Die
Heißwasserkessel sind zur
Erzeugung von
Niederdruckheißwasser mit höchstens
190 °C (Abschalttemperatur des
Sicherheitstemperaturbegrenzers) für
Heißwasseranlagen ausgelegt und entsprechen den Anforderungen der
DIN EN 12953. Der maximal zulässige
Gesamtüberdruck beträgt 6, 10, 13 oder 16 bar.
Bei dem
Heißwasserkessel ist
unterhalb des
Rücklaufstutzens ein
Wasserleitelement eingebaut. An diesem erzeugt das zurückströmende Rücklaufwasser durch seine Geschwindigkeit eine
Injektorwirkung, so dass das wärmere Kesselwasser zuströmt und eine Vermischung mit dem kälteren Rücklaufwasser eintritt. Die gezielte Einspeisung des Rücklaufwassers führt zu einer sehr guten Durchströmung des gesamten Kesselquerschnitts. Auf Grund des flachen
Temperaturgefälles im Kesselkörper weist der gesamte Kessel eine extrem gleichmäßige
Temperaturverteilung auf. Diese Durchströmung des
Heißwasserkessels bewirkt einen trockenen und sicheren Heizbetrieb mit einer Mindestrücklauftemperatur von nur 50 °C.
Die
Kesselkonstruktion ist in
Dreizug-Bauweise im
Gegenstrom-Wärmetauscherprinzip aufgebaut. Der Kessel hat eine großzügig dimensionierte, doppelreihige
Nachschaltheizfläche im zweiten Zug. Die innenliegende, vollständig wasserumspülte
Heizgas-Wendekammer ermöglicht sehr niedrige
Temperaturen im vorderen Umlenkbereich vom zweiten zum dritten Zug. Dadurch wird die thermische Belastung der Tür deutlich reduziert. Zusammen mit einer effektiven
Heizflächenauslegung sind dies die Voraussetzungen für
niedrige Emissionswerte und für eine hohe
Energieausnutzung.