Nachhaltige Lösungen für den Klimaschutz im Gebäudesektor standen im Mittelpunkt eines Austauschs zwischen dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Dr. Jan-Niclas Gesenhues, und dem heimischen Familienunternehmen Oventrop. Staatssekretär Gesenhues zeigte dabei großes Interesse daran, wie Oventrop Künstliche Intelligenz einsetzt, um mit smarten Thermostaten den Heizenergieverbrauch von Mehrfamilienhäusern um bis zu 30% zu senken.
Staatssekretär Dr. Jan-Niclas Gesenhues informierte sich in Olsberg über smarte, CO2 -sparende Technologien in der Haus- und Gebäudetechnik.
Bild: I.D.E.E. e.V. / PK-Media Consulting GmbH Denn Oventrop hat zusammen mit zwei Partner-Unternehmen einen smarten Thermostat entwickelt, der mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz für eine möglichst effiziente Verteilung der erzeugten Wärme im Gebäude sorgt und mit einer zusätzlichen, bedarfsgeführten Temperaturregelung weitere Energieeinsparungen beim Heizen ermöglicht. Im Ergebnis sorgt das System dafür, dass sich der Heizenergiebedarf in großen Wohngebäuden um bis zu 30% verringert. „Das Beheizen von Gebäuden ist für rund 35% der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Wir haben hier also einen mächtigen Hebel, um kurzfristig große Mengen CO2einzusparen“, so Michael Scheller, Mitglied der Oventrop-Geschäftsführung.
„Unseren Partnern von der LEG, dem zweitgrößten Wohnungsunternehmen Deutschlands, war es wichtig eine Lösung zu entwickeln, die bei geringen Investitionskosten einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, erklärte Christof Burmann, der bei Oventrop für den Bereich Produktentwicklung zuständig ist. „Das Ergebnis ist ein smarter Thermostat, der speziell für die Bedürfnisse der Wohnungswirtschaft entwickelt worden ist. Einmal am Heizkörper installiert, sorgt das System für einen wohnungsübergreifenden hydraulischen Abgleich, der sich permanent selbst optimiert. In Kombination mit der bedarfsgeführten Temperaturregelung erreichen wir so eine deutliche Reduzierung des Heizenergiebedarfs und der CO2-Emissionen“, so Burmann weiter.
Neben den smarten Thermostaten stellte Oventrop Staatssekretär Gesenhues auch moderne Wohnungsstationen vor, die im Zusammenspiel mit Wärmepumpen ein unverzichtbarer Bestandteil für die Wärmewende im Gebäudesektor sind.
Nach dem Austausch zog Michael Scheller ein positives Fazit: „Wir haben Staatssekretär Gesenhues zeigen können, dass die heimische Industrie bereits heute viele überzeugende Lösungen bietet, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen. Was Verbraucher, Handwerker und Unternehmen nun brauchen sind verlässliche Rahmenbedingungen und attraktive Förderprogramme, damit der Markt wieder in Bewegung kommt.“