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News vom 19.07.2024

Birke Thümer von Thümer Holzbau Architektur:

Was ökologisches Bauen bedeutet und warum es so wichtig ist

Neben Bewegung und Ernährung trägt auch gesundes Wohnen erheblich zu unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden bei - schließlich verbringen wir einen großen Teil unserer Lebenszeit in geschlossenen Gebäuden.

Birke Thümer: Was ökologisches Bauen bedeutet und warum es so wichtig ist<br />Bild: Thümer Holzbau Architektur
Birke Thümer: Was ökologisches Bauen bedeutet und warum es so wichtig ist
Bild: Thümer Holzbau Architektur

Mit ihrem Architekturbüro für ökologische und baubiologische Bauweise unterstützt Birke Thümer Menschen, die gesund und nachhaltig bauen wollen. Warum ökologisches Bauen so wichtig ist, wie ökologische und nachhaltige Baustoffe identifiziert werden können und warum ein Holzbau nicht per se ökologisch ist, verrät die Expertin in diesem Artikel.

Menschen verbringen bis zu 80 Prozent ihrer Lebenszeit in geschlossenen Gebäuden, egal ob Zuhause, im Büro oder in einer Werkstatt. Wie wichtig es ist, dass der sie umgebende Baukörper aus gesunden Baustoffen hergestellt wurde, wissen die meisten von ihnen allerdings nicht. Das Beispiel des Baumaterials Asbest hat deutlich gezeigt, dass es in der Regel sehr lange dauert, bis ein Baustoff als gesundheitsschädlich identifiziert wird - für die Gesundheit vieler Menschen ist es dann oft zu spät. Ein ähnliches Problem stellt auch die Mineralwolle als Dämmmaterial dar, deren feine Fasern krebserregend sind. Weil es günstig und noch nicht verboten ist, kommt dieses Material in den meisten Bauten zum Einsatz und gefährdet vornehmlich die Handwerker, die es verarbeiten. Gleichzeitig ist seine Entsorgung problembehaftet und teuer. Ein Aspekt, der sich schon jetzt erheblich auf die Immobilienwerte auswirkt: Häuser, die mit ungesunden, schadstoffbelasteten Baustoffen gebaut sind, werden nur noch zu Schleuderpreisen auf dem Markt veräußert. Künftig wird hier die Schlinge noch viel enger gezogen, da Baustoffgutachten erstellt werden müssen, bevor es an den Umbau oder Teilabbruch eines Hauses geht. Diese Gutachten entscheiden über den Wert der Immobilie. "Wer von Anfang an mit gesunden und ökologischen Baustoffen baut, kann sicher davon ausgehen, dass der Wert der eigenen Immobilie stabil bleibt, oder sogar noch weiter ansteigt", erklärt Birke Thümer, Geschäftsführerin von Thümer Holzbau Architektur.

"Wer sich die gesundheitlichen Risiken, die von vielen gängigen Baustoffen ausgehen, ins Bewusstsein ruft, entscheidet sich schnell für ein ökologisch gebautes Haus, das ein hohes Maß an Wohngesundheit bietet", so die Expertin weiter. "Dabei gilt: Wer ökologisch und nachhaltig bauen will, muss mit Holz bauen. Das heißt jedoch nicht, dass ein Holzbau immer auch ökologisch ist. Weil in der Baubranche viel Greenwashing betrieben wird, können Bauherren sich leider nicht darauf verlassen, ein wirklich ökologisches Haus zu bekommen - sie müssen sich bewusst selbst mit den Baumaterialien auseinandersetzen, um fatale Folgen zu vermeiden." Ein ökologischer Bau zeichnet sich laut der Expertin durch nachhaltige, wiederverwertbare und natürliche Baustoffe aus, die nicht fest miteinander verbunden sind und nach Abriss problemlos recycelt werden können. Er bietet den Bewohnern ein angenehmes und gesundes Innenraumklima und ist gleichzeitig gut für Natur, Umgebung und Umwelt. Für Birke Thümer ist das nachhaltige und ökologische Bauen nicht nur ein Grundpfeiler für körperliche und geistige Gesundheit, sondern auch die unausweichliche Alternative für den Werterhalt von Immobilien. Mit ihrem Architekturbüro für gesunde, nachhaltige, ökologische und baubiologische Bauweise hat sie einen Anlaufpunkt für Menschen geschaffen, die in ihren eigenen vier Wänden von Gesundheit, Lebensqualität und einem optimalen Raumklima profitieren wollen. Gemeinsam mit ihrem Team möchte Birke Thümer dafür sorgen, dass Häuser wieder so gesund werden, dass ein Aufenthalt darin so wertvoll ist, wie ein ausgedehnter Waldspaziergang.

Wie sich ökologische Baustoffe erkennen lassen

"Wer wissen möchte, ob ein Baustoff ökologisch ist, sollte sich folgende Frage stellen: Werfe ich diesen Baustoff in den Wald, würde er dann rückstandslos verrotten?", so Birke Thümer von Thümer Holzbau Architektur. Bleiben künstliche Rückstände, beispielsweise von Mikroplastik, bestehen, so handelt es sich um ein Material, das der Natur schadet. Während Ton, Holz, Lehm, Kalk und Eisen zu den ökologischen Baustoffen gehören, zählen Mineralwolledämmung, harte und weiche Schaumstoffe, Styropor oder Kunststoffe nicht dazu. Wer außerdem darauf achtet, dass bei der Gewinnung des jeweiligen Baustoffes keine Menschen ausgebeutet oder der Umwelt Schaden zugefügt wurde, kommt schnell zu dem Schluss, dass nur regionale oder zumindest europäische Baustoffe als nachhaltig anzusehen sind.

Darüber hinaus sollte geprüft werden, inwiefern der Baustoff zur eigenen Gesundheit beiträgt. "Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie wichtig es ist, dass der Baukörper, der sie umgibt, mit gesunden Baustoffen hergestellt wurde", so die Expertin von Thümer Holzbau Architektur. Während Kalk- und Lehmputze beispielsweise über nützliche Eigenschaften verfügen und ein angenehmes Raumklima schaffen, bergen in Innenräumen verbaute OSB-Platten ein enormes Gesundheitsrisiko, da das enthaltene Formaldehyd über viele Jahre in die Umgebungsluft ausdünstet. Auch Holz trägt sowohl als Baustoff, als auch in Möbelform zum gesunden Wohnen bei - vorausgesetzt, es wurde geölt und nicht lackiert. "Das Prinzip ist einfach: Baustoffe sollten direkt aus der Natur kommen und wieder in die Natur zurückkehren können", fasst Birke Thümer zusammen.

Holz, Stroh, Lehm - die perfekte Kombination für einen gesunden und nachhaltigen Bau

Aufgrund des enormen CO2-Aufwands, den die Herstellung von Stein erfordert, stellt ein Holzhaus die einzige Option für ökologisches Bauen dar - schließlich ist Holz ein natürlicher CO2-Speicher. Doch auch, wenn viele Fertighaushersteller am Markt etwas anderes behaupten, ist nicht jedes aus Holz erbaute Haus auch gleich ökologisch. "Die meisten Holzhäuser werden mit Folien, Klebebändern, Silikonen und Bauschaum zusammengeklebt und abgedichtet", erklärt Birke Thümer. "Diese Materialien verbinden verschiedene Baustoffe fest miteinander und kontaminieren damit das Holz." Deswegen ist beim ökologischen und nachhaltigen Bauen stets darauf zu achten, dass Baustoffe möglichst rückstandslos reversibel miteinander verbunden werden, damit sie beim Abbruch voneinander getrennt und weiterverwendet oder recycelt werden können. Andernfalls bleibt - trotz Holzbau - nach dem Abbruch ein großer Haufen Sondermüll. Darüber hinaus sollte der Fokus auf der Schaffung eines gesunden Innenklimas liegen und die Baustoffe natürlich, regional bezogen und unschädlich sein.

Weil Bauherren sich nicht mehr darauf verlassen können, dass ihr Holzhaus wirklich mit rein ökologischen Baustoffen gebaut wird, sollten sie sich selbst mit dem Thema Baumaterialien beschäftigen. Zudem ist es ratsam, einen Anbieter zu wählen, der auf den ökologischen und nachhaltigen Bau spezialisiert ist und seine Mitarbeiter entsprechend schult. Denn wer im Sinne seiner Gesundheit und der Umwelt baut, statt billig und schnell, profitiert auch durch eine langfristig erhöhte Lebensqualität und den dauerhaften Werterhalt der Immobilie. Dieses Thema ist zwischenzeitlich aktueller denn je zuvor. "Die ökologischste, nachhaltigste, gesündeste und einfachste Bauweise ist die Kombination aus Holz, Stroh und Lehm. Sie kommt nicht nur ohne Plastik aus, sondern garantiert auch eine saubere und sauerstoffreiche Raumluft mit einem immer perfekten Feuchtigkeitsanteil. Für unsere Kunden bieten wir genau das und sorgen so für ein gesundes Zuhause", fasst Birke Thümer zusammen.

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