Der
Rauchgasthermostat wird
in das
Rauchrohr eines
Festbrennstoffkessels zur Überwachung bzw. Feststellung der
Rauchgastemperatur eingebaut, wenn ein
Öl- oder Gaskessel mit dem Festfoffkessel mit einem
gemeinsamen Schornsteinzug betrieben werden. Sobald der der Feststoffkessel in Betrieb ist, schaltet der Öl- oder
Gasbrenner ab. Der
Einstellbereich liegt z. B. zwischen 40 - 215 °C. Derartige Installationen sind heutzutage nicht mehr üblich.
Bei
Holzvergaserkessel verhindert der auf ca. 65 °C eingestellte
Rauchgasthermostat, dass das
Verbrennungsluftgebläse bei abgebranntem
Brennstoff unnötig in Betrieb verbleibt, das gilt auch für die
Umwälzpumpen (
Rücklaufanhebung - Ladepumpe).
Eine andere Verwendung ist die
Verriegelung einer
unterdruckverursachenden Lüftungsanlage in Kombination mit
Kamin- oder
Kachelöfen.
Auch zum
Ein- und
Ausschalten der
Ladepumpe zwischen
Kessel und
Pufferspeicher in Verbindung mit dem Anschluss eines Laddomats kann ein
Rauchgasthermostat eingesetzt werden. Hier darf ein
Anlegefühler von außen an das
Rauchrohr angebracht werden, da es sich um keine sicherheitsrelevante Einrichtung handelt. Der Rauchrohrthermostat startet die
Pumpe, sobald das Rauchrohr seine
Betriebstemperatur erreicht hat. Der Einstellbereich liegt zwischen 50 - 120 °C. Die
Pumpe wird wieder ausgeschaltet, wenn sich das Rauchrohr abgekühlt hat.