Wohnkomfort und Klimaschutz ziehen ein – mit der richtigen Wärmepumpe Die Luft/Wasser-Wärmepumpe: so einfach geht nachhaltiges Heizen Unterschiede im Detail: Monoblock- und Split-System im Vergleich R290: natürliches Kältemittel, das hohe Vorlauftemperaturen ermöglicht Bei der Abstimmung auf individuelle Anwendungsbereiche spielt auch das Kältemittel eine Rolle
Bilder: Mitsubishi Electric Der Einsatz von elektrischem Strom um Umweltenergie nutzbar zu machen, überzeugt dabei nicht nur Bauherren und Modernisierer. Auch der Gesetzgeber hat entschieden, dass Wärmepumpen schon heute alle Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen – und außerdem im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) förderfähig sind.
Wenn es um die Wärmequelle geht, entscheiden sich die meisten aufgrund der günstigen Erschließungskosten für Umgebungsluft und damit für eine Luft/Wasser-Wärmepumpe . Aber auch hier stehen verschiedene Kältemittel und mit Split- und Monoblock-Systemen außerdem unterschiedlich Bauweisen zur Auswahl. Welches System ist also im Einzelfall das Richtige? Diese Frage stellen sich die meisten Interessenten zu Beginn ihres Wärmepumpenprojektes – und ein Blick auf die technischen Details ist sinnvoll. Er sollte jedoch nicht von der Hauptsache ablenken. Denn vor allem muss eine Wärmepumpe zu den individuellen Bedürfnissen und Einsatzbedingungen vor Ort passen. Nur so kann eine Wärmepumpe die in sie gesetzten Erwartung zuverlässig erfüllen.
Das Kältemittel ist hierfür eine wichtige Komponente im Gesamtsystem. Es zirkuliert im Wärmepumpenkreislauf und wird im elektrisch angetriebenen Kältemittelverdichter komprimiert. Dabei steigen seine Temperatur und sein Druck stark an. Im Verflüssiger wird die Wärmeenergie dann an das Heizungswasser übertragen. Das Kältemittel und die Konstruktion des Verdichters müssen in jedem Fall eng aufeinander abgestimmt sein und zum gewünschten Anwendungsbereich passen. Denn von der Wahl des Kältemittels hängen die thermophysikalischen Eigenschaften des Wärmpumpensystems ab – und damit seine Langlebigkeit, seine Effizienz und die Betriebskosten. Mitsubishi Electric setzt in seinen Ecodan Luft/Wasser-Wärmepumpen mit R32 und R290 zwei moderne, gut erprobte Kältemittel ein. In Systemen mit geringer Kältemittelmenge sorgt R32 für sehr gute Anlageneffizienz. Hier sind Vorlauftemperaturen von bis zu 70 °C möglich. Das natürliche Kältemittel R290 (Propan) ermöglicht noch höhere Vorlauftemperaturen – bis 75 °C – zu erzielen. Damit ist es für Systeme mit Schwerpunkt Modernisierung prädestiniert und kann überdies im Rahmen der BEG-Förderung als natürliches Kältemittel einen zusätzlichen Förderbonus von 5 % erzielen. Trotz der Möglichkeit, sehr hohe Vorlauftemperaturen erzielen zu können, sollten die Anlagentemperaturen jedoch möglichst auf unter 50 bis 55 °C reduziert werden. Denn höhere Vorlauftemperaturen reduzieren die Systemeffizienz und sollten daher – vor dem Hintergrund der Betriebskosten – nur zeitweise und in Ausnahmefällen realisiert werden.
Ähnlich differenziert verhält es sich mit der Bauweise: Mit Monoblock- und Split-Wärmepumpen gibt es zwei Prinzipien, nach denen Luft/Wasser-Wärmepumpen konstruiert sind. Beide bestehen aus einer Außen- und einer Inneneinheit, mit deren Hilfe der Umwelt Energie entzogen und dem Wärmeverteilsystem zugeführt wird. Der Unterschied liegt in der Einbindung des Kältemittelkreislaufs. Beim Monoblock-System befindet er sich ausschließlich in der vom Werk aus hermetisch geschlossenen Außeneinheit. Die gewonnene Energie wird über isolierte Heizungswasserleitungen zur Inneneinheit übertragen. Im Split-System wird die Energie über Kältemittelleitungen von der Außen- in die Inneneinheit übertragen und erst im Gebäude an das Wärmeverteilsystem übergeben. Damit ist das Monoblock-System einfacher in der Installation während ein Split-System eine etwas höhere Gesamteffizienz erzielt und bei der Aufstellung der Außeneinheit eine höhere Flexibilität ermöglicht.
Die Entscheidung für die richtige Wärmepumpe hängt immer von einer Vielzahl von Faktoren ab. Bauherren und Modernisierer sollten sich daher stets von einem qualifizierten, auf Wärmepumpen spezialisierten Fachbetrieb beraten lassen. Denn nur so lassen sich wirtschaftliche Effizienz, persönliche Komfortwünsche und Gegebenheiten vor Ort in Einklang bringen. Mitsubishi Electric bringt hierfür mit seinem breit aufgestellten Wärmepumpen-Portfolio die besten Voraussetzungen mit. Um es live zu erleben, lohnt sich ein Besuch auf der ISH 2025 in Halle 12.1 auf Stand E79 in Frankfurt am Main. Die Weltleitmesse für verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Energie in Gebäuden ist vom 17. bis 20. März 2025 täglich von 9 bis 18 Uhr für Fachpublikum geöffnet. Am Publikumstag, dem 21. März 2025 ist die Messe von 9 bis 17 Uhr auch der Öffentlichkeit zugänglich. Weitere Informationen gibt es hier.