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News vom 08.08.2024

Technische Herausforderungen und Lösungen bei der Installation von Photovoltaikanlagen

Die Installation von Photovoltaikanlagen erfordert eine sorgfältige Planung und fachgerechte Montage, um eine optimale Leistung und Langlebigkeit zu gewährleisten. Für Betreiber einer PV-Anlage ist dies nicht nur ein lukratives Investment mit einer guten Rendite, wovon man laut den Milk the Sun Erfahrungen ausgehen kann, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Doch bevor die Anlage in Betrieb genommen werden kann, gilt es einige technische Herausforderungen zu meistern.

Bild: www.unsplash.com/Evgeniy Alyoshin
Bild: www.unsplash.com/Evgeniy Alyoshin
Bild: www.unsplash.com/Giorgio Trovato
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Planung und Vorbereitung der PV-Anlage

Prüfung der Dachstatik und -eignung

Bevor die PV-Module installiert werden können, muss die Dachstatik geprüft werden. Das Dach muss in der Lage sein, das zusätzliche Gewicht der Module sowie mögliche Wind- und Schneelasten sicher zu tragen. Eine Südausrichtung und eine Dachneigung von etwa 30 Grad sind ideal für einen optimalen Solarertrag. Allerdings sind auch abweichende Neigungen zwischen 25 und 60 Grad sowie Ost-West-Ausrichtungen möglich, wenn auch mit leichten Ertragseinbußen.

Auswahl des passenden Montagesystems

Die Wahl des richtigen Montagesystems hängt von der Art des Daches und den örtlichen Gegebenheiten ab. Für Schrägdächer eignen sich Aufdach-Systeme, bei denen die Module auf einer Unterkonstruktion montiert werden. Bei Flachdächern kommen häufig Ost-West-Aufständerungen oder Süd-Aufständerungen zum Einsatz.

Berechnung der benötigten Modulanzahl und Leistung

Die verfügbare Dachfläche bestimmt, wie viele Module installiert werden können. Pro Kilowatt Peak (kWp) Nennleistung werden etwa 4-5 m² Fläche benötigt. Bei der Planung müssen auch Hindernisse wie Gauben, Schornsteine oder Antennen berücksichtigt werden. Um die benötigte Anlagengröße abzuschätzen, dient der jährliche Stromverbrauch als Richtwert. Ein Kilowatt Peak liefert im Durchschnitt etwa 1.000 kWh Ertrag pro Jahr.

Montage der Photovoltaikmodule

Unterschiede zwischen Aufdach- und Indachmontage

Die Aufdachmontage ist die am häufigsten verwendete Methode zur Befestigung von Solarmodulen. Hierbei werden die Module mithilfe eines Montagesystems auf der bestehenden Dacheindeckung installiert. Diese Variante zeichnet sich durch ihre Kosteneffizienz und Flexibilität aus, da die Module bei Bedarf leicht ausgetauscht oder erweitert werden können.

Im Gegensatz dazu wird bei der Indachmontage die Photovoltaikanlage direkt in die Dachfläche integriert. Die Solarmodule ersetzen dabei teilweise die herkömmlichen Dachziegel oder -platten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur fachgerechten Installation

Um eine sichere und langlebige Photovoltaikanlage zu gewährleisten, sollte die Montage der Solarmodule von erfahrenen Fachkräften durchgeführt werden:

1. Überprüfung der Dachstatik und -eignung für die geplante Anlage

2. Auswahl des passenden Montagesystems je nach Dachtyp und -neigung

3. Vorbereitung der Dachfläche und Anbringung der Befestigungspunkte

4. Montage der Solarmodule auf den Schienen oder Haken des Montagesystems

5. Ausrichtung und Justierung der Module für optimale Sonneneinstrahlungswinkel

6. Verkabelung der Module mit Modulklemmen und Anschluss an den Wechselrichter

7. Abschließende Kontrolle und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage

Installation von Photovoltaikanlagen - Anschluss und Inbetriebnahme

Nach der erfolgreichen Montage der Photovoltaikmodule ist der nächste Schritt die fachgerechte Einbindung der Anlage in die Hauselektrik und das öffentliche Stromnetz. Dieser Vorgang erfordert spezifisches Fachwissen und sollte ausschließlich von qualifizierten Elektrofachbetrieben durchgeführt werden, um die Sicherheit und Funktionalität der PV-Anlage zu gewährleisten.

Elektrischer Anschluss durch Elektrofachbetrieb

Der elektrische Anschluss der Photovoltaikanlage umfasst die Verkabelung der Module, den Anschluss an den Wechselrichter und die Integration in den Hausanschlusskasten. Hierbei müssen die geltenden Normen und Vorschriften, wie die VDE-Bestimmungen, eingehalten werden. Der beauftragte Elektrofachbetrieb stellt sicher, dass die Anlage fachgerecht und sicher angeschlossen wird.

Anmeldung beim Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur

Vor der Inbetriebnahme muss die Photovoltaikanlage beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Dieser Prozess wird in der Regel vom Installationsbetrieb übernommen. Der Netzbetreiber prüft die Einhaltung der technischen Anschlussbedingungen und erteilt die Freigabe für den Betrieb der Anlage. Zusätzlich ist eine Registrierung der PV-Anlage bei der Bundesnetzagentur erforderlich, um die gesetzlichen Förderbedingungen zu erfüllen und die Einspeisevergütung zu erhalten.

Einrichtung eines Monitoring-Systems zur Überwachung

Um die Leistung und den Ertrag der Photovoltaikanlage kontinuierlich zu überwachen, empfiehlt sich die Installation eines Monitoring-Systems. Dieses ermöglicht die Erfassung und Auswertung wichtiger Betriebsdaten, wie die aktuelle Einspeiseleistung, den Gesamtertrag und eventuelle Störungen. Viele Monitoring-Systeme bieten zudem eine Fernüberwachung per App oder Webportal, sodass der Anlagenbesitzer jederzeit den Status seiner PV-Anlage einsehen kann.

Fazit

Die fachgerechte Installation einer Photovoltaikanlage ist der Schlüssel zu jahrzehntelanger, zuverlässiger Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Sinkende Preise für PV-Systeme und attraktive Förderprogramme wie die Einspeisevergütung machen die Investition in eine eigene Solaranlage zunehmend attraktiv. Je nach Größe der Anlage und dem Anteil des selbst genutzten Solarstroms amortisiert sich die Anlage in der Regel nach 7 bis 12 Jahren.

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