Eine Klimaanlage ist vor allem an heißen Tagen ein wahrer Segen. Sie sorgt für die nötige Abkühlung im Haus und somit für wohltemperierte Räume. Doch Liebhaber gekühlter Wohnräume können nicht nur im Urlaubshotel von Klimaanlagen profitieren.
Bild: pixabay.com / Tumisu Es gibt auch durchaus Modelle für den Heimbedarf, die für Abhilfe sorgen. Besonders vorteilhaft stellt sich in diesem Zusammenhang die Split Klimaanlage dar, die aber nicht ohne fachliche Expertise eingebaut werden sollte. Einen zertifizierten Fachbetrieb für die Montage Ihrer Klimaanlage finden Sie hier.
Was ist eine Split Klimaanlage?
Die Split Klimaanlage ist ein Gerät, das in der Regel aus zwei Komponenten besteht. Ein Bestandteil der Klimaanlage kommt dazu an die Wand des Innenraums, ein weiterer Teil ist für die Hausfassade vorgesehen.
Neben einem Kompressor befinden sich ebenso Schlauchleitungen in der Klimaanlage. Diese sorgen natürlich dafür, dass beide Teile miteinander verbunden sind. Aufgrund dieser Aufteilung hat die Anlage auch ihren Namen erhalten: Split Klimaanlage.
Wie funktioniert die Split Klimaanlage?
Zwischen beiden Geräten verlaufen verschiedene Leitungen, die Kältemittel und Steuerleitungen enthalten. Das Innengerät ist dabei für die Raumluft verantwortlich. Es saugt die warme Luft an und führt sie an einem Verdampfer vorbei. In diesem befindet sich das Kältemittel, das sich als flüssiges Gas darstellt.
Dieses Mittel zirkuliert nun zwischen der Kälteleitung und dem Kompressor, der im Außengerät sitzt. Das Gerät zieht demnach allmählich Wärme an und tauscht diese gegen kühle Luft aus. Der Kompressor sorgt gleichzeitig für eine Kühlmittelverdichtung, sodass der Kreislauf nicht unterbrochen wird. Es entsteht mit der Zeit ein kühles sowie angenehmes Raumklima.
Interessant: Die Kühlleistung ist überaus zufriedenstellend. Zudem befindet sich der Kompressor an der Außenwand des Hauses, sodass Lärmquellen nicht den Wohnbereich belasten.
Wie teuer ist eine Split Klimaanlage?
Die Kosten sind vom Modell und der Montage abhängig. Je nach Version können Interessierte mit einem Gerätepreis in Höhe von 400 Euro bis 1.600 Euro rechnen. Hinzu kommen weiterhin Installationskosten. Diese bewegen sich meistens im Rahmen von 1.000 Euro bis 1.300 Euro. Die Kosten sind deshalb so hoch, da ein Fachmann für die Einbringung des Kältemittels benötigt wird. Leider kann nicht jeder diesen Arbeitsschritt vornehmen. Da Sicherheit vorgeht, sollten in diesem Zusammenhang keine Kompromisse eingegangen werden.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Je nach Raumgröße ist ein passendes Gerät zu bevorzugen. Ebenso ist abzuwägen, wie viele Tage im Jahr das Gerät im Einsatz sein sollte.
Eine Klimaanlage verbraucht zudem immer Energie. Allerdings finden sich inzwischen zahlreiche energiesparende Modelle auf dem Markt. Hier kann ein Vergleich im Fachhandel einige sehr vorteilhafte Geräte zum Vorschein bringen.
Ist Smart Home wichtig, sollten vorab Erkundigungen getätigt werden, welche Geräte mit dieser Technologie kompatibel sind. Wer sich also im Vorfeld informiert und verschiedene Passagen bedenkt, muss sich nicht auf böse Überraschungen einstellen.
Kann ich eine Split Klimaanlage selbst installieren?
Der Selbsteinbau von Split Klimaanlagen ist bereits seit mehreren Jahren unzulässig. Doch warum ist der Selbsteinbau nicht empfehlenswert?
Ganz einfach: Es gibt zu viele Probleme, die sich während des Einbaus auftun können und die Heimhandwerker an ihre Grenzen bringen. Von der fehlerhaften Installation bis hin zum falschen Platz können schwerwiegende Fehler aufkommen. Diese stellen sich zunächst beim Verlegen und Anlegen der Leitungen ein. Ein Profi weiß genau, wie lange die Leitungen sein sollten, wie Löcher in der Hauswand zu setzen und Werkzeuge zu handhaben sind.
Viele Eigenheimbesitzer verfügen weiterhin kaum über das richtige Werkzeug. Daher sorgt der Einbau nicht nur für Frust, sondern kostet häufig auch wertvolle Zeit. Hinzu kommen Problementwicklungen im Bereich Kondensat, Kältemittel und Geräuschentwicklungen. Wer Nerven und Geduld einsparen möchte, sollte nicht am falschen Ende sparen, sondern einen Fachbetrieb involvieren.