Die
Motorsäge (
Kettensäge) ist das wichtigste Gerät zum
Fällen von Bäumen und dem
Zuschneiden der Holzscheitlängen. Auf Grund des hohen
Unfallrisikos, ist es für
Selbstwerber in den meisten Bundesländern vorgeschrieben, einen "
Motorsägenschein" vorzulegen, bevor man von der Forstverwaltung Holz zugewiesen bekommt.
In einem Lehrgang zum Motorsägenschein (Kettensägeschein) bei dem Forstamt oder der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft wird der richtige Umgang mit der Motorsäge und die dazugehörenden Unfallverhütungsvorschriften vermittelt.
Motorsägen für die
Selbstwerbung haben eine Leistung von
1,5 bis 3 kW in Frage. Diese Sägen sind mit einer
elektronischen Zündanlage,
Kettenbremse und
automatischen Kettenschmierung
ausgestattet. Es sollte immer eine Sicherheitskette, die die
Rückschlaggefahr der Motorsäge vermindert, verwendet werden, .Die
empfohlene
Schwertlänge liegt bei 30 bis 40 cm (Profisägen bis 120 cm).
Die Säge sollte folgende
Sicherheitsmerkmale erfüllen:
- Antivibrationsgriffe
- Sicherheitskette (reduzierte Rückschlaggefahr)
- Schutzköcher (verhindert Verletzungen an der scharfkantigen Kette beim Transport)
- Gashebelsperre (verhindert eine Gefährdung durch ungewolltes Gasgeben)
- Kettenfangbolzen (ist am Ketteneinlauf montiert und fängt eine gerissene Kette auf)
- Kettenbremse
(bietet Schutz, falls die Säge unerwartet nach oben ausschlägt. Diese
Gefahr besteht vor allem, wenn versucht wird, mit der Schienenspitze zu
sägen)
Weitere
Ausstattung - ein Kombinationsschlüssel zum Wechseln der Zündkerze und zum Kettenspannen
- eine Feile zum Nachschärfen der Kette (mit Feilhilfe)
- ein Doppelkanister für Kraftstoff und Kettenschmieröl
Für den gelegentlichen Gebrauch bei wenig Holzarbeiten werden auch
Elektro-Kettensägen und
Akku-Kettensägen angeboten. Hier gelten die gleichen Regen wie sie bei Motorsägen vorgeschrieben sind.