In der Praxis unterscheidet man je nach Einsatzart zwischen
elektromotorischen und
elektrothermischen Stellantrieben. Sie sind Bestandteil einer
Einzelraumregelung oder werden zur
Regelung von
Zonenventilen oder an Geräten eingesetzt. In Großanlagen werden häufig auch pneumatische
Stellantriebe eingesetzt.
Pneumatische Stellantriebe arbeiten mit Druckluft. Durch den Steuerdruck wirkt die Bewegung direkt oder durch eine Hebelübersetzung auf eine Klappe bzw. ein Ventil.
Auch bei diesen
Stellantrieben ist zu beachten, ob sie bei Druckabfall öffnen oder schließen. Für Induktions- und Mischgeräte werden pneumatische, proportional wirkende
Stellantriebe, die nach dem
Kolbenprinzip mit Rollmembran aus Silikon und einer Druckfeder arbeiten, eingesetzt. Im Druckgehäuse befindet sich ein Federkörper, der durch eine Hebelübersetzung das Gestänge für die Klappe betätigt. Die Übersetzung zwischen Hebel und Klappe kann verstellt werden. Die
pneumatischen Schwenkantriebe sind Kolben-antriebe für Regelaufgaben oder den AUF/ZU-Betrieb.
Bei einem pneumatischen Ventilantrieb mit
Gummimembrane wirkt der Steuerdruck über eine Tellermembrane gegen eine vorgespannte Druckfeder. Wenn die vom Steuerdruck auf die Membrane ausgeübte Kraft größer ist als die Federvorspannung, setzt sich die Arbeitsspindel in Bewegung.