Im Jahr 2010 wurden in Deutschland knapp 160 000 Wohnungen fertig gestellt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 845 Wohnungen oder 0,5% mehr als im Vorjahr. Ausgehend von dem in 2009 erreichten niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung bedeutet dies nur eine leichte Erholung im Wohnungsbau.
Im Jahr 2010 wurden in Deutschland knapp 160 000 Wohnungen fertig gestellt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 845 Wohnungen oder 0,5% mehr als im Vorjahr. Ausgehend von dem in 2009 erreichten niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung bedeutet dies nur eine leichte Erholung im Wohnungsbau.
In neu errichteten Wohngebäuden wurden 2010 insgesamt rund 140 000 Wohnungen fertig gestellt (+ 2,6% gegenüber dem Jahr 2009). Dabei nahmen die Fertigstellungen von Wohnungen in Einfamilienhäusern um 2,7%, die von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 3,0% zu. In Zweifamilienhäusern hingegen gab es einen Rückgang um 2,8%.
Der umbaute Raum der fertig gestellten neuen Nichtwohngebäude sank gegenüber dem Jahr 2009 auf knapp 172,2 Millionen Kubikmeter (- 12,2%). Dieses Minus ist auf die nichtöffentlichen Bauherren (- 14,6%) zurückzuführen. Bei den öffentlichen Bauherren nahm der umbaute Raum gegenüber 2009 um 13,8% zu.
Aufträge im Bauhauptgewerbe im April 2011: real + 2,4% zum Vorjahr
Im April 2011 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum April 2010 preisbereinigt um 2,4% gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 1,6% und im Tiefbau um 3,4% zu.
Der Gesamtumsatz belief sich im April 2011 auf rund 6,9 Milliarden Euro und stieg damit gegenüber April 2010 um 4,5%. Ende April 2011 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 713 000 Personen tätig - das waren etwa 4 700 Personen weniger als ein Jahr zuvor (- 0,7%).
In den ersten vier Monaten 2011 stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 3,1% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug im Zeitraum Januar bis April 2011 rund 22,0 Milliarden Euro und lag damit um 21,8% über dem Niveau der ersten vier Monate 2010. Die Zahl der tätigen Personen ist in diesem Zeitraum um durchschnittlich 1,0% gestiegen.