Totmanneinrichtungen dienen in erster Linie der Arbeitssicherheit an gefährlichen Maschinen (z. B. Kettensägen, Kreissägen, Stanzen, Pressen) oder an Einzelarbeitsplätzen (z. B. Lokführer, Flugzeugführer). Hier sind sie in der Regel gesetzlich oder versicherungsrechtlich vorgeschrieben. Sie reagieren auf waagerechte Körperlage (daher der Begriff "Totmanneinrichtung"), Bewegungslosigkeit oder Schlaf. Sie lösen beim Loslassen aus und verriegeln den Vorgang oder erfordern eine zusätzliche Schalthandlung zum Wiedereinschalten (Totmannschaltung).
In Rohrleitungsinstallationen (Trinkwasser, Heizung, Solar, Kühlung) werden z. B. Kugelhähne mit Totmannschaltung als Probenahmeeinrichtung eingesetzt.