Herbst und Winter wertvoll, da der regelmäßige Saunabesuch abhärtet und weniger empfindlich macht, wenn die Grippe- und Erkältungsviren mal wieder überall zu finden sind. Darüber hinaus senkt das Saunieren den Blutdruck, stärkt die Atemwege und hat einen positiven Effekt auf das Herz- und Kreislaufsystem. Sie schwitzen Abfallstoffe aus und können Studien zufolge sogar die eigene Lebenserwartung erhöhen, wenn die Sauna regelmäßig genutzt wird. Die gesundheitlichen Vorteile sind dabei enorm und sind meist noch gar nicht in vollem Ausmaß bekannt.
Aber es gibt nicht nur Vorteile von einem Saunabesuch im Allgemeinen, sondern auch spezielle Vorteile einer eigenen Sauna im Besonderen. Sie brauchen natürlich ein wenig Platz, wobei dieser meist recht überschaubar ist. Wenn Sie eine Sauna einbauen können, erwarten Sie einige interessante Vorteile, die nicht zu unterschätzen sind:
- Keine Anfahrtswege zu einer öffentlichen Sauna
- Mehr Privatsphäre
- Erholung und Entspannung in den eigenen vier Wänden
- Langfristig kostengünstiger als regelmäßige Saunabesuche außerhalb
- Die Wahrscheinlichkeit des regelmäßigen Saunierens steigt stark an
- Wohlbefinden und Komfort
- Persönliche Wohlfühloase lässt sich mit geringem Aufwand einbauen
- Die Suche nach einer Sauna in öffentlichen Bädern entfällt (sonst findet häufig die aufwendige Suche nach Öffnungszeiten sowie dem Status der Saunas in der Umgebung statt)
Schritt 1: Die perfekte Planung
Im ersten Schritt kommt direkt nach dem Wunsch, eine eigene Sauna zu besitzen der Gedanke rund um die Planung. Bei der Planung sind einige Kriterien genauer zu beachten, um im Anschluss keine unangenehme Überraschung zu erfahren, die Sie sonst durchaus erwarten könnte. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang, dass die Sauna ein wenig Platz benötigt und der richtige Ort zum Einbauen zu bedenken ist. Dabei kann es sich um den Garten handeln oder um einen günstigen Platz im Keller, wenn vorhanden. Gerade der Platz im Keller ist oft ideal für die Sauna, doch in einem großen Badezimmer besteht dort ebenfalls die Möglichkeit für den Einbau. Hier kommt es ganz auf Ihre individuellen Bedingungen an, die bei Ihnen im Haus herrschen.
Neben den räumlichen Bedingungen ist im ersten Schritt festzuhalten, worauf es Ihnen ankommt und wie vielen Personen die Sauna Platz bieten soll. Materialien zum Bau sind genauso zu bedenken wie die Form und die Art sowie die Häufigkeit der Nutzung. Eine optimale Planung ist wichtig, um alle weiteren Schritte einzuleiten. Sie können die Sauna im Anschluss so nutzen, wie es Ihnen gefällt.
Stellen Sie sich nur vor, dass Sie sich eine Sauna für bis zu vier Personen in einem kompletten Gartenhaus aufbauen. Die Kosten für eine solche Sauna sind natürlich höher als bei einer Außensauna, die gerade für zwei Personen ausreicht. Hinterher stellt sich heraus, dass Sie es etwas zu gut gemeint haben und die Sauna eher von einer bis maximal zwei Personen genutzt wird. Solche Dinge sollten daher in die Planung einbezogen werden, um eine möglichst passende Option für Ihr Haus auszuwählen.
Schritt 2: Auswahl von geeigneten Modellen
Nach der Planung haben Sie bereits eine Vorstellung von der Größe, vom zukünftigen Standort der Sauna sowie von weiteren Details. Das erleichtert die Suche nach geeigneten Modellen ganz klar, da jetzt erst einmal ein Grundgedanke klar vorhanden ist. Suchen Sie jetzt nach geeigneten Modellen, die zu Ihren Wünschen und Vorstellungen passen. Modelle aus Holz sind dabei besonders beliebt und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. So eine Holz-Sauna zählt schließlich meist zu den beliebtesten Optionen, wenn es um eine Sauna geht. Sie können sich an dieser Stelle bereits überlegen, ob ein Bausatz zum selber einbauen in Frage kommt oder ob Sie lieber eine individuellere Lösung für sich wünschen. Üblich ist es aber eher, einen Bausatz zu nutzen, der dann zu den jeweiligen Bedürfnissen passt.
Achtung: Sind Sie kein Elektro-Experte, sollten Sie den Stromanschluss für die Sauna besser vom Fachmann installieren lassen. Bedenken Sie dabei, dass es sich um einen Starkstrom-Anschluss handelt und Sie mit einer klassischen Steckdose nicht sehr weit kommen. Ähnlich wie bei einem Küchenherd, der ebenfalls über einen starken Anschluss verfügt, ist daher besser auf professionelle Unterstützung zurückzugreifen.
Schritt 3: Die Finanzierung der eigenen Sauna
Damit kommen wir zu dem weniger angenehmen Thema, welches sich glücklicherweise recht einfach lösen lässt: Die Finanzierung der eigenen Sauna. Wahlweise verfügen Sie bereits über Rücklagen, die für die geplante Sauna ausreichen oder können entsprechende Ausgaben problemlos mit dem Einkommen stemmen. Falls das wie bei vielen Umbauten und Ergänzungen im Haus nicht der Fall ist, gibt es natürlich trotzdem Möglichkeiten, um den Traum der eigenen Sauna zur Wirklichkeit werden zu lassen.
Einer der Favoriten in einem solchen Fall: Die Sauna Kosten mit einer Finanzierung günstig tragen. Dafür bieten sich günstige Kredite an, die zu entsprechenden Konditionen abgeschlossen werden, um das Budget nicht übermäßig zu belasten. Die genauen Kosten für Ihre Sauna hängen dabei von verschiedenen Faktoren ab, die spätestens bei der geplanten Finanzierung zu beachten sind. Die Kosten können zwischen 1.000 und 3.000 Euro betragen, jedoch sind nach oben hin (wie immer) so gut wie keine Grenzen gesetzt. Gerade ein Saunahaus für eine ganze Familie liegt preislich gesehen eher oberhalb der genannten Summe. Falls eine solche Summe trotz Saunawunsch in der nahen Zukunft nicht zur Verfügung steht, ist ein Kredit die wohl einfachste Möglichkeit.
Wichtig ist bei diesem Schritt ein Vergleich der verschiedenen Angebote und Konditionen. Trotz der relativ geringen Kreditsumme ist es schließlich von Bedeutung, die Zinsen in Grenzen zu halten. Das gelingt am besten mit einem Kreditvergleich, wenn ein solcher für die Sauna erforderlich ist.
Schritt 4: Den Einbau übernehmen oder durchführen lassen
Nach der Auswahl eines Modells und der Finanzierung kann es bereits an den Einbau gehen. Sie haben je nach Fertigkeit, Wissen und zeitlicher Verfügbarkeit die Möglichkeit, hier selbst Hand anzulegen oder einen Fachmann zu sich zu bestellen. Für den Stromanschluss sowie für den Anschluss des Ofens ist es in jedem Fall besser, mit einem Fachmann zusammenzuarbeiten. Die übrigen Arbeiten lassen sich jedoch mit etwas Zeit, Unterstützung sowie mit handwerklichem Geschick sehr gut allein umsetzen.
Vor allem eine einfache Sauna ist dabei recht leicht aufzubauen, wenn nur ein passendes Set vorhanden ist. Bei einer gesamten Gartenhütte mit großer Sauna für die ganze Familie kann es jedoch schwieriger werden. Hier gilt es selbst zu überlegen, welche Möglichkeiten vorhanden sind. Falls Sie den Einbau selbst vornehmen können, fällt die Finanzierung der Sauna aufgrund sinkender Kosten aber direkt deutlich günstiger aus, wie sich dann schnell feststellen lässt.
Schritt 5: Isolierung und Belüftung zusätzlich prüfen
Die Sauna soll zum Wohlfühlen und Entspannen einladen und kein Sicherheitsrisiko im eigenen Haus darstellen. Deshalb sind Anschlüsse für den Strom genau wie der Ofen zu prüfen und sollten regelmäßig gewartet werden. Darüber hinaus müssen die Isolierung und die Belüftung der Sauna stimmen, um den Genuss möglich zu machen. Ohne die passende Isolierung bildet sich andernfalls mit der Zeit Schimmel, der mit unangenehmen Folgen einhergeht. In einem Badezimmer muss die Sauna zusätzlich vor Nässe geschützt sein.
Wichtig ist bei diesem letzten Schritt, dass die Zuluft-Öffnung in einen gut zu lüftenden Raum führen muss. Die Abluft-Öffnung führt im Idealfall nach draußen, sonst aber in einen sehr gut zu lüftenden Raum, um gesundes Saunieren erst möglich zu machen. Falls dann noch ein Ruheplatz vorhanden ist oder die Möglichkeit zum Abduschen nach dem Saunieren besteht, haben Sie bereits die perfekten Bedingungen für die eigene Sauna geschaffen. Diese will dann nur noch genutzt werden.
Fazit: Eine eigene Sauna rückt in greifbare Nähe
Eines steht fest: Heute muss eine Sauna keinen Luxus mehr bedeuten. Vielleicht ist es noch keine Selbstverständlichkeit, die eigene Sauna zu besitzen und regelmäßig zu nutzen. Dennoch gehört diese bei entsprechendem Wunsch mehr und mehr zur Ausstattung in einem Haus dazu. Wichtig sind dabei nicht nur die genaue Planung und Finanzierung der Sauna, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Mindestens genauso wichtig sind dabei praktische Überlegungen wie die Montage, der fachgerecht angebrachte Stromanschluss, die Isolierung und die Belüftung. Zusammen mit der regelmäßig durchzuführenden Wartung bedeutet die Sauna dann auch keine Belastung, sondern ist in Zukunft vielmehr der Ort zum Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden. Die eigene Sauna rückt mit der passenden Planung und Umsetzung in greifbare Nähe, ganz ohne dafür im Geld schwimmen zu müssen, um die Vorstellung zur Realität zu machen.