Kleine und mittelständische Betriebe sind darauf angewiesen, beim Recruiting (Personalbeschaffung oder Rekrutierung) neue Wege zu gehen, denn der Fachkräftemangel ist allerorten zu spüren. Die langsam in die Rente gehende Generation (Babyboomer) macht ihn zu einer der drängendsten Herausforderungen der allermeisten Unternehmen hierzulande. Insgesamt 12,9 Millionen Menschen werden dem Arbeitsmarkt in Deutschland bis zum Jahr 2036 verloren gehen, weil die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen (Statistischen Bundesamt). Dies entspreche knapp 30 Prozent der Erwerbstätigen des Jahres 2021. Die jüngeren Altersgruppen werden diese Lücke den amtlichen Daten zufolge nicht schließen können. So machen die derzeit 15- bis 24-Jährigen der Statistik nach nur rund 8,4 Millionen Erwerbstätige aus.
Der demografische Wandel sorgt dafür, dass sich der Arbeitsmarkt in den letzten Jahren von einem Angebotsmarkt zu einem Nachfragemarkt entwickelt hat. Das bedeutet, die Anzahl der Jobangebote ist deutlich höher als die Anzahl der jobsuchenden Personen. Nun sind neue Wege zur Bewerberfindung notwendig. Eine Möglichkeit sind das Bewerbermanagement und das Recruiting.
Im Fokus des Bewerbermanagements stehen die Verwaltung von Bewerberdokumenten, die Kommunikation mit Bewerbern und interne Abstimmungsprozesse. Ein professionelles Bewerbermanagement deckt somit alle Prozesse rund um den Bewerber ab.
Die Hauptaufgabe des Bewerbermanagements ist, die richtigen Kandidaten für das Unternehmen zu finden. Es kommt nicht nur auf das fachliche an. Auch die Chemie zwischen Unternehmen und Mitarbeiter muss stimmen. Das stellt sicher, dass der Mitarbeiter länger im Unternehmen bleibt und das Unternehmen unterstützt.
Das Bewerbermanagement verfolgt drei Ziele: Kosten und Zeit sparen, die richtigen Kandidaten finden sowie das Arbeitgeberimage verbessern. Jedes Unternehmen, das neue Mitarbeiter einstellt, hat in irgendeiner Form ein Bewerbermanagement. Doch auf die Qualität kommt es an: Denn nur ein gutes Bewerbermanagement wird Ihr Unternehmen auf Erfolgskurs bringen.
Ziele des Bewerbermanagements
• Kosten und Zeit sparen
Bewerber, die wochenlang in der Warteschleife hängen – das hilft weder dem Kandidaten noch Ihrem Team. Eines der größten Ziele von Bewerbermanagement ist es deshalb, Bewerbungen schneller zu bearbeiten. Dabei hilft ein Bewerbermanagement-System, da viele Prozessschritte automatisiert werden können, z. B. das Versenden von Bestätigungs-E-Mails. Dies schafft nicht nur Freiraum für HR, sondern verkürzt auch den gesamten Recruiting-Prozess.
Zudem ermöglicht ein Bewerbermanagement mit Software, mehr Daten zum gesamten Prozess zu sammeln. So können Sie besser analysieren, welche Recruiting-Kanäle am besten funktionieren und an welchem Punkt im Bewerbungsprozess die meisten Bewerber ausscheiden. Die positive Folge: Sie können schneller Maßnahmen zur Optimierung einleiten und Ihre Kosten senken..
• Die richtigen Kandidaten finden
Die Hauptaufgabe des Bewerbermanagements ist, die richtigen Kandidaten für das Unternehmen zu finden. Es kommt nicht nur auf das fachliche an. Auch die Chemie zwischen Unternehmen und Mitarbeiter muss stimmen. Das stellt sicher, dass der Mitarbeiter länger im Unternehmen bleibt und das Unternehmen unterstützt.
• Arbeitgeberimage verbessern
Verkürzte Prozesse bedeuten weniger Wartezeiten und Bewerber fühlen sich direkt gut aufgehoben. Das gibt ihnen ein organisiertes Bild von Ihnen als Arbeitgeber. Und schon haben Sie die Candidate Experience verbessert und Ihr Employer Branding auf Erfolgskurs gebracht. Das hinterlässt einen guten Eindruck von Ihnen als Arbeitgeber und steigert Ihre Chancen, dass der Bewerber seine Unterschrift unter den Arbeitsvertrag setzt.
Quelle: Personio SE & Co. KG