Die Einbindung von PV-Modulen in E-Fahrzeuge ersetzen zugleich Bauteile wie das Dach oder die Motorhaube, erhöhen die Reichweite und verbessern die CO2-Bilanz. Einsatzorte sind neben dem Pkw und Lkw auch Wohnwagen und Wohnmobile, Lastenfahrräder, Straßenbahnen, Busse und Züge sowie Schiffe, Flugzeuge und Drohnen.
Vorteile:
Erhöhung der Fahrzeugreichweite
Entlastung des Stromnetzes und der Ladeinfrastruktur durch verbrauchsnahe Energieerzeugung
Kosteneinsparungen beim Bezug von Ladestrom
Für Verbrennungsmotoren: Verringerung der CO2-Emissionen im Transportsektor
Herausforderungen:
Verwendung neuer Materialien und Herstellungsprozesse, verglichen mit gewöhnlichen Modulaufbauten
Unterschiedliche Modultypen für die jeweiligen Anwendungsfelder, daher individualisierte Fertigung notwendig
Höchste Wirkungsgrade bezogen auf die Fläche erforderlich.
Fahrzeugintegrierte Photovoltaik kommt bei Elektro-PKWs zum Einsatz und dient dort als zusätzliche Energieversorgung. Dadurch sind Reichweitenverlängerungen von mehreren Kilometern pro Tag erreichbar. Die eingesetzten PV-Module (Matrix-Schindeln aus Silizium) erfüllen meist zusätzlich ästhetische Anforderungen, so sind besondere Designs (Farben) und insbesondere Krümmungen möglich.
Bei Kühl-LKWs kann die PV-Energie genutzt werden, um die Ladung elektrisch zu kühlen. Dadurch kann die gleiche Kühlleistung mit geringerem Einsatz des Kühlaggregats erzeugt und der Verbrauch an Diesel verringert werden. Die Integration der PV-Module in den Kühlkörper erfordern besonders leichte Module, die die thermische Isolation nicht beeinträchtigen.