Fachkräftemangel, hohe Steuern und eine angespannte Konjunktur: Handwerksbetriebe stehen vor einer schwierigen Zukunft. Aktuelle Umfragen der Unterfränkischen Handwerkskammer zeigen, dass die Zuversicht im Handwerk sinkt – viele Betriebe erwarten, dass sich ihre Lage im neuen Jahr weiter verschlechtert.
Maximilian Winkler
Bild: W&S Epic GmbH Wer jetzt nicht handelt, riskiert, dauerhaft den Anschluss zu verlieren – doch die richtigen Maßnahmen können selbst in Krisenzeiten eine Zukunft sichern. Wie Handwerksbetriebe durch gezielte Änderungen wieder durchstarten können, erklärt dieser Beitrag.
Digitale Tools für die Prozessoptimierung
Mit der Digitalisierung haben sich viele Möglichkeiten eröffnet, um bei der Planung und Steuerung von Prozessen Zeit zu sparen. Von Lösungen für die Zeiterfassung über Projektmanagement-Tools bis hin zu ERP-Systemen können fast alle Abläufe in einem Betrieb digital abgebildet werden. Das senkt den zeitlichen Aufwand und häufig auch die Fehlerquote. Damit die richtigen Angebote und Tools verwendet werden, erfolgt am besten vorher eine gründliche Analyse der Prozesse und Organisation. So ist sichergestellt, dass man sich für die Lösung entscheidet, die am besten zum Unternehmen und zu dessen Bedürfnissen und Anforderungen passt.
Klare und transparente Kommunikationsstrukturen
Eine regelmäßige und transparente Kommunikation ist das A und O, um effizient zu arbeiten. Nicht selten besteht hier gerade im Handwerk noch eine Menge Verbesserungspotenzial. Dabei ist es nicht aufwändig, die Kommunikationsstrukturen zu verbessern und den Austausch zu fördern. Häufig reicht es schon, zum Beispiel wöchentliche Meetings anzusetzen, um sich gegenseitig zu informieren und wichtige aktuelle Themen zu besprechen. Auch digitale Plattformen wie Teams oder WhatsApp Business sowie Tools, die Projekt-Updates in Echtzeit erfassen, helfen dabei, besser zu kommunizieren und dafür zu sorgen, dass jedem klar ist, welche Aufgaben erledigt sind und was als nächstes ansteht.
Optimale Planung mit den richtigen Softwarelösungen
Eine gute Planung ist die beste Grundvoraussetzung für erfolgreiche Arbeit. So lässt sich sicherstellen, dass alle Ressourcen bedarfsgerecht eingesetzt werden. Mithilfe von Softwarelösungen wie zum Beispiel BauMaster oder ToolTime kann beispielsweise das vorhandene Material im Blick behalten und bei Bedarf nachgeordert werden. Moderne Arbeitszeitplaner stimmen die Einsatzpläne der Mitarbeiter auf den Kundenbedarf und die Verfügbarkeit der Beschäftigten ab. Durch einkalkulierte zeitliche Puffer ist es außerdem möglich, bei Verzögerungen und Lieferengpässen handlungsfähig zu bleiben.
Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung stärken
Wer die Abläufe im Betrieb optimieren will, ist außerdem gut beraten, die eigenen Mitarbeiter einzubinden, denn sie wissen am besten, wo es Verbesserungspotenziale gibt. Indem deren Feedback eingeholt wird oder sie ihre Erfahrungen in Teamworkshops teilen, fühlen sie sich zudem ernst genommen. Dies fördert die Eigenverantwortung, erhöht die Motivation und bindet die Beschäftigten stärker an den Arbeitgeber.
Weiterbildungen für mehr Know-how
Der technologische Wandel schreitet immer schneller voran. Unternehmen müssen hier am Ball bleiben, um im Wettbewerb zu bestehen. Daher sollten die Fachkräfte regelmäßig geschult und weitergebildet werden, etwa zu neuen Techniken und digitalen Lösungen. Darüber hinaus sind auch Weiterbildungsmaßnahmen zur Stärkung der Soft Skills ein wichtiger Erfolgsfaktor. In vielen Bundesländern gibt es zudem Förderangebote, die die finanzielle Mehrbelastung für die Weiterbildung von Mitarbeitern abfedern.
Gutes Marketing für die Kundengewinnung
Wer als Unternehmen auf dem Markt sichtbar sein und Kunden überzeugen möchte, braucht nicht zuletzt einen professionellen Online-Auftritt. Die Darstellung auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram oder die Nutzung von GoogleAds hat das Potenzial, die Reichweite enorm zu verbessern und neue Kundenschichten zu erreichen. Wichtig ist hierbei ein professionelles Auftreten. Dazu gehören zum Beispiel ein einheitliches Corporate Design und ansprechendes Werbematerial. Eine starke Maßnahme, mit der sich Kunden erreichen lassen, ist außerdem das Storytelling. Mitarbeiter aus dem Betrieb können zum Beispiel im Rahmen von Videos ihren Arbeitgeber und sich selbst vorstellen und dem Unternehmen damit ein Gesicht verleihen. Auch Empfehlungen und Kundenreferenzen sorgen für ein positives Image.
Über Maximilian Winkler:
Max Winkler ist der Geschäftsführer der W&S Epic GmbH. Er unterstützt mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Handel, Industrie und Dienstleistung dabei, zum Marktführer in ihrem Bereich zu werden. Dazu hat er mit seinem Team ein ganzheitliches System für die digitale Neukunden- und Mitarbeitergewinnung entwickelt. Sein Konzept reicht von einer durchdachten Mediastrategie über die Konzeption und Produktion von digitalen Werbemitteln bis hin zur Ausspielung von Werbekampagnen auf Google und in Social Media. Seine Kunden können auf diesem Weg die Reichweite erhöhen, ihre Marke stärken und konstant neue Kunden oder Mitarbeiter gewinnen. Mehr Informationen unter: https://ws-epic.de/