Die
Staubteilchen werden nach dem physikalischen Prinzip der
Ablenkung elektrisch geladener Teilchen im elektrischen Feld abgeschieden. Die zu reinigende
Luft oder ein Gas (
Abgas-
Feinstaubfilter) durchströmt die aus
Ionisierungszone und
Abscheidezone bestehende Filterzelle. In der Ionisierungszone (Ionisator) befinden sich Sprühdrähte, die im Normalfall an positiver Gleichspannung liegen und aus parallel dazu angeordneten, geerdeten Gegenelektroden. Bei dem Durchströmen des Ionisators werden die Staubpartikel unipolar aufgeladen. Die Abscheidezone (Kollektor) ist dem Aufbau nach ein Plattenkondensator mit wechselweise positiv gepolten oder an Erdpotential liegenden
Abscheideplatten. An diesen
Kollektorplatten werden Staubteilchenl, die eine Ladung im Ionisator aufgenommen haben, in ihrer Bahn abgelenkt und abgeschieden. Die einfachen Filter können von Hand durch das Abspritzen der Filterzellen mit
Wasser gereinigt werden.
In dem
Feinstaubfilter werden die
Abgase des
Biomasse-Verbrennungssystems mit den enthaltenen Feinstaubteilchen durch ein System aus
Abscheiderohren mit konzentrischen
Sprühelektroden geführt. Dabei werden die Staubpartikel elektrostatisch aufgeladen. Die aufgeladenen Teilchen werden an der Niederschlagselektrode (Abscheiderohr) abgeschieden.
Auf diese Weise werden
70 % bis
95 % der
Feinstaubteilchen aus dem
Abgas entfernt. Die Niederschlagselektrode ist mit einer Antihaft-Beschichtung verdehen, sodass die Staubteilchen sich anlagern, aber sich nicht festsetzen. Durch ein einfaches, automatisiertes Rütteln werden sie wieder entfernt. Der
Feinstaub dann in Form von größeren Staubverbindungen im Aschekasten aufgefangen.