Trockenläuferpumpen werden hauptsächlich bei großen Fördermengen in Kühlwassersystemen und bei der Förderung von aggressiven Flüssigkeiten eingesetzt. In diesen
Pumpen kommt die Flüssigkeit nicht mit dem Motor in Berührung.
Die Abdichtung des wasserführenden
Pumpengehäuses bzw. der Welle nach Außen erfolgt durch eine Stopfbuchspackung oder durch eine Gleitringdichtung.
Sie werden mit Drehstrommotoren mit einer festen Drehzahl betrieben. Die
Regelung erfolgt über eine externe oder integrierten elektronischen Drehzahlveränderung. Trockenläuferpumpen haben einen besseren Gesamtwirkungsgrad gegenüber
Nassläuferpumpen.
Trockenläuferpumpen gibt es in drei verschiedenen konstruktiven Ausführungen.
Inline-Pumpen
Bei diesen
Pumpen liegen der Saug- und Druckstutzen in einer Achse und haben die gleichen
Nennweiten. Inline-Pumpen haben einen luftgekühlten und angeflanschten Norm-Motor. In der Gebäudetechnik hat sich diese Bauart für größere Leistungen durchgesetzt. Diese
Pumpen können unmittelbar in die Rohrleitung eingebaut werden. Entweder wird die Rohrleitung durch Konsolen abgefangen oder die
Pumpe wird auf einem Fundament oder auf einer eigenen Konsole montiert.
Block-Pumpen
Blockpumpen sind einstufige Niederdruck-
Kreiselpumpen in Block-Bauart mit luftgekühltem Motor. Das Spiralgehäuse hat einen axialen Saugstutzen und einen radial angeordneten Druckstutzen. Die
Pumpen sind serienmäßig mit Winkel- oder Motorfüßen ausgestattet.
Norm-Pumpen
Bei diesen
Kreiselpumpen mit axialem Eintritt ist die
Pumpe, die Kupplung und der Motor auf einer gemeinsamen Grundplatte montiert und somit nur zum Fundamentaufbau geeignet.
Je nach Fördermedium und Betriebsbedingungen werden sie mit einer Gleitringdichtung oder mit einer Stopfbuchse ausgerüstet. Bei ihnen bestimmt der senkrecht stehende Druckstutzen die
Nennweite der
Pumpe. Der horizontale Saugstutzen ist üblicherweise eine
Nennweite größer.
Quelle: Wilo SE