Sowohl natürliches als auch künstliches Licht hat einen sehr wichtigen Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden, die Gesundheit und Produktivität. Mit geschickt platzierten Lampen können die Bewohner nach dem Sonnenuntergang weiterhin zuhause arbeiten, kochen und spielen. Dank sanfter Lichtquellen lässt sich die Stimmung nachhaltig verbessern und mit Genuss entspannen. Allerdings sind bei der Lichtgestaltung zahlreiche Faktoren zu beachten, am besten zusammen mit einem Experten planen.
Bild: pixabay.com / Bru-nO Planung der Lichtquellen im eigenen Zuhause
Wer das eigene Haus baut oder eine bestehende Wohnung renoviert, muss sich entscheiden, wo genau die benötigten Leuchten installiert werden sollen. Dafür verschaffen sich die Bewohner am besten gemeinsam mit einem Fachmann einen Überblick, auch um die Art der Lichtquellen in den entsprechenden Räumen zu bestimmen. In Zusammenarbeit mit einem Elektriker lassen sich Deckenspots installieren und Einbauleuchten für den Boden montieren. Außerdem müssen die zuständigen Handwerker vorher genau wissen, an welchen Stellen architektonische Aussparungen gewünscht sind. Dazu gehören die Bereiche in der Deckenverkleidung und in den Bodenbelägen. Zwar sind nachträgliche Umbaumaßnahmen möglich, jedoch sind diese arbeits- und kostenintensiv.
Beleuchtung an den jeweiligen Bedarf anpassen
In jedem Zimmer herrschen andere Anforderungen an das Licht. Für das Wohn- und Schlafzimmer bietet sich eine indirekte Beleuchtung an, mit der sich eine Atmosphäre zum Wohlfühlen und Erholen kreieren lässt. Im Idealfall spenden viele verschiedene Lampen das benötigte Licht:
- Standlampen
- Deckenleuchten
- Tischlampen
- Wandleuchten
Dagegen sind in der Küche einige direkte Lichtquellen notwendig, um beim Kochen und Zubereiten der Mahlzeiten alles deutlich zu sehen. Dafür über der Arbeitsplatte, den Schränken und dem Herd starke Lampen anbringen. Optimal sind Schienensysteme mit zwei bis drei Leuchten, die in verschiedene Richtungen zeigen. Im Esszimmer wirft eine Hängelampe einen begrenzten Lichtkegel auf den Tisch, ohne die Teilnehmer am Essen zu blenden. Im Badezimmer darf das Licht nicht zu grell sein, muss aber ausreichend Helligkeit für die Körperpflege und das Schminken liefern. Dafür im Bereich des Spiegels längliche Strahler senkrecht an beiden Seiten anbringen. Des Weiteren haben die meisten Flure keine Fenster und brauchen eine angenehm wirkende Beleuchtung. Speziell der Spiegel und die Garderobe sind auf eine gute Lampen angewiesen, in Kombination mit stimmungsvollen Lichteffekten über einem Sideboard.
Intelligente Systeme für die Bedienung der Lampen
Um tagesabhängig das Licht zu regeln, sind Dimmer optimal geeignet. So lässt sich die Beleuchtung an den jeweiligen Bedarf anpassen. Zum Beispiel ist zum Arbeiten am Schreibtisch mehr Licht erforderlich als morgens früh im Bad. Dimmbare Lampen kreieren im Nu das gewünschte Ambiente und lassen sich als Smart Home Modelle sogar per App mit einem mobilen Endgerät steuern. Sinnvoll sind ebenfalls Zeitschaltungen, welche zu einer bestimmten Uhrzeit an- oder ausgehen. Diese Funktion läuft sogar automatisch weiter, wenn sich die Bewohner nicht im Haus befinden oder im Urlaub sind. So lässt sich die Sicherheit nachhaltig erhöhen, da Diebe denken, dass sich jemand im Eigenheim befindet. Sehr praktisch sind auch Innen- und Außenleuchten mit einem Bewegungsmelder, die nur dann angehen, wenn sich jemand nähert. So lassen sich auf Dauer die Stromkosten reduzieren.
Fazit
Mit Licht lassen sich Innenräume nach den Vorstellungen der Nutzer gestalten, es unterstützt eine wohltuende und fördernde Atmosphäre. In Kooperation mit einem fachkundigen Berater entstehen kreative Lichtkonzepte für das eigene Zuhause.